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Haus Welbergen

© by agnes


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Die Wasserburg Haus Welbergen liegt in der Mitte von mit hohen Bäumen umkränzten Gräften und spiegelt mustergültig einen mittelgroßen Adelssitz diesen Typs im Münsterland wider.

Nach mehrmaligem Besitzerwechsel kam die Anlage 1688 an Richter Roje aus Metelen und schließlich durch eine Erbschaft an die Familie Bucholtz, die das Haupthaus in seiner jetzigen Form gestaltete.

Der niederländische Bankier Jan Jordaan und seine Gattin Bertha erwarben 1929 die Burganlage. Nach Jordaans Tod errichtete die Witwe 1959 die Bertha-Jordaan-van Heek-Stiftung, die das Haus in den 1960er Jahren restaurieren ließ.

Am Eingang von Haus Welbergen liegt der Gasthof "Alter Posthof Haus Welbergen". Schon seit 1665 stand hier ein Gasthaus und diente als Station in erster Linie für Kaufleute auf ihren Reisen von Münster in die Niederlande.

Die Anlage besteht aus einer Vor- und einer Hauptburg und ist von einem Gräftenring umgeben. Eine Zugbrücke führt durch das Tor zur Vorburg und zum Herrensitz.

Am Eingang zur Vorburg steht die Wassermühle, die in ihrer jetzigen Form 1625-1632 errichtet wurde.