Rinder, Fennen und Meedland

Das kurze, dichte, salzhaltige Gras des fruchtbaren Marschbodens auf der Hallig gewährt normaler Weise den Kühen und Schafen genügend Futter.

Da die Ringelgänse im Frühjahr die Weideflächen kahl fressen, müssen die Bauern deshalb ihr Vieh zufüttern, bzw. können es erst später auf die Weiden lassen.
„Erst sind die Gänse dran, dann dürfen die Landwirte aufs Land“ – für die verspätete Nutzung durch das Vieh werden die Landwirte allerdings inzwischen entschädigt.

Die Fläche der Wiesen wird in zwei Hälften geteilt – die Fennen (Weiden) für den Sommer, und das Meedland, welches für den Winter das nötige Heu liefert.

~~ Bitte Vorschaubilder anklicken ~~

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Sehen sie nicht mager und unterernährt aus?

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Hat er nicht hübsche Stirnlöckchen?

Direkt bei uns am Hotel grasten die hoteleigenen Welsh Black Rinder, das Fleisch wird in der Hotelküche und in der Direktvermarktung für die Gäste verwendet.

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Rinder auf Langeneß

Sie grasen auch noch bei Sonnenuntergang


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12 Antworten zu Rinder, Fennen und Meedland

  1. ute42 sagt:

    Schöne Rindviecher zeigst du uns. Das Rind mit dem gelockten Haar ist ja wirklich hübsch anzusehen. Aber auch die rotbraun-weißen Rinder sehen interessant aus. Man könnte meinen, sie haben eine Landkarte auf ihrem Fell.

  2. do sagt:

    Der kleine Krauskopf ist wirklich allerliebst.
    Herzlich, do :regen:

  3. Klaus sagt:

    echt schöne Bilder, schönen Dienstag, Klaus

  4. Rolf sagt:

    Hihi Agnes,
    verdammt flach da oben aber die Rinder sehen genauso aus wie bei uns. Bis auf die mit der Locke, die hat sich vermutlich bei Elvis etwas abgeschaut…
    Tschüss
    Rolf

    • Agnes sagt:

      Verdammt flach, das stimmt, aber genau das gefällt mir so, ich wußte gar nicht, dass es so viel Himmel gibt.
      Während ich hier manchmal nur in einem Winkel von 90° Himmel sehe, waren es dort immer 180° (gefühlte 270°), und das hat mir so gefallen, diese Weite, diese Endlosigkeit.
      Das Stirnlöckchen gefiel mir auch so gut.

  5. Georg sagt:

    Auf der Hallig herrschen schon besondere Begebenheiten, und im Frühjahr haben die Ringelgänse nun mal Vorrang. Aber, wie ich lese, hat man inzwischen Wege gefunden, wie auch die Rinder nicht zu kurz kommen. Schöne Aufnahmen sind das übrigens. :ja:

    LG, Georg

    • Agnes sagt:

      Ich habe verschiedene Meinungen dazu gelesen.
      Die Bauern sagen, dass die Verluste mit der Entschädigung nicht aufgefangen werden kann, und andere behaupten sie bekämen reichlich Entschädigung.

      Ich finde es in Ordnung, wenn man sich auf eine Entschädigung geeinigt hat, denn ich denke schon, dass den Rindern da viel Weideland fehlt.
      Die Tiere auf den Wiesen sahen auch teilweise richtig mager und unterernährt aus.

  6. Helga/Rheinland sagt:

    Liebe Agnes,
    als ich vor Jahren das erste Mal eine Hallig betrat, schloss ich dieses Fleckchen Erde gleich in mein Herz. Es sind ganz besondere Orte!
    Ein Gruß von Helga

    • Agnes sagt:

      So ging es mir auch liebe Helga.
      Wir fuhren schon ein wenig skeptisch los, nicht wissend ob uns das gefällt, und ich verliebte mich sofort in diese Hallig.

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