Lausitzer Findlingspark Nochten

Der Findlingspark in Nochten ist ein etwa 20 Hektar großer Landschaftsgarten in der Oberlausitz. Hier präsentieren sich überraschende Geländeformationen sowie eindrucksvolle Steinmonumente und Gewässer und eine immense Artenvielfalt in einer immer wieder in neuer Farbenpracht erblühenden Pflanzenwelt. In den Jahren 2000 bis 2003 entstand hier auf der Rekultivierungsfläche des Braunkohletagebaues Nochten dieser Park.

Im sächsischen Tagebau Nochten wird seit drei Jahrzehnten Braunkohle gefördert. Dabei stoßen die Bergleute immer wieder auch auf schwergewichtige skandinavische Findlinge, die während der Eiszeiten in die Lausitz gelangten.

Die schweren Brocken galten lange als "Steine des Anstoßes", weil sie beim Abbau der Braunkohle im Weg lagen. Sie beschädigten Tagebaugeräte und Förderbänder, deshalb wurden sie vor Ort verkippt oder gesprengt.

So entstand auf dem einstigen Bergbauareal ein europaweit einmaliges Projekt, ein Landschaftspark der besonderen Art. Mit ca. 7000 Findlingen aus dem Tagebauen wurden in einer Phantasie-Landschaft einzigartige Gartenräume geschaffen. Diese Steinriesen (FIndlinge) bilden die Basis für einzelne Gartenbereiche, in denen sich das ganze Jahr über ein Blühhöhepunkt an den nächsten anschließt.

Neben den Findlingen befinden sich im Park auch seltene Stauden, Gehölze, Kakteen und andere Pflanzen sowie z. B. in einem ca. 1,5 ha großen Heidegarten über 150 verschiedene Heidekrautarten , Außer dem Heidegarten findet man noch einen Steingarten, Naturheidebereich und einen Teichgarten und last but not least "Klein Skandinavien".

Berghang "Klein-Skandinavien"
Schon von Weitem ist das Kunstwerk "Feldzeichen" zu sehen. 2007 entstand dieses außergewöhnliches Kunstwerk auf dem Pfarrhügel. Neun Steinsäulen prägen das Kunstwerk, welches der Künstler "Feldzeichen" und Ort der Versammlung nennt. Die gröpte Steinsäule in der Mitte überragt mit 5,70 Meter alle anderen. Hervorgehoben wird sie durch blaue Mosaiksteine, die sich zwischen den Findlingen hindurchschlängeln. Auf dem Pfarrhügel, genießt der Besucher einen phantastischen Blick auf Park, aber auch auf das Kraftwerk, und den Tagebau.

Den Pfarrhügel hinunter gestaltete der Künstler mit Steinen und mit modernen Stahlarbeiten. Es stellt ein Symbol da für einen Gletscher der Eiszeit und gleichzeitig die Verbindung zu den Leitungssystemen des Kraftwerkes

Lausitzer Findlingspark Nochten

Ein informativer filmischer Beitrag, Teil 1, es können weitere Folgen (insgesamt 10) angesehen werden.

© by agnes
~~ im Park gesehen ~~
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes
© by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes © by agnes

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Oberlausitz
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutschland
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutschland Gebiete
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutschlands Norden
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutschlands Osten
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Deutschlands Süden
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~