Riesige Schwärme von Ringelgänsen auf sattgrünen Halligwiesen – das sind die Ringelganstage auf den Halligen!
Im Frühjahr pausieren Zehntausende (ca. 50.000 bis 60.000) Ringelgänse auf den Halligen, um dort Nahrung aufzunehmen und sich Fettreserven für den langen Flug zwischen dem Wattenmeer und ihrem Brutgebiet im Norden Sibiriens anzufressen. Der Weg in ihre Brutgebiete in der russischen Tundra ist lang, ca. 4.500 km.
Im März kommen die ersten Ringelgänse und dann werden es von Tag zu Tag mehr, man sagte uns, in diesem Jahr seien ca. 20.000 Stück auf Langeneß gewesen, ungefähr Mitte Mai beginnen sie mit ihren Flug Richtung Sibirien, sie waren also schon im Aufbruch als wir auf Langeneß waren.
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So viele Gänse, toll. Das letzte Bild ist phantastisch.
Die Gänse am Abendhimmel war auch ein zu schöner Anblick
20000 nur auf Langeneß ist eine ganz schöne Menge.
Aber es sind treulose Gesellen, hier voll fressen und dann nach Russland verschwinden.
Das ist nicht die feine Art. :haha: :haha:
Als wir da waren, waren die ja schon im Aufbruch, und trotzdem fanden wir, dass es noch sehr viele waren die sich auf den Wiesen satt fraßen.
Du hast schon recht, dass das unverschämt ist, die Halligbauern wären sicher froh, wenn die nicht kämen, denn die fressen den Kühen halt das Gras weg.
Klasse, vor allem das letzte Bild (in der Abenddämmerung?) ist sehr schön.
LG, Gerd
Ich habe bestimmt 100 Fotos von Sonnenuntergängen gemacht :photo:
Die kann ich Euch gar nicht alle zeigen, dies mit den Ringelgänsen gefällt mir auch sehr gut.
Von Ringelgänsen hatte ich vorher auch noch nichts gehört, die Fotos sind wunderschön und die Menge von Ihnen ist gewaltig.
Das untere Foto ist der Hammer, ein echt schönes Foto.
Lg,
Rewolve44
Als wir dort waren, waren die schon im Aufbruch, man erzählte uns, und dennoch fand ich, dass es eine Unmenge Gänse waren die auf den Wiesen tummelten (satt fraßen).
Alleine schon die Ringelgänse zu beobachten und ihrem Geschnatter zu lauschen, ist eine interessante Erfahrung auf Langeness. An deren Hinterlassenschaften auf allen Wegen muss man sich allerdings erst einmal gewöhnen, aber spätestens am 3. Tag stört es einen nicht mehr. :zwinker:
Das letzte Foto mit der tollen Abendstimmung finde ich richtig klasse. Das sind die ganz besonderen Momente auf der Hallig, die ich so schätze.
LG, Georg
Gegen Mitte Mai verlassen die Gänse so nach und nach die Halligen, somit haben wir den Hauptansturm gar nicht mitbekommen. Aber es waren auch so noch sehr viele Gänse da, und die Hinterlassenschaften lagen natürlich auch noch auf den Weiden.
Aber wir waren mit gutem Schuhwerk ausgerüstet, konnten die Schuhe auch vor dem Hotel abwaschen, bzw. die Schuhe unten stehen lassen.
Mich hat es daher nicht so sehr gestört was da so rum lag.
Die Sonnenuntergänge waren wirklich jeden Abend wieder traumhaft, ob mit oder ohne Wolken, es sah jeden Tag anders aus.
Das muss beeindruckend sein! Auf einer Hallig war ich noch nie, aber da ich Inseln sehr mag, sollte ich das mal nachholen :ja:
LG, Thomas
Wir haben es genossen, und werden wahrscheinlich noch mal wieder hinfahren.
Ich würde die Ruhe und Abgeschiedenheit einer Hallig immer einer Insel mit viel Tourismus vorziehen.
Moin Agnes,
bin sehr erfreut und begeistert über Deine Hallig-Impressionen. Gerne mehr.
Herzlichen Gruß
Helmut
Wir waren und sind begeistert von Langeneß, vor allem wenn wir rüber nach Föhr schauten und die Hotelhochhäuser sahen, dann freuten wir uns jedes Mal über die Ruhe auf der Hallig.
Mit dem letzten Bild träume ich mich jetzt mal auf die Halligen …
Herzlich, do
Die Sonnenuntergänge waren jeden Abend wieder anders, aber immer traumhaft schön.
Ob das immer so war, dass die Gänse den Kühen das Gras weggefressen haben? Es sind so viele … ob das noch natürlich ist?
Das war bestimmt nicht immer so, denn in den 50er Jahren waren die Ringelgänse noch vom Aussterben bedroht.
Inzwischen hat sich der Bestand durch Jagdverbot und anderer internationaler Schutzmaßnahmen auf etwa 250 000 Exemplare stabilisiert (so habe ich gelesen).
Ob das natürlich weiß ich nicht, wie immer wenn der Mensch in die Natur eingreift, entweder durch Artenschutz oder durch Vernichtung, ist es wohl nicht natürlich.