Burg und Kloster Oybin

Auf einem Felsmassiv des Zittauer Gebirges, dem 514 Meter hohen Berg Oybin, erheben sich die romantischen Ruinen von Burg und Kloster Oybin. 1364 baute Kaiser Karl IV. auf dem Sandsteinmassiv, welches die Form eines Bienenkorbes hat, das Kaiserhaus.

Die Burganlage der Höhenburg nimmt den gesamten Gipfelbereich des Berges Oybin ein. Nach der Reformation wurden die Burg und die Klosteranlage durch Naturgewalten und Brände zerstört

Wenn auch von dem einst sicher sehr prächtigem Kaiserhaus und dem Kloster nur noch Ruinen vorhanden sind, so sind diese doch ein Anziehungspunkt für viele Besucher.

Berühmte Maler der Romantik wie beispielsweise Caspar David Friedrich, Carl Gustav Carus, Ernst Ferdinand Oehme, Carl Blechen und Adrian Ludwig Richter wählten die malerischen Ruinen auf dem Oybin mit dem dort befindlichen Friedhof als beliebtes Motiv aus.

Beim Aufstieg passiert man zuerst die am Hang befindliche kleine Bergkirche. Ungewöhnlich an dieser Kirche ist, dass der Kanzelaltar auf der Ostseite wesentlich tiefer liegt als der Eingang im Westen.

Im Jahr 1364 baute Kaiser Karl IV. auf dem Oybin ein Kaiserhaus, das er als seinen Altersruhesitz nutzen wollte. Er stiftete dem Orden der Cölestiner ein Kloster, dessen imposante Kirche unter Mitwirkung der berühmten Prager Dombauhütten errichtet wurde.

Zwischen der Ruine des Kaiserhauses und der Klosterkirche standen einst noch weitere Gebäude, von denen aber nur Reste erhalten sind. In einer Mauer vor der Kirche befindet sich ein wunderschönes gotisches Fenster aus dem Ende des 15. Jahrhunderts, das sog. "Bibliotheksfenster". Berühmte Maler hielten die Schönheit dieses Bibliotheksfenster in ihren Gemälden fest.

Beim Betreten der 1384 geweihten Klosterkirche erklingen Mönchsgesänge (vom Band), die leise von den Wänden der Ruinen widerhallen. Das vermittelt ein Gefühl der Ruhe und unwillkürlich verweilen die Besucher in aller Stille in diesem Raum.

Zu Füßen der Klosterkirchruine, hoch oben auf einem Felsplateau und umgeben von Felsen liegt ein Bergfriedhof. Auch dieser Friedhof inspirierte die Maler zu Gemälden wie "Friedhof im Winter" von Carl Gustav Carus. Der Bergfriedhof wurde 1512 bis 1515 aus dem Schutt des Felsenumgangs geschaffen.

Etwas nördlich des Friedhofs, auf einem Felsvorsprung, befindet sich ein Aussichtsrestaurant, das 1854 im Schweizerischen Stil erbaut wurde.

Vom Berggasthof wählten wir einen Rundweg mit herrlichen Aussichten auf die umliegende Landschaft. Durch den Felsenumgang, der von Hand ausgemeißelt wurde, gelangten wir wieder zum Bergfriedhof.

Oybin gilt als Perle des Zittauer Gebirges, das Interesse der Besucher verdankt der Ort auch heute noch der sehr schönen landschaftlichen Umgebung.

Burg und Kloster Oybin

Burg und Kloster Oybin im Zittauer Gebirge

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