Vienmörken

Heute entdeckte ich einen Betrag über meine Heimatstadt bei youtube, unter dem Motto „Sagenhaftes Münsterland“.

Es gibt viele Sagen im Münsterland, und auch in meiner Heimatstadt.

Wir haben sogar einen Sagenbrunnen, wo etliche der, teils unangenehmen, Gestalten gezeigt werden.

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Emsdettener Sagenbrunnen

Eine dieser Sagen berichtet über „Dat Vienmörken“ (hochdeutsch Vennmütterchen) und die wird bei youtube erzählt.

Hier kannst Du den Beitrag sehen und hören (hören ist natürlich viel wichtiger)

So sieht dat Vienmörken des Sagenbrunnens aus

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Dat Vienmörken


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8 Antworten zu Vienmörken

  1. Rewolve44 sagt:

    Zwei sehr schöne Fotos und bei dem Sagenbrunnen hattest du ein echt tollen blauen Himmel.

    Lg,
    Rewolve44

    • Agnes sagt:

      Hi Barry,
      hast Du Dir die Sage vom Vienmörken auch angehört, bzw. durchgelesen?
      Das Bild vom Sagenbrunnen ist schon etliche Jahre alt, ich hatte kein aktuelles, das ist mit meiner ersten Digi (so einer klitzekleinen) aufgenommen.
      Leider kann man die Sagengestalten sehr schlecht erkennen, ist aber egal von welcher Seite man versucht die Gestalten zu photographieren, man hat immer einen denkbar schlechten Hintergrund.
      Ich werde das demnächst noch mal versuchen, dann kann ich meine Webseite mal mit ein paar Photos ergänzen.

  2. Anne sagt:

    Hmmm, ich dachte immer du wohnst in Münster?? Aber Vienmörken… das werd ich mir sicher nicht merken können :-) Und da oben in dem Norddeutschland gibts auch einen Haufen Sagen… die Bremer Stadtmusikanten z.B. und nun Dein Sagenbrunnen.. jaja, wir haben nur unsere Rauhnächte, die Goißlschnalzler und so’n Zeugs halt. :-) Nee, ein paar kulturelle Schätze gibts hier in Bayern schon auch.

    LG Anne

    • Agnes sagt:

      Ich denke Sagen gibt es in jedem Land.
      Aber wieso meinst Du denn ich wohne in Münster?
      Münster ist nur 30 km von hier entfernt, und ich bin gerne dort, die Stadt ist sehr schön, sie hat was.
      Die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten ist aber keine Sage, das ist ein Märchen, aufgeschrieben von den Gebrüdern Grimm.

      Zwischen Sagen und Märchen gibt es einen Unterschied:

      Sage:
      Eine Erzählung, die auf mündlich überlieferte Berichte beruht. Oft eine Geschichte mit historischem Hintergrund, und genannten Personen.
      Also eine wahre Begebenheiten, oft steckt ein Sinn dahinter, aber im Laufe der Jahre wurde die Erzählung verstrickt und häufig unnatürlich gemacht.

      Märchen:
      Eine unwahre, erfundene Geschichte, oft mit phantastischen und wunderbaren Begebenheiten ausgeschmückt, also eine ausgedachte Geschichte.

  3. Edith T. sagt:

    Das ist ja die reinste Schauergeschichte (-sage) :schrei: liebe Agnes.
    Ich denke, dass man damit den Kindern wirklich „Beine machen“ kann, damit sie pünktlich nach Hause kommen ;-)
    Liebe Grüße, Edith

    • Agnes sagt:

      Ich finde, dass man früher ziemlich brutal mit kindlichen Gefühlen umging, wenn man zur Abschreckung solche Geschichten erzählt hat.
      Aber so rücksichtsvoll wie man heute mit Kindern umging, ging man früher eh nicht mit dem Nachwuchs um.
      Ich kenne diese Sagen, die beim Sagenbrunnen dargestellt werden, und eigentlich mag ich sie. Die vom „Dreisteenernkrüs“ (drei steinerne Kreuze) haben wir vor Jahren im Filmclub mal verfilmt, das war ein schönes Projekt.

  4. Werner sagt:

    Hm…………………meinen Enkeln würde ich diese Sage nicht zu gute kommen lassen. Man sollte die Kinder nicht absichtlich Albträume schicken. Aber solche Geschichten treiben ihr Unwesen in allen Landstrichen in Deutschland, zwar immer auf eine andere Art aber im Grunde mit dem selben Ergebnis. Auch die Märchen, wenn man sie richtig interpretiert sind oft grausam in ihrem Kern. Ich suche immer schöne Märchen und Sagen für meine Enkel aus und lese sie ihnen vor.

    Grüßle Werner

    • Agnes sagt:

      Ja Werner, das war man in früheren Jahrhunderten weniger rücksichtsvoll als heute. Ich würde meinen Enkeln auch keine derart schaurige Geschichte erzählen.
      Aber ich denke vor ca. 100 Jahren, und auch noch später, war das Leben insgesamt härter und man hat den Kindern das nur erzählt, damit sie niemals alleine ins Moor gehen.
      Und wenn man die Gefahr sieht, vor denen man ja letztendlich die Kinder mit diesen Geschichten warnen wollte, dann war das vielleicht doch berechtigt.
      Ich weiß von meiner Mutter, welch weite Wege sie tagtäglich zur Schule und auch zur morgendlichen Messe (noch vor dem Unterreicht) zurücklegen mußte, das waren viele Kilometer, teils durch unbewohnte Gegenden (Moorgegend), das war schon ein Risiko. Heute werden die Kinder bei solchen Entfernungen doch alle mit dem Schulbus abgeholt.

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