„Was ist Reichtum?
Für jemanden ist ein altes Hemd schon Reichtum.
Ein anderer ist mit zehn Millionen arm.“
Franz Kafka (1883-1924)
Ich gebrauche weder zehn Millionen, ich möchte sie nicht einmal, aber etwas mehr als ein altes Hemd möchte ich doch besitzen.
Ist eben alles Ansichtssache.
In diesem speziellen Fall bin ich mehr für die Mittelmäßigkeit.
Ansonsten mag ich Mittelmäßigkeit ja auch eher nicht – hier kann ich dir nur zustimmen!
LG, Thomas
In einigen Situationen ist es vielleicht gut, sich mittelmäßig durchs Leben zu schlängeln, aber grundsätzlich sehe ich Mittelmäßkeit auch eher negativ.
Es kommt halt auf die Lebenslage und Gegebenheit an.
Hab da noch ein schönes Zitat zum Thema
es gibt Länder da wären viele Menschen froh wenn sie noch Tränen hätten, sie sind so arm, sie haben nicht einmal mehr Tränen. In diesem Sinne sind wie alle reich deke ich.
lg
karl
Karl ich fühle mich auch in dem Sinne nicht arm, auch wenn wir kein eigenes Haus haben, und ich hatte noch nie einen Zweitwagen etc. aber wir hatten immer genug zum Essen und wir waren und sind gesund.
Mehr will ich gar nicht, ich brauche wirklich keine Millionen.
Wenn am Fernsehen von der Armut in der Welt berichtet wird, könnte ich immer weinen.
Nur was bringt meine Spende? Kommt sie wirklich dort an, wofür sie gedacht ist?
Das macht mich so traurig, ja fast wütend, das skrupellose Politiker sich an diesen Geldern bereichern, die für die Armen im Land gespendet wurden.
Gegen die 10 millionen hätte ich nichts ;-) …aber es lebt sich auch gut ohne :schmetterling:
LG, Kerstin
Ich glaube es lebt sich besser ohne .
:zwinker:
Wenn ich soviel Geld gewinnen würde, ich hätte dauernd Angst vor Einbruch oder noch schlimmer Entführung. Wenn ich mir vorstelle man würde meine Enkelkinder entführen, nicht auszudenken.
Ich bin glücklicher ohne die 10 Millionen.
:glueck:
Sagt man nicht auch, „Jeder bekommt das, was er verdient“? Wie auch immer. Hauptsache man ist mit sich selbst im reinen, dann klappt das Leben schon ganz gut. :gruebel:
LG Gerd
Genau so ist.
Die innere Zufriedenheit ist so wichtig, ich meine das ist eine wichtige Voraussetzung um glücklich zu sein.
Ob jeder das bekommt was er/sie verdient, glaube ich nicht so ganz. Da gibt es zu viele Begebenheiten, die mich daran zweifeln lassen.
Oh, welch anspruchsvolle Diskussion. Bin gern dabei. Ich persönlich fühle mich sehr reich. Dazu fällt mir auch eine Mail von dir ein, die du noch neulich verschickt hast. Du erinnerst dich? Nur einer von 10 Menschen auf dieser Welt ist finanziell so gut gestellt wie ich, wenn man das mit Reichtum betiteln will, so bin ich es. Ich bin gesund, habe einen tollen Mann, eine entzückende Familie, einen Job, nette Freunde, schöne Hobbies, bin nicht hässlich. Mit anderen Worten, ich bin so was von zufrieden!!
Und zur Mittelmäßigkeit habe ich so meine ganz eigene Ansicht. In der Mittelmäßigkeit geht es den Menschen am Besten. Sie gehören überall dazu, sind in der Breite sehr effektiv, fallen nicht aus dem Rahmen und das bedeutet nicht so viel Stress. Jeder, der sich aus der Masse hervorheben will, setzt sich automatisch viel Stress und vielen Neidern aus. Nicht, dass das jemand falsch versteht, die Menschen muss es geben, sonst gäb es keinen Fortschritt. Aber das sind nur wenige Berufene. Viele machen sich lächerlich, werden überheblich oder driften ab in Alkohol, Drogen, Sex. Ich habe kein Problem damit, zur Mitte zu gehören. Das nimmt den Druck und fördert die Leichtigkeit des Seins. Schön gesagt, nicht? :schneegloeckchen: :schmetterling: :computer: :adieu: lg aNette
Ich kann Deine Argumente nur unterstreichen.
Du hast recht, wenn die Statistik stimmt, dass es nur einem Menschen von 10 so gut geht wie mir, dann bin ich gewissermaßen reich, auch wenn ich keine 10 Mio. habe.
Wie ich schon geschrieben habe, ich bin zufrieden und das ist für mich immer das allerwichtigste.
Mittelmäßigkeit exakt zu definieren ist auch immer eine Sache der Begebenheit.
Nicht in allen Fällen finde ich es gut (nur) mittelmäßig zu sein, ich hoffe z. B. dass ich eine gute Mutter war und bin, da ist mir Mittelmäßigkeit zu wenig.
:augenklimper:
Aber Dein weiterführender Gedanke ist völlig richtig, sobald man über das Mittelmaß hinauskommt, hat man Neider.
Ist man ein mittelmäßiger Photograph, ist alles okay, ist man ein guter Photograph (jetzt mehr die Profis) steht man im Zugzwang, sonst ist man weg vom Fenster.
Und die Neider, was die so anstellen können, das erleben wir ja täglich in den Medien.
Also hat die Mittelmäßigkeit auch Vorteile, da stimme ich Dir zu.
„Mittelmäßigkeit“ auch so ein Wort, wo es immer drauf ankommt, von welchen Standpunkt man Mittelmäßigkeit sieht. Reich…………….wenn man Gesund und immer genug zu Essen hat, Kleidung und eine liebe Familie , dann ist man reich und sollte Gott danken. 10 Millionen würde ich auch gerne gewinnen nur was ich damit anstellen würde, würde vielen nur ein Kopfschütteln wert sein.
Ich würde in Kinderheime fahren und direkt vor Ort helfen, Tierheime besuchen und den Mitarbeitern helfen indem ich ihnen das Futter für die Tiere bezahlen würde, den Tierarzt entlohnen und und und. Ich würde mir ein armes Dorf in der 3. Welt suchen und den Kindern eine Schule bauen, alles aber immer direkt vor Ort und nicht durch irgendeine Organisation die erst mal die Hälfte des Geldes für Verwaltung einsteckt. Alles bis auf 100000 würde ich für solche Projekte ausgeben und den Rest für meine persöhnlichen Wünsche, die eh nicht die Welt kosten.
Grüßle Werner
Genau Werner, das Wort kann sehr unterschiedlich gesehen werden.
Wir alles, denn Ausgang dieser ganzen Gedanken war ja das Zitat oben, und das zeigt ja, dass auch die Frage nach Reichtum so verschieden gesehen werden kann.
Deine Vorstellungen, wie Du 10 Mio. ausgeben würdest, rufen bei mir kein Kopfschütteln hervor.
Nur ehrlich, mir wäre es zu stressig nur mit Eigeninitiave in der 3. Welt eine Schule zu bauen. Das würde ich mir ohne fremde Hilfe nicht zutrauen.
Und sobald ich Hilfe gebrauchte, würde ich bestimmt schon wieder ausgenutzt.
So gut der Gedanke klingt, ob sich der umsetzen ließe?
Dann schon lieber in hiesigen Waisenhäusern und Kinderheimen, wo man mich auch versteht mein Geld verteilen.
Da die Mittelmäßigkeit ziemlich undefinierbar ist, versuche ich noch mal meine Sichtweise. Wegen meines medizinischen Berufes schwebt mir natürlich die Percentilkurve vor. Mittelmäßigkeit nimmt dort einen ziemlich großen Raum ein. Wenn man allerdings nur die 50. Percentile betrachtet, liegt man exakt in der Mitte. Akzeptanz gibt es aber von der 3. bis zur 97 Percentile. (z.B. Gewichtskurve) Alles darüber und darunter ist krankhaft. So ähnlich sehe ich es im richtigen Leben auch. Die 94% die da bleiben, bieten genug Raum sich zu entwickeln. Als Fotograf, als Mutter oder Verteidigungsminister :ja: In diesem Sinne, schönes WE, lg aNette