Einen Tag unseres Kurzurlaubs in der Eifel verbrachten wir auf historischem Boden, wir besuchen die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang sowie das Dorf Wollseifen mit seiner traurigen Geschichte.
Vogelsang wurde zwischen 1936 und 1939 von den Nationalsozialisten als SS-Junkerschule und Reichsführerschule errichtet.
1945 wurde die Anlage von der US-Armee besetzt. 1946 wurde Vogelsang ein Truppenübungsplatz für das britische Millitär. Im Jahre 1950 wurde Vogelsang an das belgische Millitär übergeben.
2005 erfolgte die Rückgabe an die Bundesrepublik Deutschland, seit 2006 ist Vogelsang für Besucher geöffnet.
Über Wollseifen werde ich im nächsten Beitrag berichten.
Meine Fotos darf ich mit Zustimmung der vogelsang ip gemeinnützige GmbH zeigen. Ich bedanke mich für die Genehmigung.
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Agnes, dankeschön für diesen sehr informativen Bericht. Vogelsang liegt wunderschön inmitten einer herrlichen Landschaft. Ich habe schon sehr oft gelesen oder im Fernsehen gesehen, dass die Eifel auch landschaftlich einiges zu bieten hat.
Liebe Grüße, Anne
Schöne Gegenden haben sich die Nationalsozialisten immer ausgesucht, wenn ich an den Obersalzberg und das Kehlsteinhaus denke.
Die Eifel ist sehr schön, wir waren schon mal in Kronenberg, und haben dort die Maare besucht, hat uns auch gut gefallen.
Aber diese Gegend um den Rursee ist auch sehr schön.
gefällt mir., alles Gute, Klaus
Liebe Grüße zurück
Das war jetzt sehr interessant zu sehen, wie es nun aussieht und ich wundere mich, dass es immer noch nicht fertig ist. Allerdings ist es ja auch eine riesige Anlage. Wir waren vor vielen Jahren dort; da war kaum etwas fertig. Das, was zu sehen war, fand ich sehr bedrückend, die monumentale Architektur, das düstere und Stauseen wirken auch nicht immer gerade freundlich, wenn sie nicht ausreichend mit Wasser gefüllt sind.
Aber solche Orte müssen natürlich erhalten bleiben, als ewige Mahnstätte.
Dann bin ich mal auf Wollseifen und deinen Eindruck gespannt. Ich war noch nie dort (der meinige ist nicht so begeistert), aber irgendwie zieht mich das an.
Danke für deine Fotos, die einen guten Eindruck vermitteln von dieser düsteren riesigen Anlage.
LG, Ingrid
P.S. Hast du die Genehmigung einfach per Mail bekommen?
Die Bauarbeiten sollten wohl auch schon fertig sein, aber wie man uns sagte wird es in diesem Jahr zum Abschluß kommen.
Bedrückend ist es schon, noch mehr hat mich allerdings die Geschichte des Dorfes Wollseifen berührt.
Der Spaziergang von Vogelsang nach Wollseifen hat uns sehr gefallen, das Wetter war so prima, würde ich Dir beim nächsten Besuch empfehlen.
Wegen Genehmigung zum Fotografieren und Veröffentlichen im Internet habe ich gefragt, Fotografieren wurde mir erlaubt, wegen Webseite und Blog müßte ich allerdings schriftlich nachfragen, sagte man mir an der Info.
Hab ich dann per Mail gemacht, und bekam eine Zusage.
Ah, gut. Dann war das ja unkompliziert.
In diesem Fall ja, evtl. kann ich ja mit meinem Bericht auch noch jemand animieren mal dort hinzufahren, und dann wäre es ja verkehrt wenn man solche Veröffentlichungen untersagen würde.
Schon beeindruckend diese Architektur. Die Aussicht ist natürlich grandios, aber der ehemalige Zweck ist natürlich nicht so toll. Ich war früher oft in der Eifel, ist ja nicht so weit weg von Köln. Heute vermisse ich, das ich nicht mehr oft dahin komme.
Gruß Werner
Der ursprüngliche Zweck der Nationalsozialisten ist schon krass, aber auch nach dem Krieg, als es zuerst den Briten und später den Belgiern als Truppenübungsplatz zur Verfügung stand, war sicher auch nicht das edelste.
Die Eifel gefällt uns sehr, vor allem sind die Berge dort nicht so anstrengend wie in Bayern.
Diese Ausbildungsanlage hat eine bewegte Geschichte. Ich finde es toll, dass du so informativ über euren Besuch berichtest.
Herzlich, do
Eine sehr bewegende Geschichte, aber noch mehr hat mich die Geschichte Wollseifens berührt, darüber berichte ich als nächstes.
Danke für den interessanten Bericht und die Bilder. Das ist auch wieder ein Ecke, in die ich leider wohl nicht mehr komme.
Das ist schade Ute, denn die Eifel ist sehr schön.
Hallo liebe Agnes,
Deinen Bericht über Wollseifen finde ich sehr interessant und auch diese Ausbildungsanlage hat eine bewegte und bewegende Geschichte und ist sehr beeindruckend. Schön, dass Du darüber berichtet hast. Nur wundere ich mich ein wenig, wegen vergangenem Jahr. ;-)
Lieben Gruß und komm gut in die neue Woche,
Thea
Die Geschichte Wollseifens hat mich echt erschüttert. Das sind ganz schlimme menschliche Tragödien.
Vogelsang und das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg kann man (meine ich) nicht miteinander vergleichen.
Das Reichsparteitagsgelände in Nürnberg war eine reine Propaganda Sache der Nazis, während die Geschichte von Vogelsang auch (oder sogar erst) nach dem Krieg bedeutend war. Nur ein kleiner Teil der Gebäude wurden z. B. von den Nazis gebaut, bereits 1940 war ein Baustopp.