Von Gorizy nach Wytegra

Nach dem Besuch in Gorizy hatten wir ein Folklore-Konzert in der Bar als Abendangebot. Aber vorher durchfuhren wir noch den Weißen See und konnten uns an dem Anblick der Ruine von Krochino „satt fotografieren“.

Der Weiße See sieht auf der Streckenkarte unserer Tour gar nicht so groß aus, aber er hat eine Fläche von 1.290 qkm und ist damit mehr als 2 mal so groß wie der Bodensee. Direkt nach der Einfahrt in den Weißen See passierten wir die ehemalige Kirche, die heute einsam als Ruine aus dem Wasser ragt.

Im 15. Jh. suchte Fürst Gleb von Belosersk hier während eines Sturms Schutz und ordnete danach an, im Andenken an seinen Zufluchtsort an dieser Stelle eine Kirche zu bauen. Später ließ er ein ganzes Kloster dazu bauen, dieses mal aus Dank weil sein blinder dreijähriger Sohn sein Augenlicht zurückgewonnen hatte.

Kirche und Kloster standen mehr als 500 Jahre an diesem Ort, wurden dann in den 1960er Jahren durch die Erbauung des Scheksna-Wasserkraftwerks überflutet.

Heute sind nur noch ein paar Mauern der Christi-Geburt-Kirche übrig, die wohl von Jahr zu Jahr mehr verfallen werden.

Am späteren Abend wurden wir wieder mit einem traumhaften Sonnenuntergang verwöhnt.

Ruine Krochino

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