Frühling



Wenn wir keinen Winter hätten,
wäre der Frühling nicht so angenehm
Anne Bradstreet (1612 - 1672)


Die Blumen des Frühlings
sind die Träume des Winters.
Khalil Gibran (1883 - 1931)


Das Wesen des Frühlings erkennt man
erst im Winter, und hinter dem Ofen
dichtet man die besten Mailieder.
Heinrich Heine (1797 - 1856)


Und dräut der Winter noch so sehr
mit trotzigen Gebärden,
und streut er Eis und Schnee umher,
es muss doch Frühling werden.
(Emanuel Geibel)


Alle Mädchen erwarten wen,
wenn die Bäume in Blüten stehn.
(Rainer Maria Rilke)


Will dir den Frühling zeigen,
der hundert Wunder hat.
Der Frühling ist waldeigen
und kommt nicht in die Stadt.
(Rainer Maria Rilke)


Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter,
und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder.
(Heinrich Heine)


Der Frühling webt schon in den Birken,
Und selbst die Fichte fühlt ihn schon;
Sollt er nicht auch auf unsre Glieder wirken?
(Johann Wolfgang von Goethe)


Frühling ist Seligkeit,
weil's Begeistrung ist von der Zukunft,
Seligkeit ist Begeisterung zum Leben,
das ist Frühling.
(Bettina von Arnim)


Frühling ist die Zeit,
in der auch die Männer
an das zu denken beginnen,
woran die Frauen
immer gedacht haben.
(Willy Forst)


Ich träumte von bunten Blumen,
So wie sie wohl blühen im Mai;
Ich träumte von grünen Wiesen,
Von lustigem Vogelgeschrei.
Wilhelm Müller)


Der Frühling ist etwas Herrliches.
Der Frühling aber,
der nicht mehr kommen musste,
der nur so aus überirdischer Gnade
noch einmal gekommen ist,
der ist nicht mit Namen zu nennen.
(Christian Morgenstern)


Die schöne Jahreszeit,
in der der Winterschlaf aufhört
und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.
Emanuel Geibel (1815-84)


Der Bäume Gipfel schauerten leise;
wie Blumen aus der dunklen Erde
sprossten Sterne aus dem Schoße der Nacht,
und des Himmels Frühling glänzt'
in heiliger Freude mich an.
(Friedrich Hölderlin)


Alles freuet sich und hoffet,
Wenn der Frühling sich erneut.
(Friedrich Schiller)


Die Kinder schreien "Vivat hoch!"
In die blaue Luft hinein;
Den Frühling setzen sie auf den Thron,
Der soll ihr König sein.
(Theodor Storm)


Ohne Liebe kehrt kein Frühling wieder,
Ohne Liebe preist kein Wesen Gott.
(Friedrich Schiller)


Wer sehnt sich nicht nach Freuden der Liebe und großen Taten,
wenn im Auge des Himmels und im Busen der Erde
der Frühling wiederkehrt?
(Friedrich Hölderlin)


Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
(Johann Wolfgang von Goethe, Faust)


Ich kann sie kaum erwarten,
Die erste Blum im Garten,
Die erste Blüt am Baum.
Sie grüßen meine Lieder,
Und kommt der Winter wieder,
Sing ich noch jenen Traum.
(Johann Wolfgang von Goethe)


Tage der Wonne,
kommt ihr so bald?
Schenkt mir die Sonne,
Hügel und Wald?
(Johann Wolfgang von Goethe)
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