Das Zentrum der Macht
Die Moskowiter sagen "Wer nicht im Kreml war, war nicht in Moskau", die Aussage kann man halten wie man will, aber wir waren im Kreml.
Da hatten wir eh keinen Einfluß drauf, das war vom Reiseveranstalter so geplant.
Der Kreml ist sowohl weltliches Machtzentrum, als auch das religiöse Herz des gesamten Riesenreiches Rußland.
Das Territorium des Kremls ist sehr groß, es umfasst 27 Hektar.
Auf dem Gelände des Kreml befinden sich Kreml-Paläste und Kathedralen.
Auf dem Kathedralenplatz sind die Mariä-Entschlafens-Kathedrale (bekannt auch wie Mariä-Himmelfahrt-Kathedrale), Maria Verkündigung und die Erzengelkathedrale.
Wir konnten nur eine der Kathedralen besichtigen (Mariä-Entschlafens-Kathedrale), und das Fotografieren innen war untersagt.
In unmittelbarer Nähe sind die Mariä-Gewandniederlegungs-Kirche und die Wechospasski-Kathedrale.
Im Kreml hat Präsident Putin heute seinen Amtssitz, er hat uns allerdings nicht empfangen.
Hinter seinen dicken Regierungsmauern hat der Kreml schon viele Herrscher gesehen: Zaren, Kommunisten, Präsidenten.
Heute öffnet er seine Pforten auch für Besucher.
Leider sind präsidentielle und administrative Gebäude nicht für Touristen geöffnet.
Ab dem 14. Jahrhundert residierten hier Zaren wie Iwan der Schreckliche und Katharina die Große.
Seit dem war Moskau das Zentrum des Russischen Reiches und der Kreml die Residenz der Zaren.
Die Zaren vergrößerten ihre Festung über der Moskwa ständig und ließen die Paläste immer glanzvoller ausstatten.
Auch nach der Revolution blieb der Kreml Machtzentrale
Die Zarenkanone, mit einem Kaliber von 890 mm und der Gesamtmasse von knapp 40 Tonnen, wurde 1586 im Auftrag vom Zaren Fjodor Iwanowitsch in Bronze gegossen.
Sie ist dies die größte Kanone der Welt, deswegen wird sie Zarenkanone genannt.
Den Lauf zieren aufwendige Ornamente. Ursprünglich wurde die Kanone auf dem Roten Platz positioniert.
1706 hat Peter der Große sie in den Kreml verlagern lassen.
Es gibt keinerlei Hinweise darauf, dass die Kanone jemals in Kämpfen zum Einsatz gekommen wäre.
Allerdings ergab eine Untersuchung im Jahr 1980, dass aus ihr mindestens einmal geschossen wurde.
Die Zarenglocke am Iwanplatz des Moskauer Kremls, sollte vom Glockenturm "Iwan der Große" im Kreml läuten. Doch dazu kam es nie.
1734 war sie fertig, weil jedoch die Konstruktionen zur Aushebung noch gebaut werden mussten, blieb die Glocke vorerst in der Grube.
Ein Großbrand 3 Jahre später führte dazu, dass ein 11,5 Tonnen schweres Stück von der Glocke absprang.
1836 hat man es geschafft, die Zarenglocke aus der Grube zu heben und auf ein steinerne Postament im Kreml aufzustellen.
Bevor wir allerdings in den Kreml durften, führte uns die Reiseleiterin noch in Alexandergarten.
Dort an der Kreml Mauer befindet sich das Grabmal des Unbekannten Soldaten.
Seit 1997 gibt es hier eine Ehrenwache, die jede Stunde gewechselt wird.
In dieser Ehrenwache zu dienen gilt gemeinhin als großes Privileg.
Zwei Soldaten stehen bewegungslos eine Stunde an den Mauern des Kremls und bewachen das Grabmal des Unbekannten Soldaten.
Wachablösung |
Wachablösung |
Wachablösung |
Wachablösung |
Wachablösung |
Wachablösung |
Blick auf den Kreml |
Blick auf den Kreml |
Kreml Mauer |
Borowizki-Turm |
Dreifaltigkeitsturm |
Dreifaltigkeitsturm |
Arsenal mit Kanonen |
Arsenal mit Kanonen |
Arsenal mit Kanonen |
Mariä-Entschlafens-Kathedrale |
Mariä-Entschlafens-Kathedrale |
Mariä-Entschlafens-Kathedrale |
Mariä-Verkündigungs-Kathedrale |
Mariä-Verkündigungs-Kathedrale |
Mariä-Verkündigungs-Kathedrale |
Erzengel-Michael-Kathedrale |
Glockenturm Iwan der Große |
Glockenturm Iwan der Große |
Gewandniederlegungs-Kirche |
Wechospasski-Kathedrale |
Spiegelung |
Zarenglocke |
Zarenkanone |
Kreml Mauer |
Fahne auf dem Senatspalast |
Senatspalast |
Senatspalast |
Senatspalast |
Wachablösung am Dreifaltigkeitsturm |
Wachablösung am Dreifaltigkeitsturm |