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Haus Schücking

© by agnes


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Neben Haus Rüschhaus wurde mit Haus Schücking das vielleicht interessanteste barocke Landschlösschen von Johann Conrad Schlaun im Münsterland erhalten.

Der recht kleine, schlichte, einstöckige Backsteinbau wurde 1754 als Landsitz für den fürstbischöflichen Kanzler Christoph Bernhard Engelbert Schücking erbaut.

Mitte des 19. Jahrhunderts bewohnte der westfälische Literat Levin Schücking, enger Vertrauter von Annette-von-Droste-Hülshoff, das Anwesen. Er ließ den Eingangsbereich durch einen kunstvoll verzierten Mittelgiebel im Bereich des hohen Walmdaches verändern. 1882 ließ er den seitlichen Südanbau errichten, der durch sein turmartiges Pyramidendach auffällt.

Hinter der gemauerten Einfriedung sind auf dem Hof noch mehrere alte Ahornbäume erhalten, deren Kronen einst in barocker Manier regelmäßig geschnitten wurden.

Die Anlage ist privat, und nicht öffentlich zugänglich.