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Schloß Münster

© by agnes


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Das Schloss in Münster ist J.C. Schlauns Meisterwerk und zugleich eines der Hauptwerke des norddeutschen Barock.

Die 91 m lange Dreiflügelanlage mit fünfachsigem Mittelrisalit ist durch die Verwendung von rotem Backstein und hellem Sandstein elegant gestaltet. Besonders charakteristisch für Schlaun ist die doppelte, konkav-konvexe Schwingung des Fassadenbereichs.

1945 wurde das Schloß total zerbombt und in den Jahren 1947 - 1953 nach alten Plänen in seiner äusseren Gestalt wiedererrichtet. Seit 1954 ist es Sitz und Wahrzeichen der Westfälischen Wilhelms-Universität.

Vor dem Schloss liegt der Hindenburgplatz, der zweitgrößte innerstädtische freie Platz in Europa.

Der Schlossgarten ist seit Ende des 18. Jahrhunderts das natürliche Herz von Münster und wurde zwischen 1767 und 1787 als Parkanlage des von Johann Conrad Schlaun errichteten Fürstbischöflichen Schlosses nach dem Vorbild großer französischer Gärten angelegt. Seine zentrale Lage und der sternförmige Wassergraben prägen seit jeher das Stadtbild Münsters.