Unser erster Aufenthalt war in Moskau, an der Moskwa gelegene Hauptstadt der der Russischen Föderation.
Moskau ist das politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum Russlands.
Außerdem ist Moskau eine sehr große Stadt, mit über 12 Mio. Einwohnern (12.506.468, Stand: Januar 2018) größer als London und Paris.
Der Kreml und der Rote Platz im Zentrum Moskaus stehen seit 1990 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.
Moskau wird mitunter auch als Stadt an fünf Meeren bezeichnet, was aufgrund der gut ausgebauten Flüsse und Kanäle eine gewisse Berechtigung hat.
von Moskau kann man mit Binnenschiffen zur Ostsee im Norden und zum Kaspisches, Asowsches und Schwarzes Meer im Süden gelangen.
Wir starteten am ersten Tag mit einer Stadtrundfahrt, nicht so mein Ding.
Eine heimische Reiseleiterin erzählte uns was wir rechts und links sehen könnten --- sie sah es vermutlich auf dem Vordersitz,
aber weiter hinten im Bus konnte ich lediglich die Gebäude an meinem Fenster sehen, an der anderen Seite sah ich nichts.
Ein paar Fotos (mit Spiegelungen) habe ich dennoch aus dem Bus versucht.
Auf den Sperlingsbergen wurde ein Foto Stopp gemacht so dass wir die Lomonossow-Universität und einen Blick auf die City werfen (und fotografieren) konnten.
Christ-Erlöser Kathedrale
Nachmittags besuchten wir die Christ-Erlöser-Kathedrale.
Der imposante Bau dieser Kathedrale ist noch relativ neu.
Nachdem Stalin 1931 die ursprüngliche Kirche sprengen und abreißen ließ, wurde sie originalgetreu wieder aufgebaut und im Jahr 2000 wurde das Kirchengebäude erneut eröffnet.
Die Kathedrale gehört mit ihren 103 Metern zu den höchsten orthodoxen Sakralbauten weltweit.
Mit seinen gewaltigen, gold glänzenden Kuppeln erhebt es sich majestätisch über dem Moskwa-Ufer.
Wir hatten eine ganze Stunde Zeit die Kirche zu besichtigen, Fotos durften allerdings keine gemacht werden, sehr schade, denn die Kirche ist gerade von innen beeindruckend.
Bei Wikipedia gibt es einige Innenaufnahmen.
Von hier hatten wir außerdem einen schönen Blick auf den Kreml.
Im Gegenlicht konnte ich die 1997 errichtete Statue des russischen Zaren Peter I. (Peter der Große) auf einem Schiff sehen.
Mit fast einhundert Metern Höhe zählt sie zu den höchsten Statuen der Welt.
Der Arbat
Der Arbat ist eine etwa einen Kilometer lange Straße im historischen Zentrum von Moskau, er ist wohl die beliebteste Flanier-Meile Moskaus.
Diese Fußgängerzone verbreitet ein unvergleichliches Flair.
Künstlerläden und Souvenirstände sind mit unzähligen Matroschka-Variationen und anderen typisch russischen Artikeln überhäuft,
Maler, Musiker und andere Straßenkünstler sorgen für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm, kleine Cafés und Restaurants laden zu einer Pause ein.
Auf den ersten Blick scheint der Arbat sehr touristisch.
Doch vor allem die Moskauer selbst lieben diesen Ort. Der Arbat ist nicht einfach eine Straße, er ist eine Legende, und jedes Haus hier ist Geschichte.
Der Arbat besteht seit dem 15. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten bis heute erhaltenen Straßen der russischen Hauptstadt.
Auch heute gilt die Straße mit ihrer näheren Umgebung als belebtes Szeneviertel und bevorzugte Wohngegend.
Aufgrund der Vielzahl historischer Bauten sowie berühmter Künstler, die hier gelebt und gewirkt hatten, stellt der Arbat zudem eine wichtige touristische Attraktion dar.