Von Wytegra nach Manrogy

Nach dem Mittagessen verließen wir Wytegra und gelangten nach kurzer Zeit in den riesigen, 30-120 Meter tiefen Onegasee, in den 50 Flüsse und Tausende von Bächen münden. Im See liegen 1.300 Inseln. Der Onegasee ist mit einer Fläche etwa 9700 km2 der zweitgrößte Süßwassersee in Europa (nach dem Ladogasee). Die maximale Tiefe beträgt 127 Meter. Im See befinden sich zahlreiche Inseln, darunter die Insel Kischi mit ihren berühmten, als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannten Kirchen. Der einzige Abfluss des Sees, der kurze Fluss Swir, auch "Blaue Straße" genannt. Er verbindet ihn mit dem Ladogasee dann weiter über die Newa und Sankt Petersburg mit der Ostsee.

Bei den nicht seltenen Stürmen können Wellen bis 2-3 Meter erreicht werden. Sie sind nicht selten sogar 5 Meter hoch - sagte uns der Kapitän. Was wir uns bei dem ruhigen See gar nicht vorstellen konnten.

Der Onegasee bietet eine große Vielfalt an Fischen, darunter eine große Anzahl von Relikten aus der Eiszeit. Im See leben 47 verschiedene Arten der Fischfauna.

Für den Nachmittag stand für uns eine Brückenbesichtigung auf dem Programm. Außerdem hatten wir wieder Chorunterricht mit Polina.

Abends, wir waren bereit im Flüßchen Swir, wieder der obligatorische Sonnenuntergang, und als ich am Morgen relativ früh wach wurde, ankerte das Schiff im Fluß und den Blick aus dem Fenster mußte ich unbedingt (durch die Scheibe) fotografieren.

Wir waren wohl zu früh um in Mandrogi anzulegen.

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