Als wir nach Quedlinburg fuhren, machten wir auf dem Hinweg Halt in Duderstadt. Die Altstadt wunderschön, und ich werde noch über einige Dinge hier berichten.
Duderstadt hat wunderschöne Fachwerkhäuser, aber ich denke die stelle ich erst mal zurück davon hatten wir in der letzten Zeit ausreichend hier (Görlitz und Quedlinburg).
Auf dem Marktplatz in Duderstadt steht der Wiedervereinigunsgbrunnen. Der Brunnen wurde 1994 aufgestellt. Eine männliche und eine weibliche Skulptur scheinen die mit ausgebreiteten Armen aufeinander zuzulaufen. Zwischen den beiden Figuren mit platten Körpern und Gesichtern liegt (nicht sichtbar und doch deutlich spürbar) eine mauerdicke Grenze.
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Ein sehr nachdenklich machender Brunnen, nicht nur, dass man die Mauer ’sieht‘, auch dass sie unsichtbar ist und man sich daran die Gesichter platt machen kann, gibt Spielraum zur Interpretation.
Liebe Grüße, Ingrid
So ist es, jedern kann es so interpretieren wie er möchte.
Wir fanden die Idee und die Umsetzung jedenfalls beeindruckend.
Irgendwie bedrückend finde ich diesen Brunnen – und er regt zum Nachdenken an.
Mauern in den Köpfen sind übrigens auch leider oft unüberwindlich.
LG, Edith
Da gefiel mir auch, dass sich jeder seine Gedanken zu dem Thema „Mauer“ machen kann.
Sehr beeindruckend.
Wir fanden ihn auch bemerkenswert.