Hoch oben auf dem Petersberg bei Bonn, mit Superausblick auf das romantische Rheintal, haben sie alle mal gewohnt, die gekrönten Häupter sowie die Staatschefs der Welt.
Die Queen, der Schah von Persien, Nelson Mandela, Bill Clinton, Leonid Breschnew, Michail Gorbatschow, Königin Margarete v. Dänemark,
Kaiser Akihito von Japan, König Hussein, Jassir Arafat und, und und — .
Es war viele Jahre die gute Stube für Staatsgäste. Das Bundesgästehaus – oder einfach nur der "Petersberg" genannt.
Die Politprominenz der Welt kam bei ihrem Besuch in den Genuss der 290-Quadratmeter-Suite "Berlin".
Geschichtsträchtige Bedeutung erlangte der Ort vor allem durch das Petersberger Abkommen vom 22. November 1949,
das zwischen der damaligen Bundesregierung unter Konrad Adenauer und den Alliierten Hohen Kommissaren geschlossen wurde.
Mit dem Abkommen wurde das Besatzungsstatut über die Bundesrepublik gelockert - die Weichen für einen ersten Schritt hin zu einem eigenständigen Staat wurden gestellt.
Die Geschichtes des Petersberges ist alt, das Plateau des Berges war bereits in der Zeit um 3500 v. Chr. besiedelt.
Im Östlichen Teil der Parkanlagen wurden Grundmauern einer im 12. Jahrhundert gebauten, fünfschiffigen Kirche freigelegt.
Die Sankt Peter Kapelle, gegenüber des Hoteleingangs, ist aus dem Jahre 1764.
Die Bundesregierung hatte den Gebäudekomplex 1955 gemietet und 1978 gekauft, um ihn als Gästehaus der Bundesrepublik zu nutzen.
Das heutige Grandhotel, seit 1990 unter dem Management von Steigenberger, verfügt über 88 Zimmer und 11 Suiten sowie 15 Tagungsräume für bis zu 500 Personen.
Zu dem Haus gehört ein acht Hektar großes Areal.
Das vor über hundert Jahren erbaute Gästehaus der Bundesrepublik ist auch heute noch ein besonderer Ort.
Film mit ausführlichen Informationen über die Geschichte das Hauses.
Bundesgästehaus bei Wikipedia
Petersberg
Landkarte