Ringelganstage

Riesige Schwärme von Ringelgänsen auf sattgrünen Halligwiesen – das sind die Ringelganstage auf den Halligen!

Im Frühjahr pausieren Zehntausende (ca. 50.000 bis 60.000) Ringelgänse auf den Halligen, um dort Nahrung aufzunehmen und sich Fettreserven für den langen Flug zwischen dem Wattenmeer und ihrem Brutgebiet im Norden Sibiriens anzufressen. Der Weg in ihre Brutgebiete in der russischen Tundra ist lang, ca. 4.500 km.

Im März kommen die ersten Ringelgänse und dann werden es von Tag zu Tag mehr, man sagte uns, in diesem Jahr seien ca. 20.000 Stück auf Langeneß gewesen, ungefähr Mitte Mai beginnen sie mit ihren Flug Richtung Sibirien, sie waren also schon im Aufbruch als wir auf Langeneß waren.

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18 Antworten zu Ringelganstage

  1. ute42 sagt:

    So viele Gänse, toll. Das letzte Bild ist phantastisch.

  2. Werner sagt:

    20000 nur auf Langeneß ist eine ganz schöne Menge.
    Aber es sind treulose Gesellen, hier voll fressen und dann nach Russland verschwinden.
    Das ist nicht die feine Art. :haha: :haha:

    • Agnes sagt:

      Als wir da waren, waren die ja schon im Aufbruch, und trotzdem fanden wir, dass es noch sehr viele waren die sich auf den Wiesen satt fraßen.

      Du hast schon recht, dass das unverschämt ist, die Halligbauern wären sicher froh, wenn die nicht kämen, denn die fressen den Kühen halt das Gras weg.

  3. Gerd sagt:

    Klasse, vor allem das letzte Bild (in der Abenddämmerung?) ist sehr schön.

    LG, Gerd

    • Agnes sagt:

      Ich habe bestimmt 100 Fotos von Sonnenuntergängen gemacht :photo:
      Die kann ich Euch gar nicht alle zeigen, dies mit den Ringelgänsen gefällt mir auch sehr gut.

  4. Rewolve44 sagt:

    Von Ringelgänsen hatte ich vorher auch noch nichts gehört, die Fotos sind wunderschön und die Menge von Ihnen ist gewaltig.
    Das untere Foto ist der Hammer, ein echt schönes Foto.

    Lg,
    Rewolve44

    • Agnes sagt:

      Als wir dort waren, waren die schon im Aufbruch, man erzählte uns, und dennoch fand ich, dass es eine Unmenge Gänse waren die auf den Wiesen tummelten (satt fraßen).

  5. Georg sagt:

    Alleine schon die Ringelgänse zu beobachten und ihrem Geschnatter zu lauschen, ist eine interessante Erfahrung auf Langeness. An deren Hinterlassenschaften auf allen Wegen muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen, aber spätestens am 3. Tag stört es einen nicht mehr. :zwinker:

    Das letzte Foto mit der tollen Abendstimmung finde ich richtig klasse. Das sind die ganz besonderen Momente auf der Hallig, die ich so schätze.

    LG, Georg

    • Agnes sagt:

      Gegen Mitte Mai verlassen die Gänse so nach und nach die Halligen, somit haben wir den Hauptansturm gar nicht mitbekommen. Aber es waren auch so noch sehr viele Gänse da, und die Hinterlassenschaften lagen natürlich auch noch auf den Weiden.
      Aber wir waren mit gutem Schuhwerk ausgerüstet, konnten die Schuhe auch vor dem Hotel abwaschen, bzw. die Schuhe unten stehen lassen.
      Mich hat es daher nicht so sehr gestört was da so rum lag.
      Die Sonnenuntergänge waren wirklich jeden Abend wieder traumhaft, ob mit oder ohne Wolken, es sah jeden Tag anders aus.

  6. kernibikern sagt:

    Das muss beeindruckend sein! Auf einer Hallig war ich noch nie, aber da ich Inseln sehr mag, sollte ich das mal nachholen :ja:
    LG, Thomas

    • Agnes sagt:

      Wir haben es genossen, und werden wahrscheinlich noch mal wieder hinfahren.
      Ich würde die Ruhe und Abgeschiedenheit einer Hallig immer einer Insel mit viel Tourismus vorziehen.

  7. Helmut sagt:

    Moin Agnes,
    bin sehr erfreut und begeistert über Deine Hallig-Impressionen. Gerne mehr.
    Herzlichen Gruß
    Helmut

    • Agnes sagt:

      Wir waren und sind begeistert von Langeneß, vor allem wenn wir rüber nach Föhr schauten und die Hotelhochhäuser sahen, dann freuten wir uns jedes Mal über die Ruhe auf der Hallig.

  8. do sagt:

    Mit dem letzten Bild träume ich mich jetzt mal auf die Halligen …
    Herzlich, do

  9. Franka sagt:

    Ob das immer so war, dass die Gänse den Kühen das Gras weggefressen haben? Es sind so viele … ob das noch natürlich ist?

    • Agnes sagt:

      Das war bestimmt nicht immer so, denn in den 50er Jahren waren die Ringelgänse noch vom Aussterben bedroht.
      Inzwischen hat sich der Bestand durch Jagdverbot und anderer internationaler Schutzmaßnahmen auf etwa 250 000 Exemplare stabilisiert (so habe ich gelesen).
      Ob das natürlich weiß ich nicht, wie immer wenn der Mensch in die Natur eingreift, entweder durch Artenschutz oder durch Vernichtung, ist es wohl nicht natürlich.

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