Da berühren sich Himmel und Erde ..

Ihr kennt vielleicht das Lied von Thomas Laubach (Melodie: Christoph Lehmann), an diese Textzeile mußte ich jedenfalls häufig denken während unseres Urlaubs auf der Hallig Langeneß. Es sieht wirklich so aus als wenn der Himmel auf die Erde fällt. Ich habe noch zuvor so viel Himmel gesehen wie dort.

Halligen sind keine Inseln, es sind kleine, nicht oder wenig geschützte Marschinseln vor den Küsten im nordfriesischen Wattenmeer an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins, die bei Sturmfluten überschwemmt werden können.

Sieben der zehn Halligen sind heute bewohnt. Langeneß ist die jüngste, die größte und die längste der nordfriesischen Halligen. Etwa 120 Menschen leben hier auf 18 Warften. Einige der Bewohner sind Landwirte, die auch Urlaub auf dem Halligbauernhof anbieten. Ansonsten gibt es auf fast jeder der Warften Ferienwohnungen zum Anmieten, und ein Hotel gibt es sogar.

Eine Warft ist ein künstlich aufgeschütteter Hügel, der den Menschen und Tieren bei Sturmfluten Schutz bietet.

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Hallig Langeneß

Hallig Langeneß

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10 Antworten zu Da berühren sich Himmel und Erde ..

  1. Gerd sagt:

    Bilder voll nach meinem Geschmack. Ich mag diese Weite sehr und kann mich gar nicht satt sehen. Hach wie schön. :-)

    LG, Gerd

  2. Sigi sagt:

    Im Fernsehen gab es schon mal einen Bericht über diese Halligen,hat mir sehr gefallen.
    Ich weiß nur nicht,ob es mir dort nach einigen Tagen zu ruhig wäre, müßte man vielleicht mal für eine Woche ausprobieren.

    • Agnes sagt:

      Mein Mann wollte zuerst auch nicht dorthin fahren, der hatte auch Bedenken wegen zu ruhig.
      Zwei Jahre habe ich gebraucht, bis er sich überreden ließ, und zuerst wollte er nur drei Tage fahren, aber dafür erschien mir die Anfahrt dann zu lang.
      Jetzt ist er begeistert und könnte sich vorstellen noch mal wieder Urlaub auf Langeneß zu machen.
      Langeneß ist übrigens sehr groß, die Hallig ist ca. 10 km lang, da gibt es schon einige Kilometer zum Laufen.
      Nur wer schönen gelben Sand möchte, der ist falsch auf einer Hallig, den gibt es dort nicht.

  3. Edith T. sagt:

    Seit wir mal einen Bericht über die Halligen gesehen haben, spukt mir der Gedanke im Kopf herum, dort einmal Urlaub zu machen – versuchsweise aber erst mal für ein paar Tage.
    Auch ich hätte die Befürchtung, dass es für 2 Wochen dort zu ruhig wäre / würde?!
    Ich mag die Weite sehr, egal ob an der See oder hoch oben auf einem Berg.
    Irgendwie vermittelt mir das ein Gefühl von viel Licht, Luft und Freiheit.
    LG Edith

    • Agnes sagt:

      Für uns war es auch ein Experiment, mein Mann wollte nur 3 Tage, aber ich habe dann doch eine Woche durchgesetzt.
      Ich fand es so erbaulich, dass ich es durchaus zwei Wochen dort aushalten würde- oder sogar länger.
      Wenn Du interessiert bist Edith, kann ich Dir gerne etwas mehr dazu schreiben (per Mail dann).

  4. do sagt:

    Ich kann mich nur wiederholen: einfach traumhaft, diese Weite. Im Gegensatz zu vielen Menschen mag ich die Berge und Felsen überhaupt nicht. Die schroffen Felswände beengen mich – die Weite des Meeres lässt mich atmen. Und das sagt eine Binnenländerin :augenklimper:
    Herzlich, do

    • Agnes sagt:

      Mit ist aufgefallen, dass es dort auf der Hallig so viel Himmel gibt.
      Wenn ich hier nach oben schaue, habe ich einen Winkel von 90°, mal etwas mehr, mal weniger, aber irgendwo sind immer Häuser und Bäume die den Blick auf den Himmel reduzieren.
      Auf der Hallig hat man 180° Himmel, ich würde sagen gefühlte 270° :augenklimper:
      Das würde mir nicht als Dauerzustand gefallen, keine Bäume mehr zu sehen, das wäre sehr traurig für mich. Aber im Urlaub diese Weite zu erleben, das ist unvorstellbar schön.

  5. Franka sagt:

    Was für eine ganz eigene Welt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man die Zeit dort gut ‚herumkriegt‘, entschleunigt, zur Ruhe kommt. Einen weiten Himmel mag ich auch sehr, aber ich glaube, ‚meine Erwin‘ ;-) kriegte ich nicht auf eine Hallig.
    Jetzt bin ich aber mal gespannt auf mehr …
    Liebe Grüße, ‚Franka‘

    • Agnes sagt:

      Ich habe zwei Jahre gebraucht, bis ich meinen Mann davon überzeugt hatte, dass wir dort unbedingt mal hinmüssen.
      Er hat immer gesagt „ich komme doch dort vor Langeweile nicht in Schlaf“!
      Und jetzt ist er begeistert, man muß halt die Natur und die Ruhe lieben.
      Es gibt keinen Sandstrand, nur steinige Kanten, aber es ist so ruhig, man hört die Stille förmlich.
      Auf dem ersten Bild kann man es gut sehen wo wir hergewandert sind, der Weg direkt am Meer, hinter dem erhöhten Steindamm.

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