Royale Liebesgeschichte

Es ist eine der großen Liebesgeschichten des 19. Jahrhunderts – Englands Königin Viktoria und ihr Prinz aus Sachsen-Coburg-Gotha.

Mit 21 Jahren heirate Queen Victoria ihren Cousin mütterlicherseits, Albert von Sachsen-Coburg und Gotha.

Als Prinz Albert starb stellte Victoria fest: „Mein Leben als glücklicher Mensch ist zu Ende! Die Welt ist für mich zu Ende! Wenn ich doch weiterleben muss, so ist es um unserer vaterlosen Kinder Willen.“

Victoria überlebt Albert noch 40 Jahre, Sie hat den Verlust nie verwunden und heiratete nicht wieder. Sie trug bis an ihr Lebensende nur noch Witwentracht als Ausdruck ihrer tiefen Trauer und Wertschätzung für ihren früh verstorbenen Ehemann.

Zur Erinnerung an ihren geliebten Ehemann ließ Victoria die Royal Albert Hall als nutzbaren Teil der nationalen Gedenkstätte zu Ehren von Prinz Albert von Sachsen-Coburg und Gotha errichten. Und gegenüber das Albert Memorial. Das Memorial besteht aus einem knapp 60 Meter hohen, von vier Säulen getragenen Baldachin, unter dem die vier Meter hohe Statue Alberts sitzt.

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14 Antworten zu Royale Liebesgeschichte

  1. Gerd sagt:

    Ja da schau! Neben den schönen Fotos von Dir habe ich jetzt sogar wieder was dazu gelernt. ;-)

    Liebe Grüße, Gerd

    • Agnes sagt:

      Einmal im Jahr, findet dort in der Albert Hall die „Last Night of the Proms“ statt, da wäre ich gerne mal dabei.
      Das ist ein Riesenevent, davon hast Du aber bestimmt schon gehört.
      Mit würde allerdings schon eine Karte für ein Konzert der Reine „Proms“ reichen, es müßte nicht mal das legendäre Abschlußkonzert sein.

  2. do sagt:

    Oh ja, Victoria hat ihren Albert über alles geliebt.
    Herzlich, do

  3. Liebe Agnes,
    ich sah dieser Tage eine aufschlussreiche Fernsehdokumentation über das Leben der Queen Victoria. Es war erschreckend für mich, wie sehr sie nach dem Tod ihres Mannes die eigenen erwachsenen Kinder kontrollierte und beherrschte. Ihre zahlreichen Briefe zeigen eine Frau, die höchst egoistisch nur an sich selbst dachte und das Wohlergehen ihrer eigenen Kinder hintenanstellte … mehr noch, sie machte auch in ihren Briefen deutlich, dass sie nie ihre kleinen Kinder mochte und sie nur als störend empfand. Das relativiert das heroische Bild der Queen Victoria in meinen Augen sehr!
    Ein Gruß von Helga

    • Agnes sagt:

      Ich habe auch schon mehrere Filme über sie gesehen, und einiges gelesen (ein paar Links sind oben in meiner Antwort bei do), sie war eine strenge Herscherin und eine strenge Mutter.
      Zu ihrem Sohn, dem Prinzen of Wales, dem späteren Eduard VII., hatte sie kein Vertrauen, er hatte einen ausschweifenden Lebensstil, war ein Dandy mit Vorlieben für Glücksspiel, Alkohol und junge Schauspielerinnen.
      Victoria machte ihn zeitlebens für den Tod von Albert verantwortlich.

      Man muss ein gewisses Verständnis für ihre Lebensumstände dazu sehen, sie hat mit 18 den Thron bestiegen, mit 21 geheiratet, und in den folgenden 20 Jahren 9 Kinder zur Welt gebracht, sie soll mal gesagt haben „ich hasse es schwanger zu sein, und ich mag auch keine Babys“.
      Wie weit das au­then­tisch ist weiß ich nicht, aber in den Kreisen und zu der Zeit war das wahrscheinlich üblich, dass man Kinder gebrauchte um die Macht im eigenen Reich zu stärken, und auch um sie in andere Königshäuser zu verheiraten, was wieder mit Macht und weniger mit Gefühl zu tun hatte.

      Maria Theresia hat sich nicht viel anders verhalten, auch wenn man von ihr sagt, sie habe ihre Kinder geliebt. Aber Marie Antoinette mit 15 Jahren an den französischen Herscher zu „verkaufen“ war sicher kein Liebesbeweis für das Kind.

  4. uli b sagt:

    …wieder was gelernt …gruß uli

  5. Ingrid sagt:

    Erstaunlich, was die Geschichts- und sonstige Forschungen alles herausfinden. Ob man je erfahren wird, wie es wirklich war? Es war bestimmt nicht leicht, König/Königin zu sein und es ist es vermutlicherweise auch heute nicht. Ich jedenfalls möchte nicht tauschen. Was nützten da Vermögen und viel Geld. ZeitGENUSS ist der wahre Luxus …
    LG, Ingrid

    • Agnes sagt:

      Queen Victoria hat Tagebuch geführt, daher weiß man viel über sie, und es gibt wohl auch viele Briefe die sie geschrieben hat. Aber was sie letztendlich wirklich gedacht hat, das bleibt wohl ein Geheimnis.

      Ich möchte mit niemandem aus einer königlichen Familie tauschen, für solche Leute gibt es kein normales Leben mehr finde ich. Was bringt mir das Geld, wenn ich mich nicht mal still in ein Cafe setzen kann um in Ruhe einen Kaffee zu trinken.

      Und wenn eine Mutter auch noch das Land zu regieren hat finde ich das sehr belastend.

  6. minibar sagt:

    Liebe Agnes, den Film über die beiden habe ich mehrfach gesehen.
    Einfach herrlich.
    Solch eine große Liebe, wunderbar.
    deine Bärbel

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