Königsbuche

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Als wir mit Wolfgang unterwegs waren, haben wir nicht nur den Freeden bewandert, Wolfgang hatte auch noch einige Baumziele ins Auge gefaßt.

Als erstes fuhren wir zur Königsbuche.

Die km Angabe auf dem Schild am Parkplatz stimmt nicht, die war nur bis zum nächsten Schild, so kann man die Leute auch zum Ziel locken.

Das Alter der Königsbuche wird auf 250 bis 300 Jahre geschätzt.

Den Drehwuchs im Stamm fand ich persönlich lustig. Und selbst Wolfgang (als Baumprofessor) wußte nicht eindeutig warum der Baum so gewachsen ist.

Dieser historische Baum hat einen Stammunfang von 5 m, eine Gesamthöhe von 26 m und eine Kronenbreite von 28 m (lt. Infotafel).

Ob das mit dem Stammumfang stimmt haben Erwin und Wolfgang gleich nachgemessen.

Teile dieses schönen Baumes waren von Pilzen befallen, wobei sich Wolfgang nicht sicher war ob das Porlinge oder eine andere Sorte Baumpilze war, den Namen hab ich nun vergessen.

Warum und von wem diese Buche mit der Königswürde betraut wurde läßt sich (lt. Infotafel) nicht mehr ermitteln.
Nach Überlieferungen war dies Altbuche ein Grenzbaum und auch ein Treff- und Rastplatz bei fürstbischöflichen Jagden.
Unter seine Krone fanden dabei 100 Personen Platz um sich im Schatten auszuruhen.


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10 Antworten zu Königsbuche

  1. ute42 sagt:

    Schade, dass solche Bäume nicht sprechen können, das wären wunderbare Geschichten.
    Faszinierend, so ein alter Baum.

  2. Gerd sagt:

    Gut das solche Bäume nicht sprechen können, da passierten bestimmt auch fürchterliche Geschichten drunter ;-) . Aber das ein Baum so lange stehen bleibt ist schon beeindruckend. Wie alt können den solche Buchen werden?

    LG Gerd

    • Agnes sagt:

      Wie alt Bäume werden können liegt an vielen Dingen.
      Eichen werden auf jeden Fall noch älter als Buchen, Eichen können meines Wissens bis zu 1.500 Jahre alt werden.
      Bei der Dicken Eiche in Hopsten spricht man davon, dass sie 1.000 Jahre alt sein soll.
      Auf jeden Fall ist sie über 700 Jahre alt.
      Bei Buchen liegt das Höchstalter (wieder meines Wissens) bei ca. 300 Jahren, aber da müßte ich meinen „Baumprofessor“ Wolfgang besser fragen, der ist da kompetent.

  3. uli b sagt:

    …mir gefällt besonders der gedrehte stamm …wer wohl dafür verantwortlich ist. Die buche weiß es, kann aber leider nichts erzählen. So sind der fantasie keine grenzen gesetzt!

    …gruß uli

    • Agnes sagt:

      Wolfgang, der sich ja nun wirklich mit Bäumen gut auskennt, wußte auch nicht, wie die Buche zu dem gedrehten Stamm kommt.
      Aber es sieht interessant aus finde ich.

  4. Lemmie sagt:

    Hallo Agnes!
    Das ist ein gewaltiger Baum, wenn bis zu 100 Personen in seinem Schatten Platz haben.
    Lieben Gruß
    Lemmie

    • Agnes sagt:

      Man kann ihn leider nicht in seiner ganzen Größe aufs Bild bekommen.
      Beim zweiten Photo habe ich es probiert, aber es stehen so viele andere Bäume davor, dass man die Krone nicht sehen kann.
      Aber eine Kronenbreite von 28 Metern, das sagt ja eigentlich auch alles aus.

  5. do sagt:

    Dieser Stamm ist ja imposant. Und der Name der Buche spricht Bände. Wir möchten vermutlich gar nicht wirklich wissen, was in ihrem Schatten alles geschah :gruebel:
    Deine Ostersmilies sind so niedlich, da muss ich gleich auch ein solches einfügen.
    Herzlich, do :osterversteck:

    • Agnes sagt:

      Ich denke auch immer so gerne darüber nach, was dieser Baum alles schon gesehen hat, und wer sich evtl. schon mal in seinem Schatten ausgeruht hat.
      Kennst Du das Schild, welches in Münster unter einer Rotbuche steht?
      Ich hatte es hier schon mal gezeigt.
      Hier kannst Du es nachlesen, es macht mich immer ein wenig melancholisch, wenn ich vor diesem Baum stehe und das Schild lesen.

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