Kreidefelsen

Woran denkt jeder, wenn er an Rügen denkt? An die Kreidefelsen vermute ich mal, ich jedenfalls.

Zwischen Sassnitz und Lohme erstreckt sich auf rund fünfzehn Kilometer Länge die Kreidefelsen-Steilküste, die als die interessanteste deutsche Küstenlandschaft gilt. Teilweise bis 120 Meter ragen die Kreidefelsen aus dem Meer empor. Bekannt und von vielen besucht ist der Felsvorsprung Königsstuhl.

Noch bekannter sind wahrscheinlich die Wissower Klinken, sie galten als Vorlage für ein Gemälde von Caspar David Friedrich „Kreidefelsen auf Rügen“, was allerdings heute teilweise angezweifelt wird.

Im Februar 2005 stürzten ca. 50 000 Kubikmeter Kreide und Sand an den Strand und ins Wasser, mit ihnen ein großer Zacken der Wissower Klinken, so dass heute nur noch die Bruchstellen zu erkennen sind.

Man kann von Sassnitz oder Lohme aus mit einem Schiff an der Kreideküste entlang fahren und so die gesamte Schönheit erleben, sollte dies aber morgens machen, da dann die Sonne auf die Felsen scheint, und sie so herrlich weiß erstrahlen läßt.

~~ Bitte Vorschaubilder anklicken ~~

Kreidefelsen

Kreidefelsen

Wissower Klinken

Kreidefelsen

Wissower Klinken

Kreidefelsen

Wissower Klinken

Kreidefelsen

Kreideküste

Königsstuhl

Königsstuhl

Königsstuhl

Königsstuhl

Auf dem Schiff sah ich dieses Bild von dem Gemälde von Caspar David Friedrich, welches ich veruscht habe zu photographieren.
Ich trau mich nicht, das Bild dieses Gemälde von einer offiziellen Webseite zu kopieren, so hoffe ich, dass dieses schlechte Photo gegen kein Urheberrecht verstößt

Wissower Klinken

Wissower Klinken

Als wir vor 10 Jahren mit unserer Clique auf Rügen waren, haben wir eine Wanderung oberhalb der Kreidefelsen gemacht, und hatten damals noch diesen Blick bei den Wissower Klinken

Wissower Klinken, 2002

Wissower Klinken, 2002

Ich finde meine Photos, die ich damals während der Wanderung gemacht habe weitaus interessanter und schöner, als die aktuellen vom Schiff aus.


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12 Antworten zu Kreidefelsen

  1. ute42 sagt:

    Vom Schiff aus habe ich die Felsen auch schon bewundert. Sicher ist das noch viel eindrucksvoller bei einer Wanderung, aber eben auch gefährlicher. Mir gefallen deine Bilder vom Schiff aus sehr gut.

    • Agnes sagt:

      Ute die Wanderung unten am Meer scheint mir gefährlich zu sein, meines Wissens ist das auch teilweise verboten, bzw. auf eigene Gefahr.
      Wir oberhalb der Klippen auf ausgeschilderten Wegen bis zum Königsstein gegangen, wie die Wege heute aussehen weiß ich nicht, aber damals war das mit Sicherheit ungefährlich.
      Und der Blick vom Königstuhl ist dann wunderschön, schau mal hier.

  2. Lemmie sagt:

    Liebe Agnes!
    Du zeigst uns hier immer wieder besondere Naturschönheiten. Die Kreidefelsen sehen toll aus. Ich wusste nicht, dass es auch in Deutschland solche Kreidefelsen gibt.
    Lieben Gruß und ein schönes Pfingstfest wünsche ich euch
    Lemmie

    • Agnes sagt:

      Wenn Du mal nach Rügen kommst, mußt Du die die unbedingt ansehen.
      Am besten einmal vom Schiff aus, und einmal eine Wanderung oben durch den Wald, bis zum Königsstuhl, die Aussicht von dort zurück auf die Felswand ist wunderschön.
      Eins höher bei Ute hab ich ein Bild verlinkt.

  3. april sagt:

    Sehr beeindruckend und eindrucksvoll. Schade, dass solche Schönheit vergänglich und gefährdet ist. Wie schön, dass du solch viele Fotos davon hast. Die werden bleiben.
    LG, Ingrid

    • Agnes sagt:

      In den letzten Jahren hat man immer wieder von Abbrüchen gehört und gelesen.
      Auf dem 5. Bild sieht man wie Bäume erst in jüngster Zeit abgerutscht sind.
      Ganz hart war ja der Unfall letztes Jahr im Dezember, aber das war nicht hier, das war ganz im Norden der Insel bei Kap Arkona.

  4. Edith T. sagt:

    Es ist schon etliche Jahre her, dass wir auf Rügen waren.
    Seitdem soll sich sehr viel verändert haben – was die Natur betrifft, leider zu ihrem Nachteil.
    Das weiß ich von Klaus Ender, der sehr engagiert gegen Abholzungen von Alleen und Wälder gekämpft hat.
    Ich würde die Insel gerne mal wieder besuchen, sie hat mir sehr gut gefallen und es gab jede Menge zu entdecken – u. a. natürlich auch die Kreidefelsen.
    Heute würde ich alledings nicht mehr unter ihnen lang laufen – so wie wir das damals gemacht haben.
    Sehenswert sind sie aber auf jeden Fall.

    Liebe Grüße, Edith

    • Agnes sagt:

      Wir waren vor 10 Jahren dort gewesen, haben aber größtenteils andere Dinge gesehen, von daher sind uns keine großen Veränderungen aufgefallen.
      Abbrüche an den Kreidefelsen werden aber immer mal wieder in den Medien bekannt gegeben, das ist schon schade, wenn solche Naturdenkmäler z. B. durch Regen zerstört werden.
      Was die Alleen anbelangt, das bleibt nicht aus, wenn immer Menschen auf die Insel kommen, müssen die Straßen dementsprechend verbreitert und ausgebaut werden, und dabei wird dann wohl mancher Baum dran glauben müssen.
      Das liebe ich auch nicht, aber irgendwo müssen die Menschenmassen auch fahren.
      Alternativ müssen wir daheim bleiben und keinen Urlaub mehr machen.

      Unterhalb der Kreideküste würde ich auch nicht laufen Edith, wir sind damals oberhalb auf einem zugelassenen Wanderweg bis zum Königsstuhl gegangen, das war wunderschön, und die Aussicht vom Königsstuhl auf die Kreideküste ist unbeschreiblich schön.

  5. Georg sagt:

    Tolle Bilder sind das, die Du vom Schiff aus gemacht hast. Um das Licht beneide ich Dich ein wenig, denn ich ich war damals im Oktober dort und da lag der Königsstuhl, trotz tollen Wetters, leider nicht mehr so schön in der Sonne.
    Den Vergleich des Blickes von den Wissower Klinken von C.D. Friedrich und dem 10 Jahre alten Bild von Dir finde ich klasse. Schön dass diese Stelle wohl immer noch wieder zu erkennen ist. Den Blick vom Königsstuhl, den Du oben im Kommentar verlinkt hast finde ich faszinierend.

    LG, Georg

    • Agnes sagt:

      Danke Georg, freut mich, wenn Dir mein Beitrag über die Kreidefelsen gefällt.
      Wir waren damals (vor 10 Jahren) auch zu spät auf dem Schiff, wir hatten die Sonne von vorne, daher konnte ich keine guten Photos machen.
      Das war jetzt schon besser, dass wir so früh gefahren sind.
      Aber am besten hat mir eh damals die Wanderung oberhalb der Felsen gefallen, und der Blick vom Königsstuhl.
      Auf meiner Webseite sind noch mehr Photos, die ich da oben gemacht habe, mußt ein wenig scrollen, bis „Kreidefelsen“!

  6. aNette sagt:

    Ach jaaaa, wunderschöne Erinnerungen keimen auf. Vor ca 3 Jahren war ich auch dort. Der Kreidefelsen hat tatsächlich seine ganz eigene Faszination und du hast ihn ganz toll in Szene gesetzt. Wir waren damals mit dem Fahrrad dort. 17 km Schotter. Das war grauenvoll. Toll ist auch wieder dein Hintergrundbild. Dieses wundervolle Rapsfeld. :jubel: lg aNette

    • Agnes sagt:

      Vor 10 Jahren haben wir auch teilweise Rad gefahren, hab das in übelster Erinnerung.
      Ich wußte bis dahin gar nicht wie viele Hügel diese Insel hat.
      Die Rapsblüte ist auf Rügen ein besonderes Highlight.

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