Berg, Eric; Das Nebelhaus

Klappentext

Was geschah in der »Blutnacht von Hiddensee«? Seit Jahren haben die Studienfreunde Timo, Philipp, Yasmin und Leonie sich aus den Augen verloren. Als sie sich im Internet wiederbegegnen, verabreden sie sich für ein Wiedersehen auf Hiddensee. Doch das Treffen endet in einem grauenvollen Verbrechen: In einer stürmischen Septembernacht werden drei Menschen erschossen, eine Frau wird schwer verletzt und fällt ins Koma. Zwei Jahre nach dem Massaker beginnt die Journalistin Doro Kagel, den Fall neu aufzurollen. Nach und nach kommt sie den tatsächlichen Geschehnissen jener Nacht auf die Spur und bald keimt in ihr ein schrecklicher Verdacht auf ...

Meine Beschreibung

Das Buch beginnt mit einer etwas langatmigen Einleitung. Es wird abwechselnd in zwei Handlungssträngen geschrieben. Einmal die Recherchen der Journalistin Doro Kagel und dann der Rückblick was vor zwei Jahren geschah. Wir erfahren diese Ereignisse auf Hiddenseeso nach und nach, als sich alte Bekannte auf Hiddensee wieder treffen.

Doro Kagel versucht mit den Beteiligten zu sprechen und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Die Überlebenden sind nicht bereit, mit ihr über jene Schicksalsanacht zu sprechen.

Die Charaktere fand ich alle so interessant und stimmig dargestellt, dass man sie quasi vor sich sieht. Auch die Geschichte war für mich glaubwürdig.

Irgendwann dachte ich darüber nach, dass immer nur eine Tote namentlich erwähnt wurde, es war unklar wer die beiden anderen Toten sind. Ebenso wechselten für mich die Verdächtigen laufend, es war mir lange nicht klar wer die Morde begangen hat und warum.

Das machte nach meinem Geschmack die Spannung des Buches aus.


Fazit:
Ein hervorragender Krimi. Spannend und von einer beeindruckenden Atmosphäre, die mich von der ersten Seite bis zum überraschenden Ende gefesselt hat. Was mir besonders gefiel, dass die Zeitsprünge genau richtig eingesetzt wurden. Und vor allem war nicht alles so vorhersehbar.


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Agnes Welt
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