Adler-Ohlsen, Jussi "Erbarmen"

Klappentext

Der erste Fall für Carl Mørck vom Sonderdezernat Q in Kopenhagen: Die verzerrte Stimme kam aus einem Lautsprecher irgendwo im Dunklen: "Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag, Merete. Du bist jetzt hier seit 126 Tagen, und das ist unser Geburtstagsgeschenk: Das Licht wird von nun an ein Jahr lang eingeschaltet bleiben. Es sei denn, du weißt die Antwort: Warum halten wir dich fest?" Am 2. März 2002 verschwindet eine Frau spurlos auf der Fähre von Rødby nach Puttgarden, man vermutet Tod durch Ertrinken. Doch sie ist nicht tot, sondern wird in einem Gefängnis aus Beton gefangen gehalten. Wer sind die Täter? Was wollen sie von dieser Frau? Und: Kann ein Mensch ein solches Martyrium überleben?

Meine Beschreibung

Grausam und ergreifend, und so packend geschrieben

Der Roman wechselt beständig die Zeiten.

2002 wird Merete entführt. 2007 landet der ungelöste Fall bei Carl Mørck, dem Leiter des neugegründeten Sonderdezernats Q auf dem Tisch. Zwischendurch Rückblicke in die Zeit der Kindheit von Merete und Uffe.

Die zentrale Frage, die sich durch einen langen Teil des Buches zieht ist „Warum“. Warum wurde Merete entführt, warum wird sie so lange festgehalten? Es dauert bis man die Zusammenhänge versteht.

Die Story liefert Spannung und Grausamkeit. Die Schilderung der Isolationshaft, der Kampf ums Überleben, ganz schlimm die Beschreibung der Zahnschmerzen. Der Autor versteht es die Geschichte nervenaufreibend zu vermitteln.

Der Schreibstil dieses Buches gefällt mir. (Nicht vergleichbar mit „Das Alphabethaus“, da gefällt mir Jussi Adler-Olsen nicht).


Fazit: Ein spannendes und packendes Buch, ich habe es im Eiltempo gelesen und werde mir nun den zweiten Fall des Sonderdezernates vornehmen.



Originaltitel: "Kvinden i buret" übersetzt von Hannes Thiess

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Agnes Welt
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