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Schon oft hatte Thea uns eingeladen nach Nürnberg zu kommen, um die Stadt 
anzusehen, und natürlich auch damit wir uns wiedersehen. Bedingt durch unseren Kurzurlaub in Franken beschlossen wir einen Tag nach Nürnberg zu fahren. Da Rolf ja nicht so weit entfernt wohnte fragte ich ihn ob er nicht auch nach Nürnberg kommen wolle, aber er wollte nicht ;-)) --- er wollte lieber zu uns nach Schillingsfürst kommen, um dann mit uns weiterzufahren nach Nürnberg. Dank der gut ausgearbeiteten Anfahrtspläne von Fritz fanden wir uns spielend zurecht und trafen sogar früher als vorgesehen in Nürnberg ein. Lustig war, nachdem Thea uns per Türöffner die Haustür geöffnet hatte, und wir auf den Fahrstuhl warteten, stand unerwartet Fritz in der sich öffnenden Fahrstuhltür. Er guckte im Moment ziemlich erschrocken als wir so urplötzlich vor ihm standen, aber dann war die Freude um so größer. Thea, die von oben die Begrüßung hörte, konnte es nicht abwarten, bis wir rauf kamen und kam in Windeseile nach unten, wirklich sie rannte förmlich die Treppe runter. Leider war der Wettergott uns nicht wohlgesonnen. Hatten wir schon an den vorigen Tagen nicht das beste Wetter, so war es am Samstag total schlecht. So kalt, dass ich mir Handschuhe gekauft hätte wenn ich welche gefunden hätte, und dann der grässliche Regen. Es war absolut nicht schön.  
Wenn Engel reisen ---- der zweite Teil dieser Aussage traf mal wieder zu. Wir ließen uns zuerst mal nicht abschrecken und erkundeten die Burg, nicht ohne immer wieder die Schirme aufzuspannen, bzw. die Kameras schnell wieder einzupacken und vor der Nässe zu schützen.  
 
 
Das Schloss des Burgtores gefiel uns sehr als Photomotiv.  
Immer wieder suchten wir Schutz vor Regen, entweder in einer Kirch oder in einem Gasthaus. Mittags hatten Thea und Fritz einen Tisch in einer Würstelbude reserviert, und das war auch gut so. Da die Tische draußen leer blieben, war es drinnen um so voller. Die Nürnberger Würstchen schmeckten uns vorzüglich, und dem Rolf, der eine "Extrawurst" bestellte nämlich Schäuferle, schmeckte es offensichtlich auch. Als Dessert gab es warmen Apfelstrudel und ein mir unbekannte Gericht mit Namen "Schlupfer", wobei wir dem Namen bzw. dem "u" gleich Strichelchen verpassten. ![]() das sind die besagten Nürnberger Schlüpfer ;-)) Mit Humor und Späßen versuchten wir die trüben Regengedanken zu verdrängen. Unvergesslich wird bleiben, dass Erwin die Pegnitz als Bach bezeichnete und Thea in gespielter Entrüstung ihm fast eine Szene machte.  
Zusammenfassend ein schöner Tag, mit viel guter Laune, denn die lassen wir uns auch bei Regen nicht vermiesen. Auf dem Heimweg riss dann der Himmel auf, und wir konnten vom Auto aus einen phantastischen Sonnenuntergang verfolgen. Erwin wurde "gezwungen" anzuhalten, damit wir (Rolf und ich) dieses Schauspiel im Bild festhalten konnten  
Wir werden jedenfalls Nürnberg wieder besuchen, aber nur wenn Thea ihre connection zu Petrus richtig nutzt und für Sonnenschein sorgt. Mai 2005 / © by Agnes Home für Quereinsteiger  |