Lucinda Riley / Atlas - Die Geschichte von Pa Salt

Klappentext

Paris, 1928. Ein Junge wird gerade noch rechtzeitig entdeckt, bevor er stirbt, und von einer Familie aufgenommen. Er ist klug und liebenswert, und er entfaltet seine Talente in dem neuen Zuhause. Hier wird ihm ein Leben ermöglicht, von dem er nicht zu träumen gewagt hätte. Doch er weigert sich, einen Hinweis darauf zu geben, wer er wirklich ist. Als er zu einem jungen Mann heranwächst, verliebt er sich und besucht das berühmte Pariser Konservatorium. Die Schrecken seiner Vergangenheit kann er darüber beinahe vergessen, ebenso wie das Versprechen, das er einst geschworen hat, einzulösen. Aber Unheil ballt sich zusammen über Europa, und niemand ist mehr in Sicherheit. Tief in seinem Herzen weiß er, dass die Zeit kommen wird und er wieder fliehen muss. Ägäis, 2008. Alle sieben Schwestern sind an Bord der »Titan« zusammengekommen, um sich von ihrem geliebten Vater, der ihnen stets ein Rätsel blieb, zu verabschieden. Zur Überraschung aller ist es die verschwundene Schwester, die von Pa Salt damit betraut wurde, ihnen die Spur in ihre Vergangenheit aufzuzeigen. Aber für jede Wahrheit, die enthüllt wird, taucht eine neue Frage auf, und die Schwestern müssen erkennen, dass sie ihren Vater kaum gekannt haben. Noch schockierender aber ist, dass diese lang begrabenen Geheimnisse noch immer Auswirkungen auf ihrer aller Leben haben.»Atlas. Die Geschichte von Pa Salt« erzählt von einem Leben voller Liebe und Verluste, umspannt Meere und Kontinente und führt die »Sieben-Schwestern«-Serie zu einer Atem beraubenden Auflösung. Harry Whittaker ist Lucinda Rileys Sohn, dem sie vor ihrem Tod die Geschichte von »Atlas« in die Hände gelegt hat, damit er sie nach ihren Vorstellungen zum Abschluss bringt.

Meine Beschreibung

Mit Spannung habe ich auf den letzten Band der Sieben Schwestern gewartet. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe es in gut zwei Tagen durchgelesen. Was die Auflösung der vielen Fragen aus den früheren Büchern anbelangt war das Buch höchst spannend, man muß es einfach als Abschluß der Serie lesen.

Aber ---- dieser Band hat so viele Schwachstellen gegenüber den vorigen Büchern. Der Schreibstil ist teilweise ein Bruch zu den früheren Büchern.

Vieles an dem jungen Pa Salt kann ich nicht nachvollziehen. Er ist 11 Jahre alt als er beginnt ein Tagebuch zu schreiben. Aber welches Kind schreibt ein Tagebuch, wo jeder Absatz mit liebe Leserin, lieber Leser beginnt? Ein 10 jähriger traumatisierter Junge? Ein Tagebuch schreibt man doch nicht mit der Absicht, es später zu veröffentlichen.

Ein Kind schreibt ein Tagebuch für sich selbst. Pa Salt hätte es später als Erwachsener für seine Töchter schreiben können, warum also "Liebe Leserin, lieber Leser"?

Harry Whittaker beginnt sein Vorwort so!!!!

Der gesamte Schreibstil des Tagebuchs passt nicht. Weder zu dem 10-jährigen Kind, noch zu dem erwachsenen Mann. Der Schreibstil des Tagebuchs hätte sich über die Jahre entwickeln müssen.

Mich nervte außerdem dieses Biker-Deutsch bei Begrüßungen sehr "mein alter Knabe/Freund/Junge" etc. Diese Art der Anrede habe ich in den sieben vorigen Büchern nicht gelesen.

Wenn dies das erste Buch der Reihe wäre, würde ich die Serie nicht weiter lesen. Die Serie war sehr gut und hätte mit sieben Büchern beeindrucken können, Band acht bietet keinen zufriedenstellenden Abschluss. Ich war ein großer Fan der Buchserie aber dieses Buch ist schwach.


Fazit:
Die Serie war sehr gut und hätte mit sieben Büchern beeindrucken können, Band acht bietet keinen zufriedenstellenden Abschluss.




Originaltitel: "Atlas: The Story of Pa Salt" übersetzt von Sonja Hauser, Karin Dufner und zwei weiteren

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Agnes Welt
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