Sitzgelegenheiten ~ 11 ~

Projekt Sitzplätze

11. Folge des Projekts von Wieczorama.

Mein 11. Beitrag zum Thema Sitzgelegenheiten sind die sogenannten Chillida Bänke im Rathaus Innenhof in Münster.

„Toleranz durch Dialog“ ist der Titel dieses Kunstwerkes, des baskischen Bildhauers Eduardo Chillida.

Chillida lässt zwischen zwei Stahlbänken eine Situation des Dialogs entstehen. Dazu hat er die beiden Formen aus massivem Corten-Stahl labyrinthartig ausgehöhlt. Betrachter erhalten Raum, die Skulptur als Gegensatz zwischen Material und Leere, Schwergewicht und Leichtigkeit, Offenheit und Geschlossenheit zu deuten. Der spanische Künstler sieht die Gegensätze zu einem Verhältnis eines sich gegenseitigen Tolerierens harmonisch zusammenwachsen.

Quelle: Stadt Münster

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Sitzgelegenheiten

Sitzgelegenheiten

Alle Beiträge zum Thema Sitzgelegenheiten sind ==> hier in meiner „Projekt-Welt“.


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Der erste Abend

Gleich am ersten Urlaubstag konnten wir von unserem Hotelzimmer aus den wunderschönen Abendhimmel bewundern.

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Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Bei Sonnenuntergang

Fahr‘ wohl, o goldne Sonne,
Du gehst zu deiner Ruh‘;
Und voll von deiner Wonne
Gehn mir die Augen zu.

Schwer sind die Augenlider,
Du nimmst das Lied mit fort.
Fahr‘ wohl! wir sehn uns wieder
Hier unten oder dort.

Hier unten, wann sich wieder
Dies Haupt vom Schlaf erhob;
Dann blickest du hernieder
Und freuest dich darob.

Und trägt des Tods Gefieder
Mich statt des Traums empor,
So schau‘ ich selbst hernieder
Zu dir aus höherm Chor

Und danke deinem Strahle
Für jeden schönen Tag,
Wo ich mit meinem Thale
An deinem Schimmer lag.

Friedrich Rückert (1788 – 1866)


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Haematopus ostralegus

Der Austernfischer (Haematopus ostralegus) gilt als einer der charakteristischsten Vögel der Nordseeküste.

Am häufigsten sieht man ihn im Wattenmeer und dem küstennahen Binnenland der Nordsee, auf Langeneß wird er auch der Halligstorch genannt.

Er ist unverkennbar durch sein schwarz-weißes Gefieder, seinen roten Schnabel sowie die roten Augen und die roten Beine. Den Menschen gegenüber ist er ohne große Scheu, achtet jedoch auf eine gewisse Distanz. Er ist gesellig und meist mit Seinesgleichen beisammen.

Weder fischt er, noch bevorzugt er Austern – viel lieber frisst er Muscheln, Borstenwürmer, Krebse und Insekten, er fischt nicht, er stochert, und in seinem ganzen langen Vogelleben hat er nicht eine einzige Auster geöffnet.

Außerdem ist der Austernfischer der Seevogel des Jahres 2014.

Ich konnte mich genug „gar nicht satt sehen“ an dem schönen schwarzweiß gezeichneten Vogel mit roten Beinen und einem langen roten Schnabel. Außerdem finde ich seine trippelnde Schritte zu lustig. Es sieht fast aus als wäre er mit Inlinern unterwegs.

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Austernfischer

Austernfischer

Austernfischer

Austernfischer

Austernfischer

Bißchen viel Wind heute

Austernfischer

Austernfischer


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Schwimmende Träume

Der Husumer Dichter, Schriftsteller und Lyriker Theodor Storm nannte die Halligen schwimmende Träume.
Nach unserem Urlaub auf der Langeneß kann ich ihm nur zustimmen.

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schwimmende Träume

schwimmende Träume

schwimmende Träume

schwimmende Träume

Das war bei der Abreise der Blick von der Fähre, die einzelnen Warften sehen doch so wirklich schwimmende Erdhügel aus.

schwimmende Träume


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Rinder, Fennen und Meedland

Das kurze, dichte, salzhaltige Gras des fruchtbaren Marschbodens auf der Hallig gewährt normaler Weise den Kühen und Schafen genügend Futter.

Da die Ringelgänse im Frühjahr die Weideflächen kahl fressen, müssen die Bauern deshalb ihr Vieh zufüttern, bzw. können es erst später auf die Weiden lassen.
„Erst sind die Gänse dran, dann dürfen die Landwirte aufs Land“ – für die verspätete Nutzung durch das Vieh werden die Landwirte allerdings inzwischen entschädigt.

Die Fläche der Wiesen wird in zwei Hälften geteilt – die Fennen (Weiden) für den Sommer, und das Meedland, welches für den Winter das nötige Heu liefert.

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Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Sehen sie nicht mager und unterernährt aus?

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Hat er nicht hübsche Stirnlöckchen?

Direkt bei uns am Hotel grasten die hoteleigenen Welsh Black Rinder, das Fleisch wird in der Hotelküche und in der Direktvermarktung für die Gäste verwendet.

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Sie grasen auch noch bei Sonnenuntergang


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Ringelganstied

Die Ringelgänse hinterlassen bei ihrem Weiterflug nicht nur kahle Weiden, sondern auch beträchtliche Mengen Kot, mit dem die Wiesen übersät waren.

Die Kotwürstchen, die die Ringelgänse auf Schritt und Tritt hinterlassen, muss man beim Wandern auf der Hallig in Kauf nehmen. Dementsprechend sehen dann auch die Schuhe aus. Daher blieben im Hotel die Wanderschuhe unten im Eingang stehen – geht auch.

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Ringelganstied

Ringelganstied

Ringelganstied


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Ringelganstage

Riesige Schwärme von Ringelgänsen auf sattgrünen Halligwiesen – das sind die Ringelganstage auf den Halligen!

Im Frühjahr pausieren Zehntausende (ca. 50.000 bis 60.000) Ringelgänse auf den Halligen, um dort Nahrung aufzunehmen und sich Fettreserven für den langen Flug zwischen dem Wattenmeer und ihrem Brutgebiet im Norden Sibiriens anzufressen. Der Weg in ihre Brutgebiete in der russischen Tundra ist lang, ca. 4.500 km.

Im März kommen die ersten Ringelgänse und dann werden es von Tag zu Tag mehr, man sagte uns, in diesem Jahr seien ca. 20.000 Stück auf Langeneß gewesen, ungefähr Mitte Mai beginnen sie mit ihren Flug Richtung Sibirien, sie waren also schon im Aufbruch als wir auf Langeneß waren.

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Ringelganstage

Ringelganstage

Ringelganstage

Ringelganstage

Ringelganstage


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Ein Wald voller Rhodendron

Gestern haben wir eine Radtour gemacht, und ich unterbreche mal dafür die Langeneß-Berichterstattung.

Wir waren im Rhododendron Park (ich sage immer Wald) ca. 13 km von hier entfernt. Eine Baumschule hat dort mitten im Wald Rhododendron gepflanzt, und im Mai zur Blütezeit ist das eine herrliche Farbenpracht. Sträucher in allen Größen und Blüten in allen Farben.

Leider fehlte heute Vormittag der Sonnenschein, als die Sonne durchkam waren wir dann schon bei unserem nächsten Ziel.

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Rhododendronpark

Rhododendronpark

Rhododendronpark

Fleißige Bienchen

Rhododendronpark

Rhododendronpark

Rhododendronpark

Rhododendronpark

Morgen zeige ich Euch dann wieder Halligbilder!


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Da berühren sich Himmel und Erde ..

Ihr kennt vielleicht das Lied von Thomas Laubach (Melodie: Christoph Lehmann), an diese Textzeile mußte ich jedenfalls häufig denken während unseres Urlaubs auf der Hallig Langeneß. Es sieht wirklich so aus als wenn der Himmel auf die Erde fällt. Ich habe noch zuvor so viel Himmel gesehen wie dort.

Halligen sind keine Inseln, es sind kleine, nicht oder wenig geschützte Marschinseln vor den Küsten im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, die bei Sturmfluten überschwemmt werden können.

Sieben der zehn Halligen sind heute bewohnt. Langeneß ist die jüngste, die größte und die längste der nordfriesischen Halligen. Etwa 120 Menschen leben hier auf 18 Warften. Einige der Bewohner sind Landwirte, die auch Urlaub auf dem Halligbauernhof anbieten. Ansonsten gibt es auf fast jeder der Warften Ferienwohnungen zum Anmieten, und ein Hotel gibt es sogar.

Eine Warft ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel, der den Menschen und Tieren bei Sturmfluten Schutz bietet.

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Hallig Langeneß

Hallig Langeneß

Hallig Langeneß

Hallig Langeneß


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Blick aus dem Fenster

Diesen Ausblick konnte ich in den letzten Tagen genießen ….

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Blick aus dem Fenster

Blick aus dem Fenster

Etwas mehr aus unserem Urlaub werde ich in den nächsten Tage berichten – wenn ich mich wieder etwas eingelebt habe.


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