Winternacht

Verschneit liegt rings die ganze Welt,
Ich hab nichts, was mich freuet,
Verlassen steht ein Baum im Feld,
Hat längst sein Laub verstreuet.

Der Wind nur geht bei stiller Nacht
und rüttelt an dem Baume,
Da rührt er seine Wipfel sacht
Und redet wie im Traume.

Er träumt von künftger Frühlingszeit,
Von Grün und Quellenrauschen,
Wo er im neuen Blütenkleid
Zu Gottes Lob wird rauschen.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)

Auf meiner Webseite sind neue Wintergedichte zugefügt worden, das Bild unten ist verlinkt mit der Gedichtseite.

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8 Antworten zu Winternacht

  1. Lemmie sagt:

    Liebe Agnes!
    Schöne lyrische Gedichte gepaart mit großartigen Fotos.
    Lieben Gruß
    Lemmei

    • Agnes sagt:

      Das ist ja nach wie vor das, was mir am besten gefällt, meine Webseite ausbauen, mach ich lieber als bloggen.
      Leider sind ja Webseiten heute out.

  2. Heinz-Josef sagt:

    Hallo Agnes,
    sehr schöne Gedichte zu sehr schönen Fotos. Ich wünsch Dir ein schönes Wochenende.
    Heinz-Josef

  3. Edith T. sagt:

    Ich liebe solche Gedichte, und gepaart mit so einem passenden Foto ist das ein echter Genuss, liebe Agnes :jubel:

    Liebe Grüße, Edith

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