Das Spruchbild des Monats August ist seit ein paar Tagen online.
Wegen unseres Urlaubs dieses Mal nicht am 1. August, sondern erst am 12.08. aber ich denke das wird mir verziehen.
Photographiert habe ich das Motiv letzte Woche in Wien, im Prunksaal der Nationalbibliothek. Zu meinem größten Erstaunen war dort das Photographieren (ohne Blitzlicht) erlaubt.
Ich liebe solche Bibliotheken, die voll sind mit wunderschönen alten Büchern, deren vergriffene Lederrücken alleine einen Roman erzählen können.
Bereits beim Betreten des Raumes schnuppert man den eigenartigen Geruch von altem Papier. Ich war an dem Morgen die erste Person, die nach dem Öffnen den Raum betrat, das war ein erhebender Moment für mich.
Die Bibliothek ist in der Wiener Hofburg untergebracht. Der barocke Prunksaal zählt zu den schönsten historischen Bibliotheken der Welt. Kaiser Karl VI. veranlasste den Bau für seine Hofbibliothek, der 1730 fertiggestellt wurde.
Heute beherbergt der Prunksaal 200.000 Bücher aus den Jahren 1501 bis 1850, darunter die 15.000 Bände umfassende Sammlung des Prinzen Eugen von Savoyen.
Die Fresken, besonders das Fresko in der knapp 30 Meter hohen Kuppel, sind eine Augenweide (Photos demnächst).
Ihr findet das Monatsbild wie immer unter „neues“, oder indem ihr das Vorschaubild anklickt.
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Juhuu, bin wieder unterwegs. Danke für die lieben Worte.
Das Bild ist klasse. Ich liebe alte Bibliotheken auch sehr, romantisch!!
LG Angie
@ Angie
Ich habe eine Schwäche for alte Bücher und besonders wenn sie in so schönen Bibliotheken aufbewahrt werden.
Die Amalienbibliothek in Weimar habe ich leider noch nicht gesehen, davon träume ich noch.
Huhu Agnes,
die Bibliothek scheint tatsächlich eine Augenweide zu sein, bin gespannt was Du davon noch zeigst. Toll dass man fotografieren darf.
Tschüss
Rolf
Sehr interessante Info Agnes. Und man durfte dort photografieren, wenn ich da an die komischen Regeln denke bei Gebäuden wie das Atomium in Brüssel.
Ich hoffe ihr habt Wien genossen. Mein besuch an Wien ist schon 18 Jahre her… Ich besuche aber regelmässig die Webcam vom Rathausplatz.
Herzliche Grüsse,
Cor
@ Rolf
Ich war auch sehr überrascht, als man mir genehmigte dort zu photographieren.
Es ist sogar möglich dort die Bücher anzusehen und darin zu lesen.
Dazu muss man sich anmelden (oder sowas) und bekommt dann das entsprechende Buch herausgesucht und darf es nur in einem speziellen Leseraum aufschlagen und nachschlagen, vermutlich unter Aufsicht.
Die Genehmigung bekommt man wahrscheinlich nur, wenn man nachweisen kann, dass man gewisse Textpassagen, z. B. für eine Diplomarbeit, benötigt.
Ich würde schon gerne mal so ein altes Buch in den Händen halten und aufschlagen.
@ Cor
Ich hatte meine Kamera extra im Rucksack gelassen, aber da ich nirgendwo Verbotsschilder sah, hab ich dann gefragt, und mich riesig gefreut, dass man mir das erlaubte.
Nur die Ausstellungsstücke in den Vitrinen durfte ich nicht photographieren.
Das ist sicherlich beeindruckend, von so vielen alten Büchern umgeben zu sein. Da kommt gleich die Fantasie in mir in Gang, wer da wohl in alten Zeiten alles dran geschrieben hat. Ich bin auch sehr überrascht, dass man dort fotografieren durfte.
lg Thomas
Hallo Agnes!
Du warst in Wien?
Schade, ich hätte Dich gerne getroffen.
Lieben Gruß
Lemmie
@ Tom
Ja so geht es mir auch immer in diesen Bibliotheken mit alten Büchern, ich denke darüber anch, was diese Bücher alles erlebt haben, wer sie in Händen hielt etc.
Wegen des Photographierens, da war man in Österreich bei weitem nicht so kleinlich wie man das hier ist.
Ich habe immer lieb gefragt, und bis auf die Einschränkung „ohne Blitzlicht“ dürfte ich überall photographieren, bis auf die Wagenburg, dort war es untersagt – leider. Die alten Gefährte (wo z. B. Sissi und Franz-Josef mit zur Trauung fuhren) hätte ich Euch gerne gezeigt.
@ Lemmie
Da Du mir geschrieben hattest, dass Ihr in Urlaub fahrt, hatte das ja mit einem Termin ja leider keinen Sinn.