Muskauer Park

Fürst Pückler Park in Bad Muskau

© by agnes

Der Fürst Pückler Park in Bad Muskau (polnisch Park Muzakowski) ist ein Landschaftspark. Mit einer Gesamtfläche von 830 Hektar ist er der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil (immer diese Superlative). Rund 50 Kilometer Spazierwege stehen dem Besucher zur Verfügung.

Der Park liegt zu etwa einem Drittel in der sächsischen Stadt Bad Muskau, der größere Teil des Parks liegt östlich Neiße in Polen. Beide Teile sind durch mehrere Neißebrücken miteinander verbunden. Zentrales Gestaltungselement des Parks ist das Neue Schloss Muskau.

Der Schöpfer und Gestalter des Parks, Hermann Fürst von Pückler-Muskau, bezeichnete seine Arbeit als Natur-Malerei. Dafür benötigt er statt Farben eher Wälder, Berge, Wiesen und Flüsse. Er verschrieb dem Gärtnern sein Leben und bezeichnete sich als "grünsüchtig" und "parkoman".

Von 1815 bis 1845 gestaltete er den Park in Bad Muskau, einen Landschaftsgarten, der weltweit seinesgleichen sucht. Wir können ihm heute dankbar sein für dieses Erbe.

"Der Gärtner nutzt die Natur,
um sein Ideal zu erschaffen;
ein harmonisches Ganzes,
dessen Melodie den Sinnen schmeichelt."
Hermann Fürst von Pückler-Muskau (1785 - 1871)

Etwas über Fürst Pücklers Leben
Inspiriert durch seine Reisen begeisterte sich Fürst Pückler für den Landschaftspark. Er begann auf dem Familiensitz in der Lausitz 800.000 Bäume und 42.000 Sträucher zu pflanzen, Wiesen wurden entwässert, die Neiße umgeleitet und ein ganzes Dorf umgesiedelt. Genug Geld hatte Pückler nie, so brachte der Park ihn an den Rand des Ruins. Er hatte sich finanziell völlig übernommen. Auch das Vermögen seiner Gattin investierte er, und stand am Ende mittellos da.

Nach weiteren Reisen und Auftragsarbeiten zog auf sein Erbschloss Branitz bei Cottbus. Den Erlös aus dem Verkauf von Muskau verwendete er, um das Schloss Branitz umbauen zu lassen und um erneut einen Landschaftsgarten nach englischem Vorbild anzulegen.

Die beiden einzigartigen Erdpyramiden im Park von Branitz sind eine Reminiszenz des Fürsten Pückler an seine Orientreise. Die größere der beiden Erdarchitekturen, der im Pyramidensee stehende Tumulus, ist seit 1871 Beisetzungsstätte von Hermann Fürst von Pückler-Muskau. Später wurde Pücklers Ehefrau und Lebensgefährtin Lucie Fürstin Pückler mit zu ihm in den Tumulus umgebettet.

Elfi bekam ich ein Foto zur Verfügung gestellt, wie das Schloß vor der Renovierung 2005 ausgesehen hat.

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© Elfi

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