Sehnsucht



Das Gestern ist nichts anderes
als die Erinnerung von Heute
und das Morgen der Traum von Heute.
Ist nicht die Zeit wie die Liebe,
ungeteilt und ungezügelt?
Laßt das Heute die Vergangenheit
mit Erinnerung umschlingen
und die Zukunft mit Sehnsucht.
Khalil Gibran
(1883 - 1931)


Ich liebe den, welcher seine Tugend liebt:
denn Tugend ist Wille zum Untergang
und ein Pfeil der Sehnsucht.
Friedrich Nietzsche
(1844 - 1900)


Wir sehnen uns bisweilen nach Menschen,
die es gar nicht gibt.
© peter e. schumacher (*1941)
(ich bedanke mich bei Peter,
der mir erlaubte seine Aphorismen hier zu veröffentlichen)


Quälende Sehnsucht
kündet die Geburtsstunde der Liebe an.
© peter e. schumacher (*1941)
(ich bedanke mich bei Peter,
der mir erlaubte seine Aphorismen hier zu veröffentlichen)


Auf der hohen See der Liebe ist es lebenswichtig,
mit en Gezeiten der Sehnsucht befreundet zu sein.
© by Ernst Ferstl (*1955)
(ich bedanke mich bei Ernst,
der mir erlaubte seine Aphorismen hier zu veröffentlichen)


Die Sehnsucht ist es,
die uns're Seele nährt
und nicht die Erfüllung.
Und der Sinn uns'res Lebens ist
der Weg und nicht das Ziel.
Julius Langbehn (1851 - 1907)


Denen, die lieben,
ist nichts zu schwer;
keine Mühe ist zu hart für den,
den die Sehnsucht erfüllt.
Hieronymus (Kirchenvater / 347 - 420)


Mein Herz ruht nicht,
weil die Liebe es mit solcher Sehnsucht entflammt hat,
daß es nur in dir ruhen kann.
Nikolaus von Kues
(1401 - 1464 )


Nur wer die Sehnsucht kennt,
weiß was ich leide.
Joh. Wolfgang von Goethe
(Mignons Lied /1749 - 1832)


Die Sehnsucht nach wahrer Freundschaft und Liebe
ist ein Vorrecht zarter und gebildeter Seelen.
Karl Wilhelm Freiherr von Humboldt
(1767 - 1835)


Unser Wille ist nur der Wind,
der uns drängt und dreht;
weil wir selber die Sehnsucht sind,
die in Blüten steht.
Rainer Maria Rilke (1875- 1926)


Alle Mädchen erwarten wen,
wenn die Bäume in Blüten stehn.
Rainer Maria Rilke (1875 - 1926)


Späte Freuden sind die schönsten;
sie stehen zwischen
entschwundener Sehnsucht und
kommendem Frieden.
Marie von Ebner-Eschenbach
(1830 - 1916)


Sehnsucht
Die einzige überlebensnotwendige Form der Sucht.
© Walter Ludin (*1945)
(ich bedanke mich bei Walter,
der mir erlaubte seine Aphorismen hier zu veröffentlichen)


Die Sehnsucht ist es,
die unsere Seele nährt,
und nicht die Erfüllung.
Arthur Schnitzler (1862 - 1931)


Die Sehnsucht ist es,
die uns're Seele nährt
und nicht die Erfüllung.
Und der Sinn uns'res Lebens
ist der Weg und nicht das Ziel.
Julius Langbehn (1851 - 1907)


Wie ein Prometheus-Geier
hängt Liebe-Sehnsucht sich an das Herz
und verwundet es,
aber nur um es zu vergrößern.
Jean Paul
(1763-1825)


Sehnsucht

Ihre Arme umschlingen den Mondenschein
Und ringen nach den Sternen,
Die Augen wühlen sich in die Nacht,
in kalte leblose Fernen.
Und es umkrallt die bettelnde Hand
Den tauben Stein, den toten Sand,
zermalmt von verzweifeltem Sehnen.
Ertrinkend in Sehnsucht und Tränen.
Max Dauthendey
(1867-1918)


Man nehme:
1 1/2 Stunden Zärtlichkeit
1 Pfund Wärme
100 Gramm Nähe
125 Gramm Zufriedenheit
1 Teelöffel Geborgenheit
1 Prise Liebe
1 Hauch von Glück
3/4 Liter Streß
6 gehäufte Eßlöffel Angst und
4 Eimer Sehnsucht
und rühre sich so lange drin rum,
bis man ersäuft.
(Norbert Esser)


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