Schattenschrei

Ich habe dieses Buch (nach Band 1 „Krähenmädchen“ und 2 „Narbenkind“) von Erik Axl Sund nur der Vollständigkeit halber gelesen, und bin zu der Erkenntnis gekommen – es war die Zeit nicht wert!!

schattenschrei

Ich lese viele Bücher, in den letzten Jahren speziell Krimis, aber noch nie hab ich so verwirrende Bücher gelesen, wie diese so hochgepriesene Trilogie.

Einiges um die Geschichte Victoria Bergmans wird im dritten Band „Schattenschrei“ aufgelöst, allerdings das meiste davon ahnte oder wusste jeder aufmerksame Leser bereits.

Die Autoren ergehen sich wieder ellenlang in Rückblenden und diesem unsäglichen Multiple-Persönlichkeits-Hokuspokus.

Haarsträubend das abschließende Finale, in dem klar wird, dass die drei Bücher mit rund 1400 Seiten der Trilogie eigentlich völlig ohne nennenswerte Ermittlungserfolge auskommen.

Man hätte alle 3 Bücher bequem in einem Buch abhandeln können.

Es hat mich sehr gestört dass jeder Band mit einem Cliffhanger endet, und ich so darauf reingefallen bin und nicht nach dem ersten Buch aufgehört habe.

Die Victoria-Bergmann-Trilogie kann und werde ich niemandem empfehlen.


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8 Antworten zu Schattenschrei

  1. Ingrid sagt:

    Danke, gut zu wissen.

    • Agnes sagt:

      Ist meine Meinung, es gibt auch einige positive Stimmen zu dem Buch.
      Ich hatte ja bei den ersten Bänden eine Leseprobe verlinkt, da kann sich jeder selber einen Einblick verschaffen, vor allem was die kurzen Kapitel und die vielen Zeit- und Ortssprünge angeht.

  2. menzeline sagt:

    Hallo Agnes,
    ich war heute beim Stadtbummel in einer Bücherei und habe mich mal wieder so informiert, was es so neues gibt.
    Dabei habe ich auch diese drei Bücher entdeckt. Aber ich habe sie nicht gekauft, nicht wegen deiner Wahnung, sondern weil ich nicht alles an Krimis lese.
    Ich mag nicht so gerne englische, amerikanische Krimis, obwohl die hin und wieder doch mal von mir gelesen werden. Alle Krimis aus dem skandinavischen Länder lese ich … bis auf eins … gar nicht. Ist irgendwie nicht mein Ding.
    Wünsche dir einen guten Freitag und ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße
    menzeline

    • Agnes sagt:

      Beim Krähenmädchen (Link oben im Text) habe ich eine Leseprobe verlinkt, da kannst Du die ersten Seiten des Buches lesen und Dir, so meine ich, sehr gut einen Einblick zu dem Buch verschaffen.

      Ich lese recht gerne Skandanivien Krimis, die Bücher von Hjorth & Rosenfeldt sind nach meinem Empfinden nach Stieg Larsson die besten Bücher aus Skandinavien. Auch die Wallander Romane habe ich vor Jahren alle gelesen, die leiden jetzt allerdings durch die Filme – finde ich. Håkan Nesser gefällt mir auch so wie Jussi Adler-Olsen.

  3. do sagt:

    Für den Moment habe ich nach Büchern, deren Handlung in Irland angesiedelt ist, gesucht, und bin unter anderen auch auf den Krimi „Totengleich“ von Tana French, amerikanisch-italienische Autorin, die seit 25 Jahren in Dublin wohnt, gestossen. Noch sehe ich nicht ganz durch (bin noch am Anfang des Buches) und hoffe jetzt, dass es mir nicht ergeht wie dir.
    Herzlich, do

    • Agnes sagt:

      Von Tana French habe ich die ersten beiden Bücher gelesen (Grabesgrün und Totengleich), sie schreibt sehr schön, hat einen ganz besonders feinen Schreibstiel. Ich mußte mich erst ein wenig einlesen und mich an ihre Art zu schreiben gewöhnen, aber dann gefielen mir die Bücher richtig gut.

      Ich bin sicher die gefallen Dir auch. „Schattenstill“ (Band 4) liegt noch auf meinem Nachtschränkchen, aber vorher muss ich noch den dritten Band „Sterbenskalt“ lesen.

      Von Arnaldur Indridason, dem bedeutendsten Krimi-Autor Islands, habe ich bisher einen Band gelesen hat mir auch gut gefallen.

  4. Pat sagt:

    Ich habe alle drei Bände noch auf meinem SUB liegen. Die Meinungen gehen da wirklich auseinander. Ich werde sie aber dennoch lesen, allein um mir selbst ein Urteil zu erlauben. Aber nach deinen Rezensionen werde ich wohl keine großen Erwartungen stellen.
    Die von Hjorth & Rosenfeldt finde ich auch super, bin aber erst bei Band 3. Die anderen liegen noch bei meinem Buchändler.
    Ich lese übrigens gerne Buch-Rezis, besonders wenn sie von mir bekannten Personen kommen.
    Lieben Gruß Patrizia

    • Agnes sagt:

      Die Meinungen zu der Trilogie gehen sehr breit auseinander.
      Bei meiner Beschreibung zum Buch „Krähenmädchen“ habe ich eine Leseprobe verlinkt, Du kannst die ersten 40 Seiten ja mal lesen.
      Meine größte Kritik war ja (ich kopiere mal):

      Laufend wurden die Erzähler gewechselt und das verwirrte total. Wenn ein Kapital nur drei Seiten umfaßt und dann schon wieder zur nächsten Geschichte wechselt, dann ist das kein Spannungsbogen.

      Und das wirst Du bei der Leseprobe auch feststellen.
      Man weiß nie wenn ein neues Kapitel anfängt in welchem Jahr die nun spielt bzw. wo die spielt, es ist nur verwirrend.

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