Mandrogi

Am grünen Anleger, der 1996 gebaut wurde, legen wir an und besuchen den malerischen Ort "Mandrogi" am Fluß Swir, offizieller Name ist Werchnije Mandrogi. Das Örtchen hat eine traurige Geschichte, ursprünglich war es ein kleines Fischerdorf am Swir, welches am Ende des Zweiten Weltkriegs durch einen Brand vollständig zerstört wurde.

Jahrzehntelang lag das Gelände brach, ehe ein Investor in den 1990er Jahre den Ort wieder entstehen ließ, indem er namhafte Holzkünstler damit beauftragte, ein Museumsdorf in altrussischem Stil zu errichten. Es entstand ein Wunder der dekorativen, russischen Holzarchitektur. Inzwischen ist der Ort als Künstlerdorf im altrussischen Stil bekannt geworden.

Die natürliche Schönheit dieses Ortes harmoniert mit den von Menschenhand geschaffenen und mit wunderbaren Schnitzereien verzierten Holzhäusern. Jedes Haus ist ein Meisterwerk und fasziniert durch sein prachtvolles Design, sei es ein Hotel, Restaurant oder ein Haus der Künstler, wo man den Handwerkern bei ihrer Arbeit zusehen kann.

Ein Honig-Museum, ein Brot-Museum, ein Wodka-Museum sowie die traditionellen Handwerksbetriebe sind zu besichtigen. Ebenso sind die Hotels, Gasthäuser und Souvenirshops zu bewundern.

Es gibt aber auch wunderschöne Wohngebäude im Stil altrussischer Adelshäuser, die teils als Ferienhäuser vermietet werden.

Viele (vielleicht auch alle) Kreuzfahrtschiffe haben Mandrogi als Anlaufstelle in ihrem Programm, so dass die Anzahl der Tagesgäste natürlich beträchtlich ist. Wir hatten Glück, denn unser Schiff war an diesem Vormittag das einzige Kreuzfahrtschiff am Anleger.

Die Sehenswürdigkeiten Mandrogis lassen sich bei einem Spaziergang auf eigene Faust leicht erkunden, kein Reiseleiter begleitete uns, kein Gruppenzwang. Es waren wundervolle Stunden für mich in diesem Dorf mit seinem rustikalen, romantischen Flair.

Am Ende der Halbinsel liegt ein etwas größeres Haus (die letzten Fotos), im Plan ist es als Bojarengutshaus eingetragen, lt. Wikipedia hat Vladimir Putin hier zwischen 2001 und 2003 seinen Sommerurlaub verbracht. Da das Haus über einen Bootssteg verfügt, und Mandrogi einen Hubschrauber Landeplatz hat, könnte das schon wahr sein.

Website von Mandrogi

© by agnes
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