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Glaube und Liebe und Hoffnung
sollen nie aus meinem Herzen weichen.
Dann gehe ich, wohin es soll,
und werde gewiß am Ende sagen:
"Ich habe gelebt."
Und wenn es kein Stolz
und keine Täuschung ist,
so darf ich wohl sagen,
daß ich in jenen Stunden nach und nach,
durch die Prüfungen meines Lebens,
fester und sicherer geworden bin.
Friedrich Hölderlin
(* 20. März 1770; † 7. Juni 1843) |
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