Weihnachten -
Eine Zeit der Stille und Besinnung,
bis jemand auf die Idee kam,
daß Geschenke sein müssen.
(alter Sinnspruch)
Möge der Engel,
der die Botschaft vom Frieden
in die Welt brachte,
an deinem Haus nicht vorübergehen.
Möge das Kind,
das seine Göttlichkeit hinter der Armut verbarg,
in deinem Herzen eine Wohnung finden.
(Irischer Weihnachtssegen)
Die besinnlichen Tage
zwischen Weihnachten und Neujahr
haben schon manchen um die Besinnung gebracht.
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigst's wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit.
Joseph Freiherr von Eichendorff (1817 - 1888)
unsere Krippe
Lob, Preis und Dank, Herr Jesu Christ,
sei dir von mir gesungen,
daß du mein Bruder worden bist
und hast die Welt bezwungen.
Johann Rist, Pfarrer (1607 - 1666)
Ein Fest naht, ein Fest wie kein anderes,
für alle, die guten Willens sind.
Ein Fest, dessen Geist die Welt umspannt
und über Berge und Täler die Botschaft verkündet:
Christ ist geboren.
Joachim Ringelnatz (1883 - 1934)
Die Heiligen drei Könige aus Morgenland,
Sie frugen in jedem Städtchen:
"Wo geht der Weg nach Bethlehem,
Ihr lieben Buben und Mädchen?
Heinrich Heine (1797 - 1856)
Weihnachten:
ein besonderer Tag der Völlerei, Trunksucht,
Gefühlsduselei, Annahme von Geschenken,
öffentlichem Stumpfsinn und häuslichem Protzen gewidmet.
Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914)
München
Weihnachten -
Es war immer mein schönstes Fest.
Theodor Storm (1817 - 1888)
Nach Hause kommen, das ist es,
was das Kind von Bethlehem allen schenken will,
die weinen, wachen und wandern auf dieser Erde.
Friedrich von Bodelschwingh (1831 - 1910)
Die Geburt Jesu in Bethlehem
ist keine einmalige Geschichte,
sondern ein Geschenk, das ewig bleibt.
Martin Luther (1483 - 1546)
Morgenstern der finsteren Nacht,
der die Welt voll Freude macht,
Jesus mein, komm herein,
leucht’ in meines Herzens Schrein.
Angelus Silesius (1624 - 1677)
Leipzig
Wenn einer dem anderen Liebe schenkt,
wenn die Not des Unglücklichen gemildert wird,
wenn Herzen zufrieden und glücklich sind,
steigt Gott herab vom Himmel
und bringt das Licht:
Dann ist Weihnachten.
(Weihnachtslied aus Haiti)
Leipzig
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte
und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.
Theodor Storm (1817 - 1888)
Weihnachten:
nicht nur eine schöne Erinnerung an ferne Vergangenheit,
sondern ein Geschehen, das weitergeht.
Die Liebe soll auch heute Hand und Fuß bekommen
und die Wärme eines Herzens in uns Menschen von heute:
Mach’s wie Gott, werde Mensch!
© by Phil Bosmans (*1922)
ich bedanke mich bei Phil Bosmans,
der mir erlaubte seine Zitate zu veröffentlichen
Es wird Weihnachten!
Mein ganzes Haus riecht schon nach braunem Kuchen –
versteht sich nach Mutters Rezept -,
und ich sitze sozusagen schon seit Wochen
im Scheine des Tannenbaums.
Ja, wie ich den Nagel meines Daumens besehe,
so ist auch der schon halbwegvergoldet.
Theodor Storm (1817 - 1888)
Leipzig
Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei, was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.
Joachim Ringelnatz (1883-1934)
Weiss sind Türme, Dächer, Zweige,
und das Jahr geht auf die Neige,
und das schönste Fest ist da!
Theodor Fontane (1819 - 1898)
Die meisten Menschen
bringen so das ganze Leben hin,
daß sie sich von Pfingsten nach Weihnachten
und von Weihnachten wieder nach Pfingsten sehnen.
Theodor Fontane (1819 - 1898)
Warmes Sonnenlicht
rieselt über die Wiesen:
grüne Weihnachten.
Ernst Ferstl (*1955)
© by Ernst Ferstl
ich bedanke mich bei Ernst Ferstl,
der mir erlaubte seine Zitate zu veröffentlichen
München
Weihnachten:
ein besonderer Tag der Völlerei,
Trunksucht, Gefühlsduselei,
Annahme von Geschenken,
öffentlichem Stumpfsinn und häuslichem Protzen gewidmet.
Ambrose Gwinnet Bierce (1842 - 1914)
Wie sich die Knospen des Barbarazweiges bis Weihnachten öffnen,
so soll sich auch der Mensch dem kommenden Licht auftun.
Johann Georg Fischer (1816 - 1897)
Seitdem das Wunderbare vor unsern Augen sich erfüllt hat,
haben wir alle Berechnung für das Natürliche verloren.
Ludwig Börne (1786 - 1837)
Die Kirche Roms hat durch die Einführung
des Weihnachtsfestes das Christentum gerettet.
Paul Anton de Lagarde (1827 - 1891)
Die meisten Leute feiern Weihnachten,
weil die meisten Leute Weihnachten feiern.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)