Bautzen, das bedeutet: 2 Sprachen, 8 Museen, 17 Türme, 20 Senfsorten, 80 Innenstadt-Kneipen und eine über 1.000 jährige Geschichte. Bautzen (obersorbisch Budyšin) liegt an der Spree und ist die zweitgrößte Stadt in der Oberlausitz sowie deren historische Hauptstadt.

In Bautzen leben nicht nur Deutsche, sondern auch viele Sorben. Heute gibt es nur in der Lausitz etwa 60.000 Sorben, die kein anderes Mutterland außerhalb Deutschlands haben.

Berühmt ist Bautzen vor allem für seine historische Altstadt mit den vielen Türmen. Bautzen begrüßt seine Gäste schon weithin sichtbar mit 16 Türmen und Basteien.

Der Dom St. Petri zu Bautzen befindet sich in der Bautzener Altstadt, gegenüber vom Rathaus. Er zählt zu den wichtigsten Kirchenbauten Sachsens und ist der älteste Kirchenstandort der Oberlausitz.

Seit der Reformation 1524 ist der Dom Simultankirche (römisch-katholisch und evangelisch-lutherisch), und war damit die erste Simultankirche Deutschlands und eine von drei derartigen Kirchen in Ostdeutschland. Nach langjährigen Streitigkeiten zwischen Lutheranern und Katholiken schlossen der Bautzener Rat und das Domstift 1543 einen Vertrag, der die Nutzung der Kirche durch beide Konfessionen regelte. Dabei wurde der Chor für den katholischen, das Langhaus für den evangelischen Gottesdienst bestimmt. Diese Regelung gilt bis zum heutigen Tage.

Hoch über der Spree, auf einem Felsplateau aus Granit, liegt die Ortenburg Bautzen. Sie war jahrhundertelang die Stammesburg der Milzener. Markantestes Gebäude des Burgkomplexes ist der spätgotische Matthiasturm.