Was ich im August gelesen habe:
Klaus-Peter Wolf – „Ostfriesenfeuer“ (Band 8, Ann-Kathrin-Klaasen-Reihe)
Nicci French – „Blauer Montag“ (Band 1 Frieda-Klein-Reihe)
Karin Slaughter – „Bittere Wunden“ (Band 4 Georgia-Reihe)
Karin Slaughter – „Harter Schnitt“ (Band 3 Georgia-Reihe)
Nicci French – „Der Sommermörder“
Zu allen Büchern werde und kann ich keine Beschreibungen schreiben, das wird mir einfach zu viel.
Mit „Bittere Wunden“ habe ich den letzten Band der drei Serien (Grant-County-Serie, Will-Trent-Serie und Georgia-Serie) von Karin Slaughter gelesen. Die Autorin ist jetzt gewissermaßen „abgearbeitet“.
Buchbeschreibung:
Nicci French „Der Sommermörder“
Ein Mann terrorisiert Frauen mit Briefen und schließlich ermordet er sie wie angedroht. Er versetzt die Polizei in hektische Aufregung, die nicht imstande ist das Leben der Frauen genügend zu schützen.
Das Buch hat drei Kapitel und jedes beschreibt das Leben einer Frau. Es sind gewissermaßen in sich geschlossenen Episoden.
Beim ersten Kapitel habe ich den „Dreh“ nicht gefunden, ich fand es langatmig und die Erklärungen zu banal und ausschweifend.
Im zweiten Kapitel, als es um die Jennifer ging, wurde es etwas besser, so dass ich beschloß doch weiter zu lesen, obschon die Passagen mit langatmigen Beschreibungen auch hier fortgesetzt wurden.
Zum Beispiel:
Dann fuhr ich zum Baumarkt, um ein paar falsch gelieferte Haken zu reklamieren, aber er war bereits geschlossen. Das hatte mir gerade noch gefehlt.
Clive rief an, um mir mitzuteilen, dass er erst sehr spät nach Hause kommen würde, so dass ich, nachdem Harry eingetroffen war und ich Christo mit einer Gutenachtgeschichte ins Bett gebracht hatte, mit Josh und Harry zu Abend aß. Es gab Lasagne, die ich ein paar Stunden zuvor aus dem Gefrierfach genommen hatte, dazu Erbsen und als Nachtisch Vanilleeis mit Schokosoße. Wir waren alle drei ziemlich wortkarg. Ich sah zu, wie sich die Jungs mit Essen voll stopften, als hätten sie seit Tagen nichts bekommen. Ich selbst brachte bei der Hitze nicht viel hinunter.
Nachdem sich die Jungs wieder in ihre Zimmer verzogen hatten, setzte ich mich mit einem Glas Weißwein vor den Fernseher ……..
Klingt das nach Krimi???
Im dritten Kapitel kam dann etwas mehr Fluß in die Sache, außerdem wußte man am Ende des zweiten Kapitels wer der Mörder ist, jetzt ging es nur noch darum, dass die Polizei es auch herausfindet. Da wurde es dann doch noch spannend.
Zum Schluß fand ich es sehr spannend, die letzten 50 Seiten habe ich im Eiltempo gelesen.
Fazit:
Nette Lektüre, am Anfang schleppend, bis auf das Ende auch nicht sehr spannend, eher unterhaltend, aber das Ende hat es in sich.
Deutsch von Birgit Moosmüller. Die Originalausgabe erschien unter dem Titel “ Beneath The Skin“.
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Hallo liebe Agnes,
das einzige Buch … von deinen 5 aufgezählten Büchern… was mir zusagen würde, wäre das von Klaus-Peter Wolf. Eins von ihm habe ich schon mal gelesen, ein anderes steht noch bei mir ungelesen im Bücherregal, aber ich habe mir schon eine Liste gemacht, mit all seinen Ostfriesenkrimis, damit ich mir die so nach und nach schenken lasse, oder selber kaufe.
Im Moment lese ich einen Roman, der hat fast 500 Seiten und ist sehr eng geschrieben, also mit ganz viel Inhalt, aber er ist sehr gut und ich habe auch schon über die Hälfte davon gelesen.
Liebe Grüße
menzeline
Hallo Menzeline,
wenn Dir Klaus-Peter Wolf gefällt, solltest Du die Ostfriesenkrimis auf jeden Fall in der chronologischen Reihenfolge lesen.
Auch wenn jeder Band eine in sich abgeschlossene Geschichte ist, würdest Du die interessante Entwicklung der Hauptfiguren verpassen.
Außerdem würdest Du Dir sonst die Überraschung vorwegnenehmen, was die Beziehung verschiedener Personen zueinander angeht.
Und im Februar erscheint dann „Ostfriesenschwur“
Viel Vergnügen in Ostfriesland
Moin liebe Agnes,
vielen lieben Dank für die Auflistung, die ich mir gleich mal rauskopiert habe.
Den ersten von Klaus-Peter Wolf habe ich glaube ich schon gelesen.
Und dann habe ich gerade mal in mein Bücherregal geschaut, was da noch für ein Buch von ihm auf mich wartet, das ist Ostfriesenangst.
Also müssen vorab noch 4 Bände dazu kommen, damit ich in der Reihenfolge bleibe.
Wünsche dir einen schönen Mittwoch.
Liebe Grüße
menzeline
Bei der Krimi Couch z. B. kannst Du gut nachsehen in welcher Reihenfolge die Bücher erschienen sind.
Bei einigen ist es sehr wichtig, sie chronoligisch zu lesen.
Du liest ja keine Bücher von Karin Slaughter, darum kann ich es Dir ja schreiben (andere sollten nicht weiterlesen) da lernen Sara und Jeffrey sich im ersten Buch kennen, später heiraten sie, dann lassen sie sich scheiden, heiraten ein zweites Mal im im 6. Buch „Zerstört“ stirbt Jeffrey am Ende des Buches. Wenn Du das nicht in der richtigen Reihenfolge liest, ist es verrückt. Das Leben von Lena verläuft ebenfalls turbulent und wenn man die Bücher durcheinander liest paßt es einfach nicht.
Ist bei den Ostfriesenkrimis auch so, aber dazu werde ich Dir natürlich nichts verraten.
Agnes, ich werde deinen Rat befolgen, wenn ich weiter diese Klaus-Peter Wolf Reihe anfange zu lesen. Dankeschön.
Ich bin gespannt wir Dir die Bücher gefallen. Nicht jeder mag die Ostfriesenkrimis. Mein Mann liebt sie, ich lese sie nicht ungern, es ist aber keinesfalls meine Lieblingskrimi-Reihe.
Ich habe kürzlich bei den Rezensionen bei der Krimi Couch den netten Satz gelesen (nicht wörtlich) „entweder man mag sie oder man mag sie nicht, man braucht aber nicht darüber diskutieren“.
Ich denke so ist es.
Ich sehe, du hast auch viel gelesen. Jetzt würde mich noch interessieren, wie du ‚Blauer Montag‘ fandest. Da du nichts darüber schreibst, wohl nicht so? Ich habe jetzt alle vier gelesen, aber es sind eben nicht alle gleich gut.
LG, Ingrid
Ich wollte schaffe es nicht immer zu allen Büchern etwas zu schreiben, und da ich zum Sommermörder die Beschreibung fertig hatte, reichte mir das, ist doch immer sehr zeitaufwendig etwas zum Buch zu schreiben.
Außerdem war es mit dem „Blauen Montag“ ähnlich wie mit dem Sommermörder, das Buch läuft sehr langsam (fast langweilig) an, wird langsam spannend, aber dann zum Schluß wird es so spannend, dass man das Buch nicht weglegen kann.
Mein Mann hat es jetzt gelesen, zuerst fand er den Dreh auch nicht, und wollte es schon weg legen, aber das Ende hat ihn dann doch so gefesselt, dass wir beiden sagen, jetzt lesen wir „Eisiger Dienstag“ auch noch.
Schön wieder von Dir zu lesen!
Ich warte schon sehnsüchtig auf den Freitagsteil. Mir haben alle Bücher aus der Frieda-Klein-Reihe sehr gefallen und mit jedem Band wird die Persönlichkeit Friedas deutlicher und authentischer.
Danke für deine anderen Lesetipps.
Oh so weit bist Du schon.
Ging es Dir nicht so, dass der Einstieg ziemlich fade bis langweilig war, das zweite Drittel spannender wurde, und das letzte Drittel sehr spannend ist, besonders die letzten ca. 50 Seiten, die haben mich bei beiden Büchern gepackt.
Das Textbeispiel gefällt mir jetzt nicht wirklich. Könnte es auch an der Übersetzung liegen? Ich habe schon mehrmals gedacht, dass ich auch auf den Namen des/der ÜbersetzerIn achten sollte.
Herzlich, do
Das kann schon sein, dass es wichtig ist, wie ein Buch übersetzt wurde, bei Karin Slaughter wird jedenfalls häufig behauptet dass sie sehr schlecht übersetzt würden. Da ich keine englischen Bücher lese (würde zu lange dauern) kann ich da aber nichts zu sagen.
Ingrid liest Nicci French mit Begeisterung. Bei mir ist es so, dass ich bei beiden Bücher die ich bisher gelesen habe, fand, dass der Anfang eher langweilig und schleppend ist, im zweiten Drittel kommt langsam Spannung auf, aber der Schluß, der hat es dann in sich. Darum werde ich (irgendwann) noch den zweiten Band der Frida Klein Reihe „Eisiger Dienstag“ lesen.