Mit diesen Worten endet das Gedicht „Februar“ von Sonja Drechsel-Walther, welches ich als nächstes fertig gemacht habe.
Aber vorher noch etwas zu Sonja, und wie ich sie kennenlernte.
Ich hatte auf einer Internetseite einen sehr schönen Spruch gelesen, allerdings ohne Angabe des Autoren.
Der, dem es etwas gibt,
mit mir wortlos eine Stunde,
ohne Grund,
in einer blühenden Wiese zu sitzen,
der könnte wohl ein Freund sein.
Ich versuchte herauszufinden von wem die Worte sind, und fand nach langem Suchen endlich den Namen der vermutlichen Autorin Sonja Drechsel.
Aber nur den Namen, mehr nicht. Ich suchte weiter, ob es eine Webseite oder irgendwo eine Info über Sonja gab.
Lange hat es gedauert, bis mir ein netter Mensch eine E-Mail Adresse von einer anderen Dame mitteilte, von der er glaubte, dass sie Sonja kennt.
Ich versuchte mein Glück, und hatte Glück, die Dame leitete meine Bitte an Sonja weiter, diesen schönen Spruch von der Freundschaft auf meine Webseite setzen zu dürfen, und ich bekam einen seitenlangen Brief von Sonja.
Sie hat sich so darüber gefreut, dass ich sie fast ein Jahr lang im web gesucht habe, und dass ich die Erlaubnis einhole das Zitat zu verwenden etc. das hatte sie noch nie erlebt. Meistens werden ihre Texte ungefragt verwendet und sehr oft sogar ohne die Angabe ihres Namens.
Seither haben wir einen guten Kontakt zueinander, einen losen zwar, aber wir schreiben uns, wir telefonieren, alles in Abständen, aber den Kontakt einschlafen lassen wir nicht.
Darum freu ich mich sehr, heute ein Frühlingsgedicht von Sonja präsentieren zu können.
Sonja hat inzwischen auch eine Webseite, obschon sie dem Internet mit gemischten Gefühlen gegenüber steht. So schreibt sie mir z. B. immer Briefe, nie eine Mail.
Und hier geht es nun zu Sonjas Gedicht
Ein weiterer Versuch den Frühling zu locken.
Es ist immer wieder schön, neue Bekanntschaften im Internet zu schließen.
Hoffentlich hat Sonja mit dem Frühling recht, so langsam würde es ja schon Zeit…
Tschüssi
Rolf
Ich hab schon so viele, so nette Leute im Internet kennen gelernt, auf diese Bekanntschaften könnte ich heute nicht mehr verzichten.
Du bist ja auch eine dieser Bekanntschaften.
Gehörst ja mit zu meinen „ältesten“ Webfreunden, wir haben bald unser „10-jähriges“ weißt Du das eigentlich?
LG
Agnes
Na, wenn wir jetzt mit geballter Kraft nicht schaffen, den Winter zu vertreiben – dann weiß ich es nicht!
Schön ist das Gedicht, ebenso die gesamte Kombination.
Ich finde es prima, dass Du keine Texte ohne Genehmigung verwendest. So sollte es sein, aber oft ist es leider anders.
Daher mein Kompliment an Dich für Dein Durchhaltevermögen bei der Suche nach Sonja Drechsel-Walther. Kein Wunder, dass sie sich gefreut hat :)
Die Gedanken von ihr zur Freundschaft gefallen mir ausgesprochen gut!
Liebe Grüße und gute Nacht,
Edith T.
Ich mache jetzt weiter mit den Frühlingsgedichten, bis wir endlich Frühling haben.
Wenn ich bedenke, wie viele nette Leute ich schon über das Internet kennen gelernt habe, erstaunlich ist das.
Und dann behaupten „kluge Köpfe“ immer Internet macht einsam.
@ Agnes:
das habe ich früher, als ich noch gegen einen PC und das Internet war, auch gedacht – so in Richtung „soziale Vereinsamung“ o.ä.
Ganz sicher gibt es eine große Anzahl von Menschen, die sich durch ihren dauerhaften Gebrauch des Internets immer weiter vom wirklichen Leben verabschieden.
Für mich trifft das Gegenteil zu, denn ich habe durch das Internet viele nette und interessante Menschen kennengelernt, von denen einige mein Leben dauerhaft bereichern – nicht nur im www sondern auch höchstpersönlich im realen Leben :biggrin:
:willfruehling: , also gib mal Gas mit Deiner Herbeizauberei :schneegloeckchen:
Liebe Grüße, Edith
hallo agnes, bild und text fliessen harmonisch ineinander.. wunderschöne arbeit!! bis bald einen lieben gruss aus gütersloh..manfred
Genau so habe ich es erlebt.
Viele Webbekannte sind mir inzwischen persönlich bekannt und bedeuten mir sehr viel.
Das sind teilweise schon keine Webfreundschaften mehr, das sind richtig reale Freundschaften die sich da entwickelt haben.
Danke für Deinen Besuch und den Kommentar.
Das ist ein wunderschönes Gedicht und deine Geschichte darüber ist auch interessant, und wenn viele leute nicht einmal ihren Namen erwähnen kann ich mir gut vorstellen das sie sich bei dir dann gefreut hat, so gehört es sich auch wie du es gemacht hast.
PS:. Ich habe keine Mail von dir bekommen.
Lg,
Rewolve44
Liebe Agnes,
durch das Internet lernt man kostbare Menschen kennen.
Ich hätte kaum Gelegenheit, mich mit ihnen kommunizieren
zu können. Wohne zuweit draußen.
Und die Schilderung, wie ihr euch kennengelernt habt, find
ich so wunderbar. Ich freue mich mit Dir darüber, kann nur nicht
so in Worte ausdrücken, wie schön ich das finde.
Das Gedicht hat es mir auch angetan. Mein früherer Kollege
hatte auch ein schönes:
Sinngemäß die erste Zeile:
Warum dem Schlafenden die Wetterwolke zeigen,
die über seinem Haupte schwebt,
genug daß ich sie an ihn vorüberführe,
und wenn er aufwacht, hell die Sonne scheint.
Herrlicher Beitrag
Liebe Grüße von Margot
Hallo Agnes,
der Spruch von Sonja gefällt mir sehr gut.Schön das du dir die Mühe gemacht hast 1 Jahr nach Sonja zu suchen , um sie um Erlaubnis zu fragen.
—
Für mich ist das Internet auch eine Bereicherung; ich habe viele nette Menschen kennen gelernt, die ich nicht mehr missen möchte.
LG Dagmar :fruehling:
Meinst Du jetzt das Frühlingsgedcht oder den Spruch hier im Blog?
Ich finde beides sehr schön
Zu dem Spruch habe ich natürlich eine besondere Beziehung, denn der hat Sonja und mich ja schließlich zusammen geführt.
:schreib:
Hab Dir die Mail noch mal geschickt.
Ich weiß jetzt auch bei Dir nicht, ob Du von dem Frühlingsgedicht von Sonja oder von dem Spruch hier im Blog sprichst.
Man erlebt schon nette Geschichten im Internet, manchmal begegnet man auch üblen Typen, aber von denen wende ich mich immer schnell ab und vergesse die dann einfach.
Im Web geht das ja, im realen Leben, z. B. bei Nachbarn oder Arbeitskollegen muss man ja weiter versuchen miteinander klar zu kommen.
Bei Webbekannten muss man ja nicht, da beendet man den Kontakt und fertig.
Ja es hat sich gelohnt die Sonja zu suchen.
Sie hat auch mehrere Bücher veröffentlicht, die ich mir teilweise (vielleicht auch alle) zugelegt habe.
Ist echt erstaunlich wie viele meiner Webbekannten und Webfreunde Bücher herausgegeben haben.
Beide sind super, aber in diesen Fall habe ich das Frühlingsgedicht gemeint, übrigens das Foto passt auch super dazu denn der Schnee bleibt nicht.
Lg,
Rewolve44
Ich werde die Kommentare mal an Sonja weiterleiten, sie freut sich bestimmt darüber.
Ich suche auch immer recht lange bis ich mich entscheide welches Bild ich nehme, und freue mich dann natürlich über eine Rückmeldung, wenn die Synthese zwischen Text und Bild auch bei Euch gut überkommt.
Natürlich mein ich das Frühlingsgedicht von Sonja.
Freu mich, dass Ihr Euch gefunden habt.
Auch ich lass nur noch wertvolle Menschen an mich ran.
Ich finde, es wäre vertane kostbare Zeit, sich mit solchen
abzugeben. War nur immer zu gutmütig.
Alles Liebe und gute Besserung !
Margot
Kannst auch mal auf Sonjas Webseite schauen, dort gibt es noch mehr Gedichte und Zitate von ihr.
Du hast völlig recht mit der vertanen Zeit, so sehe ich das auch.
Das ist eine interessante Geschichte. Und natürlich ein besonderes Gedicht. Ein extra Kompliment für diese außergewöhnlich schönen Krokusse. Die Farben erwärmen das Herz. lg Anette
@ Anette
Die schönsten Geschichen schreibt das Leben!
Sonja schreibt sehr schöne Texte, kannst sie Dir ja mal auf der Webseite ansehen.
Das Photo ist nicht neu, das hab ich vor einigen Jahren gemacht, aber ich fand Krokusse im Schnee zu diesem Gedicht so passend.
Liebe Agnes,
hab bei Sonja reingeschaut. Kann nur sagen, bin vollauf
begeistert.
Herzlichen Dank, liebe Agnes :blumen:
@ Margot
Klasse Margot, das freut mich, dass Du Dir Sonjas Seite angesehen hast.
Und das war wohl wieder Gedankenübertragung, ausgerechnet heute bekam ich wieder einen „dicken“ Brief von Sonja.
:schreib: