|
Über allen Gipfeln |
![]() |
|
Das Gedicht schreib Goethe am Abend des 6. Septembers 1780 mit Bleistift an die Holzwand einer Jagdhütte auf dem Kickelhahn bei Ilmenau.
Es ist ein weiteres "Nachtlied des Wanderers". Die Inschrift erneuerte Goethe 1813.
Im August 1831, ein halbes Jahr vor seinem Tod, besuchte Goethe während seiner letzten Reise die Hütte ein letztes Mal und stieg sofort in das obere Stockwerk, um zu schauen, ob sein Gedicht an der Holzwand noch zu lesen war. Mahr berichtet darüber folgendermaßen: „Goethe überlas diese wenigen Verse, und Tränen flossen über seine Wangen. Ganz langsam zog er sein schneeweißes Taschentuch aus seinem dunkelbraunen Tuchrock, trocknete sich die Tränen und sprach in sanftem, wehmütigem Ton: Ja: warte nur, balde ruhest du auch! Schwieg eine halbe Minute, sah nochmals durch das Fenster in den düsteren Fichtenwald und wendete sich darauf zu mir mit den Worten: Nun wollen wir wieder gehen!“Quelle: Wikipedia |
|
Goethe Gedichte Trauer Gedichte |
Übersicht Lyrik | Home für Quereinsteiger |