Scone Palace

Danke zu Euren Rückmeldungen bezüglich erklärender Texte, dieser Beitrag mit Text war bereits fertig, und er gebraucht die Erklärungen auch.

Ich denke, da es einige interessiert, werde ich auch teilweise weiter Erklärungen schreiben, man muss es ja nicht lesen.

Im Übrigen arbeite ich an einem Reisebericht, der auf meiner Webseite erscheinen wird, dort werden auch persönliche Reiseerfahrungen mit einfließen, wer sich dafür interessiert, und die Anfänge (Reiseroute z. B.) sehen möchte, kann sich melden, denn verlinkt ist die Seite noch nicht, da sie halt noch eine Baustelle ist.


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Scone Palace – das Herz der schottischen Geschichte.

Es ist der ehemalige Krönungspalast der schottischen Könige sowie das Zentrum des keltischen Glaubens.

Scone Palace

Scone Palace

Scone Palace

Scone Palace

Scone Palace ist die rechtmäßige Heimat des berühmten Stone of Scone – auch als Stone of Destiny (Stein der Vorsehung) bekannt.

Über 400 Jahre lang wurden hier auf dem Moot Hill die schottischen Könige sitzend auf dem „Stone of Destiny“ gekrönt, bis der englische König Edward I. von England diesen 1296 stehlen ließ, und in der Westminster Abbey in den eigenen Königsthron einarbeiten ließ.

Trotz des Verlustes des Steines blieb der Moot Hill Krönungsort der schottischen Könige. Robert the Bruce wurde hier im Jahre 1306 gekrönt, letzter hier gekrönter König war Bonnie Prince Charlie im Jahr 1745.

Es ranken sich einige Legenden und Geschichten um diesen Stein, die u. a. aussagen, dass dies der echte Stone of Destiny sei, und das angebliche Original in Edinburgh nur eine Kopie, die vor dem Diebstahl angefertigt wurde.

Stone of Destiny

Stone of Destiny

Stone of Destiny

Stone of Destiny

Scone Palace ist ein typisches britisches Schloss, die Grafen von Mansfield erwarben das Gelände und bauten ab 1808 dieses Gebäude Scone Palace.
Der Palace kann in einer Führung besichtigt werden.

Scone Palace

Scone Palace

Anschließend besuchten wir den weitläufigen Garten, eigentlich darf man hier nicht von einem Garten sprechen, es ist vielmehr ein riesiger Park. Sehr beeindruckend die wunderschönen, seltenen, alten Bäume im Pinetum, die zum Teil aus Sämlingen gezogen wurden.

David Douglas wurde im Jahr 1799 in Scone geboren, er arbeitete als Gärtner am Scone Palace. Durch seine Reisen entlang der Ostküste Amerikas bis ins Kanadische bereicherte Douglas den britischen Artenbestand um 7000 Stück. Darunter die Douglas-Tanne und die Lupinen sowie die mächtigen Libanon Zedern und gigantischen Redwoods!

alter Friedhof im Park von Scone Palace

Old Scone Friedhof aus dem 16. Jahrhundert im Park von Scone Palace

Bäume

Bäume

Einer der schönsten Bäume hier in Scone ist eine riesige Douglas Fir, die aus dem ersten Samen gezüchtet wurde, den David Douglas 1826 aus Nordamerika nach Scone geschickt hatte.

Douglas Fir

die gigantische

Douglas Fir

Die gigantische 'Douglas Fir'

Mehr zum Scone Palace

Mehr zum Stone of Destiny

Landkarte


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12 Antworten zu Scone Palace

  1. Georg sagt:

    Dieser gepflegte Palast und der Park mit seinen riesigen Bäumen sind schon atemberaubend. Dort war ich auch noch nicht. Wieder mal ein Ziel, das sich anzusteuern lohnen würde.
    Prima, dass Du auch etwas zur Geschichte dieses Ortes geschrieben hast. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer so einfach ist, die Fülle der Fakten auf den Punkt zu bringen, aber es ist Dir sehr gut gelungen.

    LG, Georg

    • Agnes sagt:

      Ein sehr schöner Palast, innen wie außen, und von sehr großer historischer Bedeutung.
      Wird sich bestimmt lohnen, dass Du dort mal hinfährst.
      Mich hat die Geschichte um den Stone of Destiny sehr gefallen.
      Ich könnte mich der Vermutung anschließen, dass auch der Stein in Edinburgh nicht der echte Stein ist.
      Es wird ja erzählt, die Schotten hätten den Stein vor dem Diebstahl ausgetauscht und in Sicherheit gebracht.
      Nur leider weiß dann keiner wo er ist.

  2. Edith T. sagt:

    Der „Krönungsstuhl“ scheint mir aber sehr unbequem zu sein. Da kann man nur hoffen, dass die werdenden Könige nicht zu lange darauf ausharren mussten ;-)
    Ich finde Deine Berichte immer sehr lesenswert. Auch wenn ich manchmal erst verspätet zum Lesen komme – ich lese fast immer von oben bis unten!
    Da ich gerne weiß was gezeigt wird, kann ich mir so das Nachgucken bei wiki o.ä. ersparen.
    Also: dankeschön für Deine Fleißarbeiten, liebe Agnes :-)
    Liebe Grüße,
    Edith

    • Agnes sagt:

      Der Stein wurde ja schon 1296 von Eduard I. als Kriegsbeute nach London gebracht, und dort unter dem Krönungsthron der englischen Könige in Westminster eingebaut, so war das sicher nicht unbequem.
      Und in den Jahren vorher war so ein Stein wahrscheinlich eine übliche Möglichkeit zum Sitzen.

      Der Stein wird seit Jahrhunderten als eine heilige Reliquie verehrt und umkämpft und ist immer noch ein starkes Symbol für die Unabhängigkeit Schottlands.

      Das letzte Mal, daß der Stein benutzt wurde, war 1952 bei der Krönung von Elisabeth II.

      Der Stein wurde übrigens 1996 (nach 700 Jahren) in einer feierlichen Zeremonie zurück nach Schottland ins Castle von Edinburgh gebracht.

      Wie ich gelesen habe, hat die Queen sich entschieden, den Stein permanent an Schottland zu geben, allerdings unter der Bedingung, daß er vorübergehend nach London zurück geholt wird, wenn er für zukünftige Krönungen benötigt wird.

      Bin gespannt ob das so sein wird.

  3. april sagt:

    Schon an deinen Fotos, aber erst recht nach dem Lesen der Informationen (danke!) merke ich, dass ich doch recht wenig über Schottland und seine Geschichte weiß. Und die scheint ziemlich reich und interessant zu sein. Aber wenigstens durch dich kriege ich einen kleinen Einblick.

    Deine Reiseroute und die persönlichen Eindrücke (die Würze des Ganzen) würde ich gerne sehen, ob jetzt oder später, wenn es fertig ist. Nur verpassen möcht eich es nicht.

    Herzliche Grüße und ich sage mal ‚danke‘ für die viele Arbeit. Ich weiß ja von mir selber, dass das seine Zeit braucht. Aber es macht einem selbst auch Freude, nicht wahr?!

    • Agnes sagt:

      Schottland hat eine sehr interessante Geschichte, die hat mich immer schon interessiert, und jetzt als Urlaubsvorbereitung (und Nachbearbeitung) interessiert es mich noch mehr.

      Ich denke wenn Du konkret einen Schottland Urlaub planst wirst Du Dich auch mit der Geschichte befassen.

      Und die „Arbeit“ mache ich in erster Linie für mich, ich klebe meine Photos nicht mehr in Photoalben, dafür gestalte ich meine Webseite.

  4. Kerstin sagt:

    Feiner Artikel liebe Agnes und die Bilder unterstreichen es :ja:
    Ich habe gerade darüber nachgedacht, ob die ‚Scones‘ also das Teegebäck von dort kommt, bzw. der Name, na, dass ist wohl unwahrscheinlich, aber vielleicht google ich das mal :gruebel:

    LG, Kerstin

  5. aNette sagt:

    Burgen, Schlösser, Landschaften, Bäume. Ich sehe, das war eine Reise, maßgeschneidert für dich.
    Die ersten zwei Fotos haben es mir besonders angetan. Eine beeindruckende Architektur, die du wunderbar in Szene bringst. Und dann dieser Baum, mit den herabhängenden Ästen, traumhaft schön. Ich wünsche dir einen wunderbaren Herbstanfang, mit vielen, bunten Eindrücken. :photo-fieber: lg aNette

    • Agnes sagt:

      War sie Anette. Schottland ist DAS Reiseland für uns gewesen.
      Wir lieben beide diese Landschaft, diese Weite und diese Ruhe.
      Aber auch Edinburgh, wo es schon lauter zuging hat uns sehr gefallen.

  6. Werner sagt:

    Das habe ich mir auch schon angeschaut, ein sehr schönes Castle und Park. Wir haben damals im The Royal George in Perth 3 Tage gewohnt und haben uns rund um wohl gefühlt. Allerdings mit dem Leihwagen und Linksverkehr habe ich meine Schwierigkeiten gehabt. Wir wollten aber wegen dem unstabilen Wetter keine Fahrräder mieten und wandern erst recht nicht, denn es hatte zeitweise wie aus Kübeln geregnet.

    Gruß Werner

    • Agnes sagt:

      In Perth selber waren wir nicht, wir haben dort nur auf dem Weg von Edinburgh nach Pitlochry gehalten.
      Ja der liebe Regen in Schottland, wir hatten auch so einen Tag, das war schlimmer als jeder Regen den ich je erlebt habe, selbst der Schnürl Regen in Bayern ist harmlos dagegen.

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