Herbstluft

Nebelumhüllte Bäume
Zeit für einsame Träume
in herbstlichem Licht.

Der See spiegelglatt und kalt
fast blätterlos schon der Wald
ich spüre die Kälte im Gesicht.

Die Sonne zeigt sich als helle Scheibe
mit aller Kraft rückt sie dem Nebel zu Leibe
doch vertreiben kann sie ihn nicht.

Der Atem hängt wattegleich in der Luft
vom Boden her weht ein modriger Duft
die Sonne verbreitet milchiges Licht
doch Wärme gibt sie nicht -
es ist Herbst!


© by Edith Tries

Bitte das Copyright der Autorin beachten
© by agnes
Ich bedanke mich bei Edith, die mir gestattete, dieses Gedicht auf meiner Website zu veröffentlichen,

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