Zauberei Hautnah

Im Galileo Park in der Pyramide „Zauberei Hautnah“ stand dieses Rätsel.

Es lebte in Arabien ein alter Vater, der drei Söhne und 17 Kamele hatte.

Als der Greis sein Ende nahen fühlte, versammelte er die Söhne um sich und sprach zu ihnen: „Alles was ich euch hinterlasse, sind meine Kamele. Teilt sie so, dass der Älteste die Hälfte, der Mittlere ein Drittel und der Jüngste ein Neuntel erhält.“

Kaum war dies verkündet, da schloss er die Augen, und die Söhne konnten ihn nicht mehr darauf aufmerksam machen, dass sein letzter Wille offenbar unvollstreckbar sei. Siebzehn ist doch eine störrische Zahl und lässt sich weder durch zwei noch durch drei und schon gar nicht durch neun teilen!

Galileo Park

Doch der letzte Wille des Vaters ist jedem braven Araber heilig.

Da kam zum Glück ein weiser Pilger auf seinem Kamel daher geritten, der sah die Ratlosigkeit der drei Erben und bot ihnen seine Hilfe an.

Sie trugen ihm den verzwickten Fall vor, und der Weise riet lächelnd, sein eigenes Kamel zu den hinterlassenen zu stellen und die gesamte Herde nach dem letzten Willen des Vaters zu teilen, und siehe da – der Älteste bekam neun der Tiere, der Mittlere sechs, der Jüngste zwei, das waren eben die Hälfte, ein Drittel und ein Neuntel, und auf dem Kamel, das übrig blieb, ritt der Weise – denn es war das seine – lächelnd davon.


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Wahre Ruhe

Mal wieder ein Spruchbild, dieses Mal mit einem Text von Karl Miziolek.

Wahre Ruhe
findest du nur dort
wo du nicht nur
deinem Körper sondern auch
deiner Seele eine Pause vergönnst

© Karl Karl Miziolek (*02.03.1937)

Hallig Langeness

~~ Danke Karl, dass ich Deine Texte auf meiner Seite verwenden darf ~~

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Umgebindehäuser

Ein Umgebindehaus ist ein besonderer Haustyp, der Blockbau-, Fachwerk- und Massivbauweise miteinander verbindet. Beim ersten Blick gleichen sie einem Fachwerkhaus, bei näherem Hinschauen zeigen sie eine eigene architektonische Welt.

Die Blockstube wird von einem Tragwerk „umbunden“, auf dem das Dach oder das Fachwerkobergeschoss ruht. Diese Stützkonstruktion ist das Umgebinde.

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Umgebindehäuser in Hirschfelde

Hirschfelde auf meiner Website

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Nuhr um die Welt

Am Dienstag waren wir zu einer Ausstellung in der Kolvenburg in Billerbeck.

Unter dem Titel „Nuhr um die Welt“ zeigt der Kabarettist, Komiker, Autor und Moderator Dieter Nuhr fotografische Werke von seinen Reisen in ferne Länder. Die gezeigten Fotos Billerbeck stammen aus den Jahren 2010 – 2014. Sie zeigen meist Szenen aus dem städtischen Leben in vielen Ländern wie Peking, Myanmar, Island, Indien, Japan, Ukraine, Libanon.

Ich war stark beeindruckt von der Wirkung der Fotos, die Tiefe der Bilder ist unbeschreiblich, sie wirken so dreidimensional, dass man beim flüchtigen Hinsehen fast meint dort stehen die Gegenstände im Raum und kein Foto.

Fotos von der Ausstellung kann ich leider nicht zeigen, aber auf der Website von Dieter Nuhr sind ein paar Fotos zu sehen, allerdings ohne dreidimensionale Wirkung.

Die Erklärungen zu den Ländern die er bereiste sind einfach genial, und da ich aus Urheberrechtsgründen die Texte nicht ungefragt hier verwenden möchte (wenn ich fragen würde, würde er es mir wahrscheinlich erlauben) hier der Link zu einer Kostprobe „Ladakah“, einfach köstlich wie er die Länder beschreibt.

Billerbeck ist für die meisten zu weit zum Anreisen, aber vermutlich wird die Ausstellung später an anderen Orten gezeigt, sie war schon mal in Siegen und in Ratingen, wer sich interessiert der findet bestimmt noch einen erreichbaren Ausstellungsort.

Und damit der Beitrag nicht ohne Bild bleibt hier eine Foto-Collage von der Kolvenburg in Billerbeck.

2011_03_08-Collage


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Oybin

Mal wieder etwas über unseren Urlaub in der Lausitz, über Burg und Kloster Oybin.

Auf einem Felsmassiv des Zittauer Gebirges, dem 514 Meter hohen Berg Oybin, erheben sich die romantischen Ruinen von Burg und Kloster Oybin. 1364 baute Kaiser Karl IV. auf dem Sandsteinmassiv, welches die Form eines Bienenkorbes hat, das Kaiserhaus.

Die Burganlage der Höhenburg nimmt den gesamten Gipfelbereich des Berges Oybin ein. Nach der Reformation wurden die Burg und die Klosteranlage durch Naturgewalten und Brände zerstört.

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Weitere Fotos und Informationen zu Oybin auf meiner Website

Oybin auf meiner Website

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Juli

Leserückblick

Was ich im Juli gelesen habe:

Slaughter, Karin – „Schwarze Wut“, Georgia-Reihe 4;
Kurzinfo 1:
Von Karin Slaughter gibt es drei Buchreihen, und man sollte sie zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen.

Grant-County-Reihe:
Belladonna
Vergiss mein nicht
Dreh dich nicht um
Schattenblume
Gottlos
Zerstört

Will-Trent/Atlanta-Reihe:
Verstummt
Entsetzen

Diese beiden Reihen haben erst mal nichts miteinander zu tun, aber in der letzten Reihe versteht Karin Slaughter es die beiden Erzählstränge der vorigen Serien miteinander zu verknüpfen. Und das ist ihr wunderbar gelungen.

Georgia-Reihe:
Tote Augen
Letzte Worte
Harter Schnitt
Bittere Wunden
Schwarze Wut

Kurzinfo 2:
Die dritte Reihe gefällt mir von allen am besten, aber man sollte sie nicht lesen ohne die Hintergründe der beiden vorigen Reihen zu kennen.
Ich freue mich schon sehr auf das neue Buch „Blutige Fesseln“, welches noch in diesem Jahr herauskommt.

Ohlsson, Kristina – „Aschenputtel“, Fredrika Bergmann Reihe 1;
Kurzinfo:
Mit dieser Autorin habe ich eine neue Lesereihe gefunden, der Schreibstil dieser Autorin sagt mir sehr zu.
Ein gelungener Schweden-Krimi, interessant geschrieben, die Handlung ist spannend und gut durchdacht, ich freue mich schon auf das zweite Buch „Tausendschön“.

Thiesler, Sabine – „Und draußen stirbt ein Vogel“;
Beschreibung
Kurzinfo:
Das Buch hat mich ziemlich enttäuscht, meine Erwartungen wurden leider nicht erfüllt. Für einen Thriller gab es nicht genug spannende Momente und auch die gesamten Charaktere hinterlassen keinen Eindruck. Nicht zu empfehlen, zu viele Längen und zu wenig Spannung.
Das erste Buch von Sabine Thiesler, welches mir nicht gefallen hat.

Rhode, Max – „Die Blutschule“;
Beschreibung
Kurzinfo:
Sebastian Fitzek schreibt diesen Roman unter dem Namen „Max Rhode“, und es empfiehlt sich anschließend „Das Joshua Profil“ zu lesen, welches dann von Max Rhode handelt.
Die Blutschule ist grausam, brutal, blutig und schockierend. Ein Horrorthriller, die Legende (Sage) von dem Spiegel wirkt ein bißchen utopisch (mystisch), dennoch ist das Buch fesselnd, spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Definitiv nicht schlecht!

Fitzek, Sebastian – „Das Joshua-Profil“;
Kurzinfo:
Voller (Lese-)Freude habe ich mich direkt nach der Blutschule dem Joshua Profil zugewandt. Es war richtig die Bücher in dieser Reihenfolge zu lesen.
Mit dem „Das Joshua-Profil“ ist Sebastian Fitzek wieder ein toller Thriller gelungen.
Max Rhode ist ein sehr sympathischer Protagonist, ich habe mitgelitten, sein Schicksal berührt wahrscheinlich jeden Leser.
Trotz seiner Vorgeschichte mochte ich Max Bruder Cosmo im Laufe der Geschichte irgenwie recht gern.
Ich mag Fitzeks Schreibstil, er hat eine wunderbare Art Dinge zu beschreiben, z. B. auf Seite 42 “ …. die so gar nicht zu ihrem konservativen Modegeschmack passen wollte – schlichte Schnürstiefel, einen unvorteilhaft sitzenden Hosenanzug Marke „Bundeskanzlerin“, dazu ein farblich passendes …..“

Almstädt, Eva – „Engelsgrube“ Pia Korittki Reihe, 2″;
Kurzinfo:
Der zweite Fall mit der Kommisarin Pia Korittki ist ein netter und unterhaltsamer Krimi. Kurzweilig geschrieben, keine schwere Lektüre, halt ein Krimi für zwischendurch (Sommerlektüre).
Mir gefällt der Schreibstil von Eva Almstädt recht gut, ich werde den nächsten Krimi der Reihe direkt im Anschluß lesen.


was ich lese bzw. gelesen habe
Was ich lese bzw. gelesen habe


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Schmetterlinge und Blüten

Letzte Woche im Sauerland habe ich u. a. einige Schmetterlinge fotografiert, bei denen ich nicht sicher bin wie die heißen. Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen.

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Bei unserer Wanderung zum Hohen Knochen erfreuten wir uns an den üppigen Blüten von Fingerhut und Stauden-Feuerkraut (oder heißt die Pflanze Schmalblättriges Weidenröschen?) die überall im Wald blühten.


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Galileo Park

In Lennestadt-Meggen, hoch über dem Lennetal gelegen, liegt der Galileo Park, oder die Sauerland Pyramiden genannt.

Der Galileo Park ist ein Wissens- und Rätselpark, in dem auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise, Wissen vermittelt und Interesse an neuen Themen geweckt wird.

Zur Zeit sind fünf Ausstellungen in den einzelnen Pyramiden zu sehen.

1. TUNGUSKA – WAS GESCHAH 1908 IN SIBIRIEN

2. DAS CHEOPS-PROJEKT

3. ZAUBEREI HAUTNAH
Von Merlin bis Hogwarts

4. EIN HIMMEL AUF ERDEN
Das Geheimnis der Himmelsscheibe von Nebra

5. NEBRA IST ÜBERALL
Richtiger und falscher Umgang mit kulturellem Erbe im Boden

Der Galileo-Park ist definitiv kein Ort für Unterhaltung, der Besucher sollte sich darüber im Klaren sein, dass er Zeit zum Lesen und Lernen mitbringen muss. Wer gewillt ist einiges zu lesen wird auch etwas dazu lernen.

Für Kinder gibt es das eine oder andere an Aktionen.

Ich fand den Galileo Park insgesamt sehr informativ und interessant.

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Skywalk Biggeblick

Wir waren ein paar Tage im Sauerland, es gab da ein Sonderangebot zu einem Arrangement, da haben wir zugegriffen.

Natürlich besuchten wir auch die 2013 errichtete Plattform „Biggeblick“ bei Attendorn, die als Skyway/-walk errichtet wurde.

In 90 Meter Höhe kann man eine Aussicht auf den Biggesee und die umliegenden Berge genießen.

Der etwa 600 bis 800 Meter lange Waldweg vom Parkplatz aus, ist zu Anfang sehr steil, ich vermute ca. 20% Steigung, was sicherlich nicht allen Besuchern den Zugang ermöglicht.

Ich las, dass am Abend blaue LED-Lampen vom unteren Ring der Plattform und die „Nadel“ strahlen, so dass die Plattform davon wunderbar in Scene gesetzt wird, was wir leider nicht erleben konnten.

Für 400.000 Euro wurde diese atemberaubende Attraktion (so die Politiker bei der Einweihung) als Touristenmagnet erbaut.

Ich persönlich sehe das nicht so, um Touristen anzuziehen hätte der Zugang anders angelegt werden müssen, eine Schleife durch den Wald würde die zu starke Steigung mindern können, und so atemberaubend ist der „spektakuläre“ Blick nicht, der Besucher schwebt keineswegs über dem See, sondern über den Baumwipfeln, und die Hütte des SVG ist nur hin und wieder am Sonntag bewirtschaftet. Ein Touristenmagnet ist es so jedenfalls nicht.

Einen Blick auf den Biggesee und die Umgebung hat man auch von dem Aussichtspunkt auch (sofern die Vegetation niedrig gehalten wird), dafür hätte man das Stahlgerüst nicht bauen brauchen.

Hier ist ein Bericht mit einem Filmbeitrag vom WDR aus Lokalzeit.

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Bei dem bedeckten Himmel wirken die Fotos leider nicht so gut, als wir zum Rückweg aufgebrochen waren, riss die Wolkendecke auf, so dass ich noch mal umkehrte um diese Fotos zu machen.


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Türen ohne Ende

Lachen und Lächeln sind Tor und Pforte,
durch die viel Gutes in den Menschen hineinhuschen kann.
Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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In Duderstadt konnte ich mich nicht satt sehen an den wunderschönen Türen dort. Wunderschön war dieses Barockportal in der Jüdenstraße

Ich fotografierte ohne Ende ;-)


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