… werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen

Seit ich nicht mehr mich selbst suche,
führe ich das glücklichste Leben,
das es geben kann.

Hl. Theresia vom Kinde Jesu

Karmelitin, Mystikerin und Kirchenlehrerin

(02.01.1873 – 30.09.1897)

Marie-Françoise Thérèse Martin, wie sie mit bürgerlichem Namen hieß, trat mit 15 Jahren den den „Unbeschuhten Karmelitinnen“ in Lisieux bei.
Mit 23 Jahren starb sie nach heftigem Leiden an Tuberkulose.
1923 wurde sie selig- und 1925 heiliggesprochen.
Ich persönlich stehe der Zeremonie der Selig- bzw. Heiligsprechung mit einer gewissen Skepsis gegenüber, dennoch beeindruckt mich die Lebensgeschichte dieser Theresia.

1997 wurde sie als dritte Frau neben Teresa von Avila und Katharina von Siena durch Papst Pius XI zur Kirchenlehrerin erhoben.

Ihre Lebensgeschichte, die sie auf Anordnung ihrer Priorin niederschrieb, wurde unter dem Titel „Geschichte einer Seele“ zwei Jahre nach ihrem Tod veröffentlicht und ist das nach der Bibel meist gelesene spirituelle Buch in französischer Sprache überhaupt.

Man nennt sie auch die Rosenheilige, weil sie auf dem Sterbebett die geheimnisvollen Worte sprach

„Ich werde meinen Himmel damit verbringen,
auf Erden Gutes zu tun.
Nach meinem Tod,
werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen…“

Ein Satz über den man sicher viel diskutieren kann.


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4 Antworten zu … werde ich Rosen vom Himmel regnen lassen

  1. Werner sagt:

    Ich glaube überhaupt nicht an sogenannte Heilige, den ich bin der Auffassung, das kein Mensch durch andere Menschen selig oder heilig gesprochen werden kann. Ob das nun ein Papst ist oder nicht, spielt überhaupt keine Rolle. Die Kirche selber, hat viel zu viel Unrecht und Grausamkeiten in früheren Jahren verübt um von mir überhaupt als Sprachrohr Gottes anerkannt zu werden. Ich kann auch alleine in meiner Kammer zu Gott beten , dafür brauche ich keine Kirche.

    Grüßle Werner

  2. Takinu sagt:

    Hallo Agnes,
    entschuldige, dass ich dich so lang nicht besucht habe. Endlich bin ich mal wieder auf deiner Seite. Und ich stimme mit deinem heutigen Eintrag überein. Seit ich mein Leben so angenommen habe, fühle ich zwar gelegentlich noch Trauer, bin im Großen und Ganzen aber wesentlich glücklicher.
    GLG Susan

  3. Kerstin sagt:

    Mmmm. Ich denke noch über diesen letzten Satz nach.
    Es scheint jedenfalls eine ganz interessante Frau zu sein, die Du uns hier vorstellst. LG, Kerstin

  4. kernibikern sagt:

    Ob heilig oder nicht: Den Satz „seit ich nicht mehr mich selbst suche,
    führe ich das glücklichste Leben, das es geben kann“ sollte man sich merken.
    LG, Thomas

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