Welche Wiesen duften deine Hände? Fühlst du wie auf deine Widerstände stärker sich der Duft von draußen stützt. Drüber stehn die Sterne schon in Bildern. Gib mir, Liebe, deinen Mund zu mildern; Ach, dein ganzes Haar ist unbenützt. Sieh, ich will dich mit dir selbst umgeben Und die welkende Erwartung heben Von dem Rande deiner Augenbraun; Wie mit lauter Liderinnenseiten will ich dir mit meinen Zärtlichkeiten alle Stellen schließen, welche schaun. Rainer Maria Rilke (1875 - 1926) |
![]() |
Rilke Gedichte | Übersicht Lyrik | Home für Quereinsteiger |