Gedanken einer Buche

Ich liebe nicht nur die Schlösser und Burgen des Münsterlandes, auch wenn man bei den Photos der letzten Zeit den Eindruck haben könnte.

Ich liebe auch die Bäume sehr.

Und so so manches Mal, wenn vor einem sehr alten Baum stehe, denke ich, was dieser Baum alles schon gesehen und erlebt hat „wenn er das doch erzählen könnte“!

Denkt Ihr das auch wenn Ihr so alte Bäume seht?

In Münster, im Hofgarten des Residenzschlosses, vor dem botanischen Garten, steht eine sehr markante, 200 Jahre alte Blutbuche, die aber leider stirbt.

  • Es handelt sich bei diesem Baum nicht um die 150-jährige Boniburgbuche, über die ich auch schon mehrfach in Wort und Bild berichtet habe (die übrigens nicht gefällt wurde).

Auf einem Schild hat man in so netter Form die möglichen Gedanken dieses Baumes aufgeschrieben, so dass ich diesem Baum einen Platz in meiner Galerie eingeräumt habe.


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8 Antworten zu Gedanken einer Buche

  1. Anne sagt:

    Agnes – die Geschichte hat mich sehr bewegt. Sicher gibt es viele Menschen, für die ein Baum einfach ein Ansammlung von viel Holz ist, an dem – mal mehr und mal weniger – grüne Blätter hängen, und für die es keine große Rolle spielt, dass gestern, heute und morgen jede Sekunde tausende von ihnen gefällt werden… meistens aus profitorientierten Gründen.

    Ich persönlich liebe Bäume und gerade vor mächtigen und sehr alten Bäumen – egal ob sie nun besonders dick oder auch normal gewachsen sind – habe ich schon ein gewisses Maß an Ehrfurcht und Respekt vor der Schöfpung und der Natur an sich.

    Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend

    lg Anne

  2. Agnes sagt:

    @ Anne
    Ich weiß dass Du Bäume liebst Anne, und den Gedanken „was mag der Baum wohl schon alles erlebt haben“ hast Du kürzlich mal hier geschrieben, darum habe ich diese Seite jetzt fertig gemacht.
    Für Dich (als Nikolausgeschenk) :nikolaus-02:

  3. Isabella sagt:

    Nicht wo du die Bäume kennst, wo die Bäume dich kennen, ist deine Heimat. (Weisheit aus Sibirien)

    Bäume sind wirklich faszinierend – für mich Laub- mehr als Nadelbäume. Wahrscheinlich, weil sie sich wandeln und bei jedem Besuch eine ganz besondere Stimmung vermitteln.

    LG Isabella.

  4. Agnes sagt:

    @ Isabella
    Ich liebe Bäume, und stelle fest, dass es so viele Menschen gibt, die Bäume lieben.
    Laubbäume finde ich auch schöner, einfach weil sie sich im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder anders präsentieren.
    LG
    Agnes

  5. Rewolve44 sagt:

    Sehr schöner Artikel und hoch interessant, wie auch schon auf dem Plakat steht wie der Baum gepflanzt wurde gab es nicht einmal noch Strom, das sagt ja schon alles und sollte uns zu denken geben.

    Lg,
    Rewolve44

  6. Agnes sagt:

    @ Rewolve44
    Schön, dass Du den Text von dem Schild gelesen hast.
    Es ist ein so schöner Text nicht wahr, mir ging der Richtung zu Herzen und meine Achtung vor diesem Baum die stieg noch mehr.
    Ich denke öfter bei so alten Bäumen, „was die alles schon gesehen und erlebt haben“.
    Danke für Deinen Besuch und Deine Worte.

  7. Hallo Agnes, ein wunderschöner Beitrag und eine Homage an die Bäume! Sehr schön wie du das dokumentierst; diese Rotbuche hat ja ein fantastisches Alter. Den Begriff Bucheckern kannte ich nicht … eine weitere Bildungslücke ist geschlossen. Wir nennen das Buche-Nüssli (~li ..typisch schweizerisch :wink: )
    Ich hab da auch so eine Liebesgeschichte mit einem Baum , mal sehen, ob ich die ins Netz bringe :floet:
    LG Esther :trinker:

  8. Agnes sagt:

    @ Escara
    Der Text von dem Baum hat mich richtig sentimental gemacht, als ich ihn las.
    Ich hatte plötzlich so viel Respekt und Ehrfurcht vor diesem alten Baum.
    Ja, Bucheckern sind die Früchte der Buche, das ist aber meines Wissens der offizielle Name dafür.
    Buchecker bei wikipedia

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