Peter E. Schumacher

(*1941),
deutscher Publizist und Aphorismensammler

© by Peter E. Schumacher
ich bedanke mich bei Peter,
der mir gestattet, seine Aphorismen auf meiner Website zu veröffentlichen



Manche Leute kennt man halt nicht besser.
Aber die meisten kennt man halt besser nicht.


Wem das Gottvertrauen fehlt,
für den gibt's zwischen
Sonnenaufgang und Sonnenuntergang
nur Weltuntergänge.



Wenn sie kein gutes Haar mehr an dir lassen,
dann preise deine Glatze!


Wenn dir was über die Hutschnur geht,
solltest du deinen Hut wegwerfen,
nicht den Kopf.


Lieber alt werden, als alt aussehen.


Es müßte ein brauchbares Mittelding geben
zwischen lückenloser Informiertheit
und glücklicher Ahnungslosigkeit.


Ärger ist nicht nur unvermeidlich,
sondern notwendig.
Die Unfähigkeit sich zu ärgern,
verrät Gleichgültigkeit
und dürfte eine der folgenschwerste
aller menschlichen Schwächen sein.


Die Gedanken sind frei, sagt ein Lied.
Nur die Denkenden sind es meistens nicht.


Aktivisten sind selten.
In der Mehrzahl sind doch die Passivisten,
die, die vom Leben gelebt werden.


Erwachsene Querulanten sind nur noch zu ertragen,
wenn man aus ihrem tatsächlichen Alter die Quersumme nimmt.


Wenn du einen willfährigen Schuldigen
am Sterben Deiner Sonntagsgefühle ausmachen willst,
bietet sich der Alltag als idealer Schuldiger an.
Er ist der geborene Mörder.


Alter ist keine Frage des Körpers sondern des Kopfes.


Ich werde nicht älter, nur besser.


Je älter man wird,
desto wichtiger ist es,
sein Alter nicht hervorzuheben.


Mancher hält sich für eine Leuchte
und hat doch keinen blassen Schimmer.


Es müßte ein brauchbares Mittelding geben
zwischen lückenloser Informiertheit und glücklicher Ahnungslosigkeit.


Ein Akademiker ist einer,
der seinen Titel für sich arbeiten läßt.

Aktivisten sind selten.
In der Mehrzahl sind doch die Passivisten, die,
die vom Leben gelebt werden.


Erwachsene Querulanten sind nur noch zu ertragen,
wenn man aus ihrem tatsächlichen Alter die Quersumme nimmt.


Wenn du einen willfährigen Schuldigen
am Sterben Deiner Sonntagsgefühle ausmachen willst,
bietet sich der Alltag als idealer Schuldiger an.
Er ist der geborene Mörder.


Ob ich altmodisch bin, fragst du?
Ja, alt & modisch!


Je älter man wird,
desto wichtiger ist es,
sein Alter nicht hervorzuheben.


Anspruchsdenken ist das schlimmste, was es gibt.


Anstand ist ein angenehmer Zustand.


Sprichwörter sind nationengebunden,
Aphorismen personengebunden.


Wie gleicht doch der Aphorismus dem Janus.
Er blickt gleichzeitig in verschiedene Richtungen.


Ehe du etwas auf die lange Bank schiebst,
vergewissere dich, ob nicht ein Schild dranhängt:
"Frisch gestrichen!"


Arbeitswut ist die produktivste Art von Wut.


Wußten Sie eigentlich,
daß die Zeitspanne zwischen noch nicht alt genug und zu alt
exakt der zwischen 12 und Mittag entspricht?


Arbeit ist die unattraktivste Form des Gelderwerbs.


Nicht die Arbeit selbst,
sondern nur der Gedanke daran macht die Faulen müde.


Die einzige,
die täglich zunimmt und trotzdem niemals satt wird,
das ist die Armut.


Eine,
die sich über ihren täglich wachsenden Erfolg nicht freuen kann:
die Armut!


Waghalsige Überholmanöver auf Schleimspuren,
gelingen nur den ganz windschlüpfrigen Kriechern.


Schlimm ist es,
wenn wir unsere Forderungen auf Verlust umbuchen müssen,
aber tragisch ist es erst,
wenn wir unseren Herausforderungen nicht mehr gewachsen sind.


Aufgeben widerspricht der Aufgabe.


Die Flinte ins Korn werfen - heißt der (A)Ehre zu spotten.


Manche werfen das Handtuch,
noch bevor sie trocken hinter den Ohren sind.


Aufrichtigkeit ist wie ein Spiegel.


Schließe die Augen
wenn du besser in dich hineinsehen möchtest.


Nicht die Kinder nabeln sich von den Eltern ab,
es sind die Eltern, die sich von den Kindern abnabeln müssen!


Ob man je ergründen wird,
warum Kinder nie um Pfützen herumkommen?


Wir sollten mehr Kinder denn Erwachsene sein:
Unsere Liebe wäre reiner,
der Streit kürzer,
die Tränen echter und der Haß nicht bekannt...


Eines Tages werden wir unseren Kindern erklären müssen,
warum sie auf der Welt sind.
Wehe dem, der es dann nicht weiß!


Eltern sollten ihren Kindern soviel Proviant an Selbstachtung
mit auf den Lebensweg geben,
daß er nie aufgezehrt werden kann.


Gott sei Dank, daß kleine Buben abwaschbar sind!


Die Zeit der Kindheit ist die Vorfahrtsstraße ins Leben.


Eine glückliche Kindheit ist sicher das schönste Geschenk,
daß ein Vater zu vergeben hat.


Ist Dir schon einmal aufgefallen,
daß man auf unseren Straßen höchst selten nackte Frauen trifft,
obwohl doch fast keine etwas zum Anziehen hat?


Die Zuversicht ist wie ein Surfbrett,
das dich durch die Wellen von Glück und Unglück trägt.


Zweifel nähren das Denkvermögen.


Zärtlichkeit,
so nennt man die Hingabe bei der Hergabe.


Der Stein des Anstoßes liegt stets zum Greifen nah.


Ein Geschenk des Himmels
sieht der Strafe Gottes zum verwechseln ähnlich.


Wer zuviel Ärger in sich hineinfrißt,
wird irgendwann mal seine Nerven auskotzen.


Peter E. Schumacher

© by Peter E. Schumacher
ich bedanke mich bei Peter,
der mir gestattet, seine Aphorismen auf meiner Website zu veröffentlichen

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