Sonderdezernat Q „Erbarmen“

Bei meiner letzten Buchbeschreibung hat sich dann erfreulicher Weise doch noch ein Gedankenaustausch entwickelt, darum also eine weitere Buchbeschreibung.

Während mir das Buch „Das Alphabethaus“ (Buchbeschreibung hier) von Jussi Adler-Ohlsen gar nicht gefallen hat, habe ich die Bücher über das Sonderderzant Q (bisher 6 Bände) alle gelesen, und die gefallen mir sehr.

Ich hatte damals eine Beschreibung für ein Buchforum geschrieben, hier ist die Beschreibung:

Grausam und ergreifend, und so packend geschrieben

Der Roman wechselt beständig die Zeiten.

2002 wird Merete entführt. 2007 landet der ungelöste Fall bei Carl Mørck, dem Leiter des neugegründeten Sonderdezernats Q auf dem Tisch. Zwischendurch Rückblicke in die Zeit der Kindheit von Merete und Uffe.

Die zentrale Frage, die sich durch einen langen Teil des Buches zieht ist „Warum“. Warum wurde Merete entführt, warum wird sie so lange festgehalten? Es dauert bis man die Zusammenhänge versteht.

Die Story liefert Spannung und Grausamkeit. Die Schilderung der Isolationshaft, der Kampf ums Überleben, ganz schlimm die Beschreibung der Zahnschmerzen. Der Autor versteht es die Geschichte nervenaufreibend zu vermitteln.

Der Schreibstil dieses Buches gefällt mir. (Nicht vergleichbar mit „Das Alphabethaus“, da gefällt mir Jussi Adler-Olsen nicht).

Fazit:
Ein spannendes und packendes Buch, ich habe es im Eiltempo gelesen und werde mir nun den zweiten Fall des Sonderdezernates vornehmen.

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Dann habe ich der besseren Übersicht wegen alle Buchbeschreibungen in einer Seite aufgelistet, die ist oben unter dem Header-Bild zu finden


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10 Antworten zu Sonderdezernat Q „Erbarmen“

  1. Ingrid sagt:

    Ich dachte zuerst, ich hätte noch nichts von ihm gelesen, aber an das Merete-Buch erinnere ich mich noch. Das war ungemein spannend und hat mir auch in jeglicher Hinsicht gefallen.
    LG, Ingrid

    • Agnes sagt:

      Dann hast Du auf jeden Fall das erste Buch der Reihe gelesen.
      Ich habe inzwischen alle sechs Bücher von Carl Mørck und dem Sonderdezernats Q gelesen.

      Die ersten drei direkt hintereinander, mit dem Ergebnis, dass mir das dritte dann nicht mehr so gut gefiel.

      Kürzlich habe ich dann Band 4, 5 und 6 gelesen, und beim sechsten hatte ich teilweise wieder so ein Gefühl dass es mir nicht mehr gefiel.

      Ich glaube inzwischen ich weiß woran das liegt, weil ja in den Büchern immer mal wieder auf Vergangenes zurückgegriffen wird, besonders was das Leben der Protagonisten angeht, und wenn man in kurzer Zeit hintereinander ließt, dann stören diese „Wiederholungen“. Wenn man Zeit zwischen den einzelnen Bänden verstreichen läßt sind diese Wiederholungen der Ereignisse ganz gut, zumindest stören sie dann nicht.

      Aber insgesamt haben mir die Bücher sehr gut gefallen, die Reihe soll ja, so habe ich gelesen, 10 Bände umfassen, und wenn jedes Jahr ein Buch erscheint, dann stören auch Rückblicke nicht.

      • Ingrid sagt:

        Das ist eine mögliche Erklärung. Ich neige auch dazu, alle von einer Serie hintereinander zu lesen, aber vielleicht ist es besser, das nicht zu tun. Ich habe bei Adler-O. den Verdacht, dass ich auch andere Bände schon gelesen habe. Ich glaube, ich müsste eine Liste anlegen. Machst du das eigentlich? Vielleicht bei Lovely Books?
        LG, Ingrid (aus dem glühheißen Köln)

        • Agnes sagt:

          Ich habe eine Liste, in Word angelegt, wo ich die Bücher von Autoren aufgeschrieben habe die ich gerne lesen möchte, da notiere ich mir auch die Reihenfolge wie sie chronologisch hintereinander folgen.

          Sobald ich ein Buch gelesen habe, bekommt das einen Vermerk, so dass ich immer ein wunderbares Nachschlagwerk habe.

          Die Liste ist über Jahre gewachsen, früher habe ich sie ausgedruckt und auch mitgenommen in die Bibliothek um nachzusehen zu können (Reihenfolge und was ich bereits kenne) . Inzwischen ist so sie lang, dass ich sie nicht mehr ausdrucke.

          Für mich ist das so gut, ich bin halt der typische Bürokrat.

          Ich hatte einen gemütlichen Lesenachmittag im Liegestuhl, bin jetzt bei Cody McFadyn „Die Blutlinie“ angefangen.

          • Ingrid sagt:

            So würde man mich vielleicht auch nennen, andere sagen ‚Listenfreak‘ ;-)
            Ich habe eine handgeschriebene Liste (mehrere Blätter) in meinem Filo, wo ich markiere, welche in der Onleihe verfügbar sind und welche ich für den Kindle kaufen müsste.
            Was mir fehlt, ist eine systematische Liste, was ich wann gelesen habe. Das habe ich früher mal gemacht. Aufzeichnungen habe ich zwar, aber nicht so, dass ich schnell mal was nachgucken könnte.
            LG, Ingrid

            • Agnes sagt:

              Meine erste Buchliste war auch handschriftlich, aber irgendwann habe ich die dann auf den Rechner übertragen.
              Wenn die Liste zu umfangreich wird, hat das den Vorteil, dass man über die Suchfunktion besser etwas findet.
              Wann ich die Bücher gelesen habe, steht in der Liste nicht, aber das kann ich (zumindest für die letzten Jahre) auf der Seite Was ich lese, bzw. gelesen habe nachsehen.

  2. minibar sagt:

    Was, sooo lange war sie entführt?
    Da macht man sich ja richtig Sorgen.
    Liebe Grüße Bärbel

    • Agnes sagt:

      War schon ein harter Brocken die Geschichte.

      Das Buch ist auch verfilmt worden, aber der Film war (wie meistens) nicht halb so spannend und interessant wie das Buch.

  3. Bine sagt:

    Danke für die Buchbeschreibung – ich selbst lese ja nur „Mittelalter und Phantasy“romane, aber meinem Mann habe ich schon viele von Dir beschriebene Bücher geschenkt und er war jedesmal begeistert.

    Jetzt weiß ich, was er zum Geburtstag am 10. August bekommt :-)

    Liebe Grüße

    Bine

    • Agnes sagt:

      Welche Bücher hast Du Deinem Mann denn schon geschenkt?
      Weil ich hier ja bisher gar nicht so viele Bücher beschrieben habe, und etliche ja auch negativ, wie die Trilogie von Erik Axel Sund. Die kauf ihm lieber nicht. :-(

      Bin gespannt was Dein Mann zu der Reihe Sonderderzant Q sagt, ob ihm das gefällt.

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