Einigen Menschen scheint wirklich nichts peinlich zu sein, wenn sie dabei andere abzocken können.
Da versucht jemand mit einer Internet Seite, auf der verstorbenen Angehörigen gedacht wird, Geld zu verdienen.
Gemeinsam mit einem Beileidsschreiben vom Bundesanzeiter für Bestattungen erhalten die Angehörigen von kürzlich Verstorbenen eine Rechnung für diese Dienstleitung, und nur im Kleingedruckten findet man dann den Zusatz, dass es eine Dienstleitung, ein Angebot, ist.
Zu gut kann ich mir vorstellen, wie manch eine Familie diese Rechnung anerkennt. Der amtliche Name mit dem (leicht verfremdeten) Bundesadler im Briefkopf geben dem Anschreiben einen offiziellen Touch.
Ich persönlich finde dieses Vorgehen äußerst pietätlos gegenüber den trauernden Angehörigen.
Quelle:Newsletter des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen (www.vzbv.de)



Liebe Agnes!
Das ist so schlimm, dass mir beinahe die Worte fehlen.
Es ist schlicht und einfach versuchter Betrug in meinen Augen.
Lieben Gruß
Lemmie
p.S.: Bei myblog gibt es ja nicht einmal einen Spamfilter. Schade, dass sie den aufgelassen haben.
@ Lemmie
Betrug ist immer gemein, aber aus dem Kummer der anderen noch Geld zu machen finde ich schlichtweg abartig.
Liebe Agnes,
ich frage mich, wie abgebrüht solche Typen sind, die das Leid anderer so schamlos ausnutzen?!
Von „Menschen“ kann man bei denen ja kaum reden, denn ihr Verhalten ist zutiefst unmenschlich, gefühllos, eiskalt und berechnend. Widerlich einfach!!!
Liebe Grüße, Edith T.
PS.: wie Du siehst, bin ich wieder aus der Versenkung aufgetaucht :winke:
Liebe Agnes,
dieses Vorgehen übersteigt für mich weit die Begriffe ‚Pietät’ oder ‚peinlich’. Das ist in meinen Augen schlichtweg kriminell und wo diese Energie vorhanden ist, haben Werte keine Gültigkeit mehr.
Herzliche Sonntagsgrüße von Helga
Solche Leute gehören in den Knast
Genau, die Isabel sagt es richtig.
Da gibt es auch welche die an die Hinterbliebenen schreiben und so tun als ob man Trauerkarten bestellt hätte und mahnen eine nicht vorhandene Rechnung an.
Es gibt auch nichts vor dem Verbrecher zurückschrecken,leider.
Mir verschlägt dieses Selbstverständnis des Betreibers die Sprache … und die Vorstellung, dass künftig statt auf den Friedhof ins Internet gegangen werden soll – was ist das für ein kaltschnäuziger Typ! Ich hoffe, es gibt eine rechtliche Handhabe, Menschen, die ohnehin gerade einen Verlust verkraften müssen, vor diesen Machenschaften zu schützen!
Eine gute Woche … und herzlichste Grüße von Ulrike
@ Alle
Es ist verwerflich und meiner Meinung im höchsten Maße kriminell, aber wie Ulrike es schon andeutet „Ich hoffe, es gibt eine rechtliche Handhabe, …“.
Wie ich in einigen Berichten herauslese, ist das wohl gar nicht so einfach.
Wenn im Kleingedruckten steht, dass es nur ein Angebot ist, muss man ja nicht bezahlen.
Ich weiß nicht nach welchen Kriterien man diese Typen (als Menschen kann man die ja nicht bezeichnen) bestrafen kann.
Ich könnte :upset: :upset: , wenn ich daran denke, dass der Typ straffrei davon kommt.
Wie in dem Zeitungsbericht zu lesen ist, hat der Seitenbetraber sogar Strafanzeige wegen Verleumdung gegen den Blog „Rotglut“ erstattet.