Der gute, alte Tontopf

Zu Anfang unserer Ehe kaufte ich mir einen Römertopf. Meine Mutter war entsetzt, als ich ihr von dem topf und der Benutzung erzählte. Es war für sie unvorstellbar, dass man ohne Fett und ohne das Fleisch anzubraten, ja sogar fast ohne Zugabe von Flüssigkeit etwas zubereiten konnten, dazu noch alles in den kalten Ofen schieben.

Für sie war ich (glaube ich) damals eine völlig durchgeknallte Hausfrau, die keine Ahnung vom Kochen und vom Haushalt hatte.

Ich benutze den Römertopf auch heute noch gerne, weniger im Sommer, weil mir dann die Küche zu warm wird. Aber im Herbst und Winter wird bei uns immer mal wieder der Römertopf herausgeholt.

Dieses einfache Rezept „Poularde im Römer“ habe ich jetzt auf meine Webseite gesetzt, wer es nachkochen mag – ich würde mich über eine Rückmeldung freuen. Das Bild ist mit der Webseite verlinkt.

Poularde im Römertopf

Poularde im Römertopf


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12 Antworten zu Der gute, alte Tontopf

  1. do sagt:

    Bei uns war es gerade umgekehrt: meine Mutter war begeisterte Römertopfköchin und schenkte mir natürlich umgehend auch so ein Ding. Es gelang ihr aber nicht, mich anzustecken. Der Topf wurde kaum gebraucht und vermutlich habe ich ihn irgendwann entsorgt – oder ist er noch in dieser Schublade? :kopf-kratz: Ich werde mal nachsehen …
    Herzlich, do

    • Agnes sagt:

      So hat jeder seine Vorlieben, ich konnte mich nie mit einem Schnellkochtopf anfreunden, aber den Römer nutze ich immer wieder gerne, allerdings nicht im Sommer, weil es mir dann zu warm wird in der Küche wenn der Backofen so lange heißt.
      Für mich ist der Römertopf ein Winterkochtopf.

  2. Gerd sagt:

    Meine Mutter liebte den Römertopf und alles was sie darin zauberte war sehr lecker. Wir haben keinen, aber bei Deinem Beitrag komme ich auf den Geschmack. Mal sehen… ;-)

    Liebe Grüße, Gerd

    • Agnes sagt:

      Wir finden immer, dass alles sehr viel Geschmack behält, nicht zerkocht und dennoch wunderbar zart ist.
      Und ohne Fett zu kochen kann ja auch nur gesund sein ;-)

  3. Ach ja … der Römertopf!
    Auch ich nutzte ihn und bekochte meine Familie per Römertopf. Aber dann ist er mir irgendwann zerbrochen und seitdem ist er in Vergessenheit geraten.
    Dank Dir, Agnes, denke ich darüber nach, ihn vielleicht doch wieder zu kaufen …
    Ein Gruß von Helga

    • Agnes sagt:

      Finde ich ja super, dass ich die Leute auf den Geschmack bringe.
      Wir sind früher sogar häufiger dabei weg gegangen, und wenn wir nach ein bis zwei Stunden heim kamen war das Essen fertig.
      Geht aber nicht immer, bei diesem Gericht z. B. wende ich die Pute zwischendurch. Aber evtl. muss das auch nicht sein, nur ich mache es.

  4. minibar sagt:

    Wir hatten nie einen Römertopf, auch meine Mutter nicht.
    Oliven- oder Kokosöl sind uns auch wichtig.
    Aber es schaut echt lecker aus, das ist wahr.
    deine Bärbel

  5. Anna-Lena sagt:

    Ich habe auch so ein Teil, benutze es aber selten. Wenn ich dein appetitanregendes Bild sehe, sollte ich doch mal wieder zum guten alten Römertopf zurückkehren.
    Danke fürs Erinnern und die Anregung.

    Liebe Grüße
    Anna-Lena

  6. Patrizia sagt:

    Da bringst du mich auf was. In meinem Küchenfriedhof befindet sich auch noch so ein Römertopf. Und das sieht wirklich lecker aus.

    • Agnes sagt:

      Ich werde in der nun beginnenden kalten Jahreszeit den Römertopf wieder öfter gebrauchen, so wird sich meine Rezeptseite sicher noch um einige ausprobierte und veränderte Rezepte erweitern.
      Ich schreibe Rezepte nie von anderen Seiten ab, meistens ändere ich eh etwas an den Zutaten und der Zubereitung, und das zeige ich dann auf meiner Seite.

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