Wo bleibt meine Zeit

Ich habe mich immer über Rentner amüsiert, die behaupten sie haben „keine Zeit“!

Und jetzt, wo ich seit 2 Wochen daheim bin und, so dachte ich im Vorfeld, alle Zeit der Welt haben muss, stelle ich fest, dass die Tage vergehen und ich für so vieles, was ich machen möchte, keine Zeit habe.

Erst mal schlafe ich länger, was ich ja sooo genieße, dann frühstücken wir gemütlich zusammen, und anschließend lese ich intensiver die Zeitung. Früher habe ich morgens vor der Arbeit immer nur Zeit für die Schlagzeilen, die Bildunterschriften, und einige wenige Artikel gehabt.

Dann muss ich auch nicht wundern, wenn der Vormittag im Fluge vergeht.

Da das Wetter in den letzten Tagen so schön war, sind wir nach dem Mittagessen jeden Tag spazieren gegangen, und haben es genossen dass so wenig Leute unterwegs waren, ganz anders als wir es von den Wochenenden kannten.

Abends hatten wir häufig etwas vor, so dass ich kaum Zeit fand die Photos vom Tage auf den PC zu laden und zu sichten.

Fazit: Mehr Freizeit, mehr Photos (mehr Zeit für Sichtung/Bearbeitung) — weniger Freizeit!

So einfach erklärt sich das!

:wandern: :photo: :computer: :kissen_schmuser:

Am Dienstag sind wir über den Teutoburger Wald von Riesenbeck zum Kloster Gravenhorst gegangen, davon hier ein paar Eindrücke.

~~ Bitte Vorschaubilder anklicken ~~

Wanderweg Teutoburger Wald, von Riesenbeck nach Gravenhorst


Wanderung über den Teutoburger Wald


Blickvom Teutoburger Wald auf Riesenbeck
(bei guter Sicht sogar über das Münsterland)


Kloster Gravenhorst


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15 Antworten zu Wo bleibt meine Zeit

  1. aNette sagt:

    Teutoburger Wald, ach dorthin haben wir früher auch immer Ausflüge gemacht. Eine wirkliche Erinnerung daran habe ich nicht mehr. Deshalb lasse ich mich gern mit deinen wunderbar sonnigen Fotos dahin entführen. Schönes WE, lg aNette

  2. Werner sagt:

    „Wo bleibt meine Zeit“
    Ha ha………….ich hatte dich ja gewarnt, jetzt bin ich wenigstens nicht mehr alleine einer derjenigen die keine Zeit haben. :jubel: Les mal meinen letzten Artikel, da steht auch was von keine Zeit.
    Auch heute wollte ich endlich die Bilder für den neuen Beitrag fertig machen, ka, da kam Besuch und den Vormittag verbringe ich mit Zeitung, Frühstück und Bjelko, der will ja auch spazieren gehen.
    LG Werner

    • Agnes sagt:

      Na ja, bleibt ja nicht aus, wenn ich länger schlafe und dann eine Stunde die Zeitung lese, aber was solls, das sind ja Dinge die ich sonst immer gerne gemacht hätte und jetzt kann ich es halt.
      Wird sich schon einpendeln, dass ich auch für andere Dinge Zeit finde.

  3. Anne sagt:

    Ich hab mich früher auch immer über meinen Pa amüsiert, der im Rentenalter noch weniger Zeit hatte, als da wo er noch arbeiten musste. Also muss da scheinbar schon was dran sein und ich kann nur sagen – warum nicht??!! Genieß die Zeit ruhig, ich finde, das hat man sich nach so nem langen Arbeitlsleben doch locker verdient.

    LG, Anne

    • Agnes sagt:

      Eben, warum soll ich weiterhin um 6.30 Uhr aufstehen, dann hätte ich natürlich mehr vom Vormittag, aber jahrzehntelang hab ich mich nach Ausschlafen gesehnt, und jetzt kann ich es endlich.
      Was hat mir jemand zum Abschied in der Firma geschrieben „Sie werden feststellen, dass es ein Luxus ist, jetzt über Ihre Zeit selbst bestimmen zu können!“
      Das fand ich sehr schön und treffend formuliert.
      Diesen Luxus gönne ich mir jetzt.

  4. Lemmie sagt:

    Liebe Agnes!
    Zeit ist etwas, was wir RentnerInnen leider kaum mehr zur Verfügung haben.
    Aber diese Zeit ist fantastisch!
    Lieben Gruß
    Lemmie

    • Agnes sagt:

      Genau Lemmie, es ist phantastisch.
      Wie ich im Kommentar vorher (bei Anne) schon schrieb:

      „Was hat mir jemand zum Abschied in der Firma geschrieben “Sie werden feststellen, dass es ein Luxus ist, jetzt über Ihre Zeit selbst bestimmen zu können!”
      Das fand ich sehr schön und treffend formuliert.
      Diesen Luxus gönne ich mir jetzt.“

  5. uli b sagt:

    …ja, ja, die ruheständler ;-) …denke bei mir auch, dass er mir genauso ergehen wird ;-)

    …gruß uli

  6. Edith T. sagt:

    Es stimmt also doch: RentnerInnen haben keine Zeit!
    Vielleicht sollte ich sie dann doch an der Supermarkt-Kasse vorgehen lassen? :floet:
    Ausschlafen, in Ruhe frühstücken und Zeitung lesen, den Tag langsam angehen lassen – das würde ich auch so machen.
    Alles andere spielt sich dann schon ein.
    Ich kenne Rentner, die sich den Wecker stellen, damit sie die Tage nicht verschlafen *g*
    Liebe Grüße, Edith

    • Agnes sagt:

      Im Moment lassen wir es mal bei dem langen Schlafen, aber sobald es wärmer wird und wir mehr unternehmen können, Radtouren etc. werden wir wohl auch den Wecker stellen müssen.

      Deine Idee mit dem Supermarkt ist gar nicht so schlecht liebe Edith!
      :shopping: :totlach:
      Aber im Ernst, so schlimm sind wir dann doch nicht, wir hetzen nicht mehr beim Einkaufen, immer nach dem Motto „wir haben ja Zeit!“
      Und dieses Gefühl Zeit zu haben finde ich sehr schön.

  7. Marianne sagt:

    Oh man, ich glaube, das mit weniger Zei oder keine zeit haben, wird bei uns auch noch eintreffen.
    Mein Mann will noch 7 Jahre arbeiten und dann schaunmermal.
    Jeder hat seine Hobbys und ich könnte mir denken, daß da dann noch mehr Zeit draufgeht.
    Herzlichst ♥ Marianne

    • Agnes sagt:

      Ich hatte es irgendwie nicht so erwartet, ich dachte, die 9 Stunden (und mehr) die ich täglich nicht daheim bin habe ich doch als Rentner zur freien Verfügung.
      Ok hab ich auch, aber ich merke es nicht so, weil halt vieles anders läuft (ausschlafen etc.).
      Aber genießen tu ich es trotzdem. Es war ein schönes Gefühl gestern Abend zu denken „morgen früh stört mich kein gräßlicher Wecker“!
      :schlafteddy:
      Und dass ich erst um 9.00 Uhr aufgestanden bin, wage ich „fast“ nicht zuzugeben.

  8. Kerstin sagt:

    Hallo Agnes,

    ich melde mich mal zurück, bin wieder da :-)
    Ja, ja, diese Zeitprobleme kann ich durchaus nachvollziehen!

    LG, Kerstin

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