Wenn der Gasmann kommt

In Birgu, eine der Three Cities, wunderten wir uns, dass dort in fast jeder Haustür eine Gasflasche stand.

Einige Straßen weiter erscholl dann ein fröhliches Gehupe — der Gasmann kam. Er fuhr hupend durch die Straßen, und stoppte bei jeder Gasflasche die dann ausgewechselt wurde.

Wie ich dann erfuhr, haben die wenigstens Häuser auf Malta eine Heizung. Der Winter auf Malta ist nur kurz und die Temperaturen sinken selten in den Minusbereich. Deshalb lohnt sich die Investition eines Heizungssystems für die Malteser nicht. Sollte es jedoch mal unangenehm kalt werden heizen viele Malteser mit Gas. Auch wird in vielen Haushalten mit Gas gekocht, denn Elektrizität ist teuer auf Malta (so habe ich gelesen).

Gasleitungen gibt es nicht, dafür kommt einmal wöchentlich der fröhlich hupende Gasmann.

Zum Thema Strom, bzw. Stromleitungen muß ich auch noch was mitteilen. Malta ist nicht nur schön, Malta auch sehr hässlich sein.

So sind die Stromleitungen an den Hauswänden sicherlich keine Augenweide.

Sie sind mitunter kreuz und quer über die Straßen gespannt, und verlaufen quer an den Hauswänden, wobei sie die Balkone dann umrunden.

Gefährlich sieht das teilweise aus.


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Muttertag

Mit einer Kindheit voll Liebe
kann man ein halbes Leben hindurch
die kalte Welt aushalten.
Jean Paul
(21. März 1763 – 14. November 1825)

Ich wünsche allen Müttern einen schönen Muttertag

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Diesen Film zum Muttertag möchte ich Euch unbedingt zeigen, ich fand den so rührend.


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Kunst im Kreisel

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Die Kunst im Kreisverkehr (auch Kreiselkunst) hat sich seit den 1990er Jahren als Genre der Kunst im öffentlichen Raum entwickelt.

Bei Kreisverkehren mit nicht überfahrbarer Mittelinsel sind Kunstobjekte neben einer Bepflanzung eine häufige Gestaltungsvariante.

Was allerdings unter Kunst im Kreisverkehr zu verstehen ist, sieht wahrscheinlich jede Gemeinde (und jeder Einwohner) anders.

Ich möchte Euch mal einige Kreisel meiner Heimatstadt bzw. auch der Umgebung vorstellen.

Ich beginne mal mit unserem Stadtkreisel in Emsdetten und einer kleinen Geschichte.

Der Kreisel war früher einfach nur mit Blumen bepflanzt, in der Vorweihnachtszeit schmückte ein riesengroßer Weihnachtsbaum diesen Kreisel, und es war gut so.

An einem Wintertag, zur Karnevalszeit, erlebten wir allerdings eine Überraschung, es hatte sich jemand auf diesem Kreisel niedergelassen. Dieser Karnevalsprinz war eine Ankündigung der Alltagsmenschen, die zum Sommer 2011 unsere Stadt schmücken sollten.

Als wir uns dann an den Alltagsmenschen erfreuen durften, zierte Helga für einige Monate den Kreisel.

„Helga goes shopping“ war der Name der Skulptur, und wir Emsdettener hatten viel Freude an ihr, wie sie da mit ihrem Handtäschchen auf dem Weg in die Innenstadt war. So viel Freude, dass sich ein edler Spender fand, der nach der Ausstellung Helga kaufte, sie durfte in Emsdetten bleiben, und in den Sommermonaten unseren Kreisel zieren, in den Wintermonaten ging sie ins Winterquartier (sie verträgt keinen Frost) und macht somit Platz für den großen Weihnachtsbaum.

Dann meldete sich ein, unserer Stadt wohlgesonnener, Sponsor, der uns ein „Emsdettener Tor“ schenken wollte. Die Frage war nur wohin damit? Die Stadtspitze entschied sich dafür, Helga vorerst im Winterquartier zu lassen, und diesen Kreisel mit dem „Tor“ zu versehen.

Das Tor ist umstritten, ich gehöre zu denen die es nicht mögen. Einmal weil Helga dafür weichen mußte, und dann finde ich auch, dass es nicht wie ein Tor aussieht, wenn über unserem Stadtwappen ein Mauerbogen wäre, dann hätte es wenigstens etwas von einem Tor, aber so.

Vor einer Woche fand man dann endlich einen Platz für Helga, sie steht jetzt auf dem Bahnhofsvorplatz, und ich bin gespannt, wann die ersten Vandalen ihre Spuren auf und an Helga hinterlassen, denn die Stadtmenschen wurden damals leider häufig ein Opfer der Schmierfinken und Vandalen.

Ich habe sie sofort fotografiert, um sie wenigstens noch rein und sauber zeigen zu können.


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Noch sind sie da

… die Tulpen.

Wir haben nicht nur den Kreislehrgarten mit seiner Blumenpracht hier in der Nähe, es gibt noch einen Park nicht weit von uns, den ich gerne besucht.

Der Naturerlebnispark „NaturaGart“. Gestern bei einigermaßen gutem Wetter bin ich noch mal da gewesen und war erfreut, dass immer noch einige Frühlingsblumen blühen. Leider war es wegen der vielen Besucher nicht möglich ein Foto von der Gesamtanlage zu machen, aber im Grunde sind Großaufnahmen von einzelnen Blüten eh schöner.

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In dem Park gibt es auch ein Kaltwasseraquarium mit Löffelstören und Beluga-Stören die etwas über 2 m lang sind sowie einem großen See mit Möglichkeiten zum Tauchen.


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Ggantija Temples

Darfs mal wieder ein bißchen Malta sein?

Die Ggantija-Tempel Anlage, die aus zwei Tempeln besteht, gehört zu den ältesten noch halbwegs erhaltenen, freistehenden Gebäuden der Welt.

Vor ca. 5.600 Jahren soll diese Tempelanlage auf Gozo errichtet worden sein, vermutlich zwischen 3800 v. Chr. und 2500 v. Christus. Damit wäre die Anlage älter als das britische Stonehenge oder die ägyptischen Pyramiden von Gizeh. Als ich das hörte, sah ich den völlig unbedeutenden „Steinhaufen“ an und dachte ganz ernüchtert „und warum beeindruckt mich das jetzt nicht?“

Die UNESCO setzte die Ggantija Tempel 1980 auf die Liste des Weltkulturerbes. Seit 1992 bildete diese Tempelanlage, zusammen mit fünf anderen Tempeln Maltas, die „Welterbestätte Megalithische Tempel von Malta“.

Ich war wir arg enttäuscht von diesem Tempel, bzw. von den kümmerlichen Resten eines Tempels die hier zu sehen sind.

Das einzige was mir gefiel waren die vielen Eidechsen, die sich auf den Steinen sonnten, angeblich gibt es auf Gozo mehr Eidechsen als Menschen, kann ich aber nicht bestätigen.

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Mehr Fotos und Infos wie immer auf meiner Website


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Der Mai ist Jugend, Liebe, Gesang ……

Mal wieder ein Spruchbild: Diesen Teil meiner Website habe ich in den letzten Wochen arg vernachlässigt.

Dieses und weitere Spruchbilder auf meiner Website


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Diät oder Freßkur

Etwas lustiges vom Keukenhof!


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Yachten oder Kreuzfahrtschiffe

„Der Grand Harbour von Malta gehört zu den schönsten Kreuzfahrt-Häfen der Welt.
Die Schiffe legen direkt unterhalb der wuchtigen Festungsmauern des mittelalterlichen Valletta an.“

So lautet die Werbung.

Das darf ja jeder sehen wie er möchte, ich fand die „dicken Pötte“ vor den alten Festungsmauern von Malta deplatziert.

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Es gibt ein Zeitraffer-Video, welches die wunderschöne Hafeneinfahrt von Bord eines Schiffes in den Hafen von Valletta zeigt.
Für die Reisenden der Kreuzfahrtschiffe ist das natürlich ein phantastischer Anblick.

Der zweite Film, der direkt im Anschluß gezeigt wird, zeigt den Gegenschuß, wie die Menschen von Valletta aus das Einfahren von Kreuzfahrtschiffen erleben.


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Frühlingsblumen

Trotz der vielen schönen Blumen im Keukenhof, konnte ich es letzte Woche nicht lassen auch mal wieder den Kreislehrgarten zu besuchen.

Dort gibt es zwar nicht die Massen an Blüten, aber ich konnte mich in einem ruhigen Garten, ohne viele Menschen über jede einzelne Blüte freuen.

Die Blüten an den Apfelbäumen waren zum Glück nicht erfroren, überhaupt hielt sich der Frostschaden im Kreislehrgarten in Grenzen.

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Warum soll ich da noch mal zum Keukenhof fahren


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Indian Empress und andere „kleine“ Schiffe

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Schiffe gab es rund um Malta reichlich. Vom kleinen Fischerboot bis hin zu den Luxusyachten.

In der Manoel Island Yacht Marina (zwischen Sliema und Valletta) lagen etliche dieser unvorstellbaren Yachten, aber auch vor den alten Gemäuern von Fort St. Angelo an der Spitze von Vittoriosa konnten wir weitere riesigen Luxusyachten sehen.

Die Indian Empress wurde im Jahr 2000 von Oceanco in Alblasserdam für die königliche Familie Katars gebaut und als „Al Mirqab“ in Dienst gestellt.

Im Jahr 2006 erfolgte der Verkauf an Vijay Mallya und die Umbenennung in „Indian Empress“, zu deutsch „Indische Kaiserin“.
Die Yacht ist 95 m lang, 15 m breit und hat einen Tiefgang von 4,50 Meter. Sie gehört zu den 50 größten Yachten der Welt.

Dieses „kleine Boot“ kann auch gechartert werden — wenn man dafür das nötige Taschengeld hat. Es kostet nur ca. 650.000 € pro Woche.


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